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Ein Tag war vergangen,seitdem Mira diesen anonymen Brief bekommen hatte. Es hatte geschneit, es war ja Mitte Januar. Und sie wollte darüber auch nicht mehr nachdenken. Mira ging nach unten ins Wohnzimmer, wo ihre Eltern auf der Couch saßen und mit den Zwillingen Fernsehen guckten. Sie gesellte sich dazu und schauten das Traumschiff das sie als Familie immer alle guckten. Das war Miras Lieblings Serie. Denn sie wollte auch immer überall hinreisen. In die USA oder in die Karibik. Ganz egal wohin, einfach mal weg. Als es zu Ende war, ging Mira raus in das verschneite Dorf . Das war ihr neues Zuhause. Mit drei Häusern. Super, mitten in der Pampa. Sie ging weiter in einen Wald hinein . Sie kannte diesen Ort nicht, aber das war ihr egal . Sie wollte sowieso gerade mit niemandem sprechen. Mira ging weiter, immer immer weiter und es wurde wieder kälter und es schneite jetzt immer mehr. Ihre Fußspuren waren längst zugeschneit und sie wusste nicht wie sie wieder nach Hause zurückkehren könnte. Ihr Handy hatte sie zu Hause liegen gelassen. Ich Schussel, meckerte Mira über sich selbst, bis sie auf dem weißen Schnee Blutstropfen bemerkte. Schnell lief sie weiter in den Wald rein, doch die Blutstropfen verfolgten sie,Mira rannte schneller, aber es brachte nichts. Sie drehte sich um, um den Blutstropfen zu folgen. Plötzlich stand sie vor etwas, wo sie schon jetzt wusste, dass sie für immer Albträume haben würde. Ein Baumstumpf, an dem Blut runter floss.
Doch woher kam das Blut?
Mira guckte angestrengter und dann sah sie es.
Das Blut kam aus dem Tagebuch, was eigentlich auf ihrem Bett gelegen hatte.
Sie bekam Angst . Und das Schlimmste war, auf dem Tagebuch lag ein Brief. Schon wieder stand etwas mit Blut geschrieben:
Liebe Mira ,
du kannst mir nicht entfliehen.
Du bist jetzt meine Hüterin , wenn du das nicht machst wirst du es bitter
bereuen.
Dein ...

P.s. Du suchst bestimmt denn Nachhause weg *grins*, dann folge den Blutspuren.

Schnell rannte sie weg, aber die Blutsspuren bahnten sich einen weg zu ihr .Sie folgte ihnen und kam verschwitzt zu Hause an.
Ihre Familie aß gerade Abendbrot. Sie setzte sich schnell dazu, als ob nichts gewesen wäre.

Das Buch im Wald es flog dahin, zu seiner Rechmäsigen Besitzerin, so schnell es ging flog es dahin.

Liebes Tagebuch Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt