Chapter 4

688 8 3
                                    

Ich und meine Mutter saßen jetzt auf dem Sofa im Wohnzimmer. Arm in Arm. Wir weinen nicht mehr so arg wie davor, nurnoch ein paar Tränen, wenn wir uns wieder an die Jungs erinnerten. Meine Mutter strich über meinem Kopf was mich ein bisschen beruhigte. Mein Vater war noch am Unfallsort und ich glaube es wird noch lange dauern bis er kommt. Aber ich glaub sie sind schon im Krankenhaus, um die... nein soweit will ich noch nicht mal denken.

In ein paar Minuten wird meine Tante kommen, sie wird für heute bei uns schlafen, aber ich bin mir zu 100% sicher dass heute keiner ein Auge zu bekommen wird. Morgen ist Schule. Ich werde nicht hingehen was auch verständlich ist. Und ich glaube die ganze Woche nicht. Wer weiß ob ich die Woche überhaupt überlebe.

Es klingelt, ich steh sehr schwer auf um an die Tür zu gehen. Meine Augen tun weh. Ich bin müde aber kann nicht schlafen, nein ich bin nicht müde ich bin nur erschöpft. Erschöpft von den ganzen Erlebnissen. Den Jungs, dem Weggerenne,dem Geheule, dem Jungen namens Niall...Ich fragte mich was er gerade tat. Wieso hatte ich überhaupt meine Nummer gegeben, ahh jaa weil es ja "Schicksal" war oder was auch immer ich mir da wieder ausgedacht hatte.

Ich öffnete die Tür, meine Tante kam rein und zog ihre Schuhe aus. Sie küsste mich auf die Backe und lief Richtung Wohnzimmer, wo sich meine Mutter befand.Ich lief ihr hinterher, doch ging nicht rein sondern lehnte mich an den Türrahmen.

Sie setzte sich neber meine Mutter und umarmte sie. Beide fingen wieder an zu weinen. Ich hielt es nicht mehr aus und ging in mein Zimmer. Überall wo ich auch war weinte jemand. Entweder meine Familie oder ich. Ich setzte mich auf mein Bett und nahm mein Handy was auf meinem Nachttisch lag. 7 Anrufe und 126 Nachrichten. Ich schaute nur drüber. Mein Vater der mich angerufen hatte als ich weggerannt war. Meine besten Freundinnen hatten in unsere Gruppe geschrieben und angerufen. Zusammen sind wir 6 Personen. Leyla, Abbie, Chloe, Lilly, Grace und zu guter letzt ich. Alle sind braunhaarig ausser Lilly, sie ist blond. Ohne diese 5 Mädchen wäre ich aufgeflogen,aber das sind die behindersten Personen die ich kenne oder die es auf der Welt gibt.

Sie hatten wohl schon von dem Vorfall gehört. Ich hab ihnen geschrieben dass ich okay sei, aber sie waren schon unterwegs zu mir. Ich schreib ihnen tausendmal, dass ich okay  sei und sie nicht kommen müssten, aber sie ließen es nicht sein. Grace schreib mir dass sie in 5 Minuten bei mir waren. Sie liebten auch Zac und Lucas genauso wie die beiden sie. Sie sahen die Jungs wie deren kleine Brüder.

Nach 5 Minuten klingelte es wieder an der Tür. Sie waren da. Ich wollte gerade aus meinem Zimmer um die Außentür zu öffnen doch dann öffnete sich schon meine Tür so schnell, dass ich zurück sprang.

"Betty!" sagten die Mädchen gleichzeitig, als sie mich sahen.

Alle umarmten mich sofort und ich fing wieder an zu weinen genauso wie sie.

Nachdem wir uns wieder getrennt hatten setzte ich mich auf mein Bett, Chloe auf den Boden, Grace auf mein Schreibttischstuhl, Lilly und Leyla auf meine Couch und Abbie neber mich.

"Wieso bist du nicht an dein Telefon, als wir dich angerufen haben. Du weißt garnicht wieviele Sorgen wir uns gemacht haben." sagte Abbie die meinen Rücken streichelte und ich legte meinen Kopf auf ihre Schulter.

"Als meine Mutter so hecktisch drauf war und gesagt hatte dass ich mich beeilen soll, hatte ich alles vergessen. Handy, Schlüssel undso.. Sorry." flüsterte ich schon,dass man es noch so hören konnte.

"Kein Problem." antwortete mir Leyla mit einem gedrängtem Grinsen im Gesicht. Sie versuchte nicht traurig aus zu sehen was sie immer tat wenn es jemandem nicht so gut ging.

"Betty, wie geht es dir eigentlich, ich weiß das ist eine unsinnige Frage aber willst du irgendwas, wir holen dir alles was du willst."sagte Lilly.

Brothers /Niall ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt