ihre Geschichte

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Das kirschblütenrosande Haar passte perfekt zur heißen Jahreszeit, so wie ihre Art. Sie war steht's freundlich, hilfsbereit und besaß ein lächeln, womit sie herzen schmelzen könnte.
Auch an diesem Morgen kam sie lächelnd zur Schule und grüßte die kleine Gruppe vor dem Schulhof, die sich als ihre Freunde entpuppten.

,,Guten Morgen leute..~"

,,Ah, guten Morgen Ally!", grüßten sie zurück.

Ally war schon immer leise, flüsterte fast, jedenfalls klang das so. Aber ihre Freunde störte das wenig, sie hatten sich daran gewöhnt.
Zusammen gingen sie rein und wie es nicht anders zu erwarten war blickten sie alle an. Nur waren es diesmal keine lächelnden Gesichter, sondern mehr angewiederte Blicke. Ally fragte sich wieso, ignorierte es aber und ging wie sonst auch immer in den Unterricht.
Total fertig mit den Nerven kam sie wieder nach Hause. Es war ein anstrengender Tag. Sie verstand nicht warum sich ihre Schulkameraden so benahmen. Aber im enteffekt war es ihr doch egal. Also ging sie nach oben, in ihr Zimmer und machte Hausaufgaben. Bis es unten plötzlich polterte. Erschrocken sprang sie auf und schleichte mit sehr schnellen Schritten die Treppe hinunter.

,,Mama?", nichts..stille.

,,Papa?", wieder nur stille, aber nur kurz.

,,Ja? Was ist? Ich bin in der Garage!", rief er, es ist ein Wunder dass er sie überhaupt gehört hat.

Mit langsamen und leisen Schritten ging sie zu ihm und sah wie er seine Werkzeuge aufsammelte.
Sie lachte kurz warm und herzlich, ging dann aber wieder hoch.
In dieser Nacht träumte sie schlecht, sehr schlecht.
Am nächsten Morgen, war sie nicht mehr ganz sie selbst. Sie spürte eine innere Wut, die sie sonst immer perfekt versteckte, wenn nicht sogar verdränkte.
Ally verstand selbst nicht warum diese unerklärte Wut da war.
Wie immer schluckte Ally diese Wut runter und machte sich fertig für die Schule.
In der Schule stieg diese jedoch wieder auf, durch schickanierungen und einer weißen Blume auf ihren Tisch (im Japanidchen brauch heißt es: ,,Bring dich um!", wenn die Person noch lebt. Wenn nicht heißt es: ,,Ruh in frieden, wir werden dich vermissen.."). Diese Wut wurde immer unkontrolierbarer. Sie war am Abend nicht mehr sie selbst.
Als leichte Maskierung zog sie sich einen schlicht weißen Mundschutz und einen ebenfalls weißen Mantel an.
So leise und lautlos wie immer ging sie ruhig in die Gerage und nahm den silbriegen Baseballschläger. Grinsend sah sie diesen an.

,,Nein...ich darf das nicht..ich kann das nicht...das kann ich meinen Eltern nicht antun!", schrie sie pracktisch in ihren Gedanken und versuchte sich selbst vom gehen ab zu halten.

Doch hatte sie schon längst keine Kontrolle mehr über ihren Körper. Das süße, freundliche und immer lächelne Mädchen wurde immer weiter verdrängt, bis sie in der letzten hintersten Ecke ihres Verstandens saß.

,,Sie werden büßen...all diese Wut. So viel Kraft die man nicht verwendet hat~", sagte die neue Ally mit einem leicht singenden Ton.

In dieser Nacht starben viele, viele unbedeutende Menschen. So wie sie ins Haus kam, kam sie auch wieder raus, lautlos, kaum bemerkbar. Trotz ihrer auffälligen Haarfarbe.
Ihr war klar dass sie nicht mehr nach Hause konnte. Also flieh sie in den Wald, in die nächste Stadt und versteckte sich in ein riesengroßes Waldgebiert, abgetrennt durch einen Metallzaun. Geschickt schlüpfte sie durch ein Loch und ging tiefer in den Wald hinein.
Irgendwann fand sie eine Hütte, allerdings war diese nicht verlassen. Lautlos betrat sie die Hütte, schlich ins Schlafzimmer. Beochatete den schlafenden Kerl, ab und zu kam mal ein leises Schnarchen. Sie kniete sich neben's Bett und nahm den Mundschutz runter.

,,Tu mir einen Gefallen und schrei nicht~", singte sie leise, zog den Mundschutz wieder auf, holte mit dem Schläger aus und schlug laut lachend auf den Kerl ein.

Noch lachend aber etwas außer Atem bertachtete Ally ihr Werk. Mit aller ruhe entsorgte sie die Leiche und schrieb mit dem Blut von dem Kerl ''Whisper" neben ihn auf den Boden.
Es dauerte nicht lange und die Nachrichten streiteten sich nur darum, wer mehr Infos hatte.

Whisper (meine eigene kleine Creepypasta) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt