#103 Kyla

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Ich schaue fragend das Paket an und nehme zum zweiten mal den Brief in die Hand, weil ich nichts sehe drehe ich ihn um und reiße die Augen auf.
Ich drehe mich zu Arian und umarme ihn stürmisch.
Auf der Rückseite sind 2 Tickets für die Neo Zone von NCT...
Das ist nicht sein Ernst?
Er drückt meinen Kopf leicht hoch und schaut in meine Augen.
Ich drücke ihn näher an mich und presse schon fast meine Lippen auf die seine, und lasse ihn leicht nach hinten fallen.
So liegen wir kurz bis wir uns wieder normal hinsetzen und ich etwas in die Hand gedrückt bekomme und Kian vor mir lacht.
,,Guck mal Kyla... Hab ich vom Weihnachtsmann bekommen" er grinst und hält mir ein Auto unter die Nase.
Ich lächle und sage ,,Guck mal da ist noch ein Geschenk. Ganz hinten in der Ecke vom Tannenbaum" er rennt erneut zum Baum und versucht das ungefähr gleichgroße Paket etwas hervor zuziehen.
Er öffnet es und lacht, während Arian seinen Kopf auf meine Schulter legt und mir ins Ohr flüstert ,,Könnte akward werden wenn, ich ihn in die Schule bringe und er eins trägt, und jemand fragt wer das auf dem T-Shirt ist" flüstert er und ich lege meinen Arm so nach hinten, das er an seinem Hals liegt.
Er geht auf ihn zu und umarmt Arian.
,,Danke" (Ich schätze mal jeder weiß was Kian von Arian bekommen hat?)
Als alles ausgepackt ist sitze ich immer noch auf Arian's Schoß, mit seinen Eltern redent.
Als wir dann hoch gegen werde ich auf der Hälfte der Treppe hoch gehoben und lege meinen Kopf in den Nacken und lache.
Denn Rest des Abends liegen wir einfach im, für 2 Leute etwas zu kleinem, Bett und schweigen.
Es ist aber nicht dieses bedrückende, unangenehme Schweigen, sondern ein beruhigendes, angenehmes Schweigen.
,,Du Arian?" flüstere ich, da ich die Stimmung nicht brechen.
Er dreht sich und brummt.
,,Manchmal frage ich mich echt warum ich... Ich meine so viele würden alles tun um nur von dir beachtet zu werden, und ich...? Ich kann einfach jeden Tag aufwachen mich drehen, und in dein, für mich makeloses Gesicht sehen, über deine Wange zu streichen, und zu grinsen. Das ist jetzt so kitsch aber... Ach am einfachsten gesagt ich liebe dich" flüstere ich nun nicht mehr und er legt einen Arm um mich, um mich noch näher an ihn zu ziehen.
Leise quicke ich ich auf und ernte ein Lachen seinerseits.
Er versucht mir noch irgendetwas zusagen, was ich allerdings nicht mehr mitkriege, da ich langsam in seinem Griff wegdriffte. 

Ich werde leicht wach, da meine Wange angenehm kribbelt, lasse aber meine Augen geschlossen.
,,Mäuschen? Womit habe ich dich eigentlich verdient? Ich liebe dich... Du hörst mich sowieso nicht. Ich habe mir letztens Gedanken gemacht, über deinen Traum während des Komas... Du hast geträumt wir hätten geheiratet, ich habe mich wie der größte Arsch benommen... Schließlich habe ich dich geküsst und danach angeschrien. Anstatt wie jeder andere Mensch mich zu hassen, hast du mich lieben gelernt. Darum liebe ich dich, ich könnte das nicht... Darum beneide ich dich so... Du gibst einfach jedem eine 2. Chance und bist so gutherzig zu jedem.
Wie kann man nur so wie du sein?" träumt er vor sich hin und merkt nicht das ich seine wunderschönen Worte mit gehört habe.
Er legt sich zurück und ich lege mich auf ihn und küsse ihn zärtlich.
Als wir uns nach ein paar Minuten lösen sehe ich, dass er rot angelaufen ist.
Ich lache einfach nur und klammer mich dann fest an ihn, so das er erstickt nach Luft rangt.
Langsam drücke ich ihn nach hinten und bleibe einfach so liegen.
,,Wollen wir lieber so liegen bleiben oder weiter kuscheln?" fragt er mal wieder abwesend und streicht über meine Narbe am Hinterkopf, die ich seit dem Unfall, also mein halbes Leben trage.
Vorsichtig setze ich mich auf und wir machen uns soweit fertig und gehen in die Küche.
Da seine Familie schon fertig ist, reden wir einfach ein bisschen und gehen dann raus in den großen Garten.
Wir werfen uns gegenseitig ab und er rennt mir hinterger um in den weißen Schnee zu werfen.
Auch wenn es durch den Schnee etwas anstrengend ist renne ich weg.
,,Kyla Behrens! Bleib sofort stehen!" lacht er und verfolgt mich weiter, wobei ich mir selbst über den Fuß stolper und er in mich rein rennt, und wir lachen auf dem Boden landen.
Ich versuche mehrmals aufzustehen, er jedoch drückt mich immer wieder in das weiche Polster.
Irgendwann hat er die Augen geschlossen und ich nehme einen Schneeball in meine inzwischen sehr kalten Hand und drücke ihn, in sein Gesicht voraufhin er erschrocken aufschreit und ich los prustete.
Wir tollen noch länger im Schnee rum, bis es zu kalt wird und wir reingehen, uns eine warme Schokolade und setzen uns vor den Kamin und gucken ein paar Folgen Castle.
,,Das würde voll zu uns passen... Du so Bakett und ich so Castle" meine ich und knuffe ihm in die Seite.
Er quickt auf und nippt dann noch einmal an seiner Schokolade.

Like the first day❤ || Arian Ajeli  ABGESCHLOSSENWo Geschichten leben. Entdecke jetzt