Kapitel 1.»Wieso nur?«

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Isaac's Pov

Am Morgen

Piep...Piep...Piep
Genervt von dem diesem Geräusch kann ich mir, ein aufstöhnen nicht verkneifen.
Ich drehe mich auf die Seite damit ich, besser an meinen Wecker komme um ihn auszustellen.
Nach dem die kleine Sportübung schonmal erledigt ist, drehe ich mich nochmal um damit ich noch 5 Minuten schlafen kann, als mir etwas einfällt.
Scheiße!
Ich springe aus dem Bett, ziehe mir schnell eine Schwarze Jeans und ein Rot/Schwarz kariertes Hemd an, sprinte zu meinem Spiegel, um halbwegs meine Haare zurichten und meine Blaue Wange etwas abzupudern.
Aber wieso müssen Josh und seine Gang auch immer so fest zuschlagen?!
Okay,darüber kann ich mir auch noch Gedanken machen wenn ich, auf dem Weg zur Schule bin.
Nachdem ich mich also etwas hergerichtet habe, renne ich aus meinem Kellerzimmer nach oben in die Küche, um für den Alpher und den rest der Familie Frühstück zuzubereiten.
Ja,ihr habt richtig verstanden.
Ich muss im Keller schlafen und Frühstück machen.
Gut,für manche wäre das noch nicht so schlimm, aber das sind auch noch nicht alle meine Aufgaben.
Ich bekomme jeden Tag so etwas zu hören wie 'Du putzt das ganze Haus von oben bis unten!' oder
'Du machst essen für alle Rudelmitglieder!'
Und noch viel mehr solcher Aufgaben...
Das alles nur weil ich ein Omega bin.
Ich werde behandelt als wäre ich nur Abfall.Nichts besonderes.
Ich werde verprügelt, eingesperrt, und muss sehr oft, mit leerem Magen ins Bett gehen.
Die Schule ist auch die Hölle.
Das Leben meint es einfach nicht gut mit mir.
Ja,da gibt es auch fast durchgehend solche Phasen wie jetzt, wo ich einfach mich und mein Leben bemitleide.
Aber was soll's?Ändern kann ich sowieso nicht.
Als ich grade das Frühstück fertig habe, kommt mein lieber Bruder Mac auch in die Küche.
(Den Sarkasmus hab ich immerhin noch drauf)
Ich muss es einfach immer wieder mit Freundlichkeit versuchen, auch wenn es nicht das geringste bringt.
"Guten Morgen" "Was willst du Mistkröte?" Mein Bruder, wieder so reizend wie eh und je.
"Eigentlich wollte ich nur irgendjemandem, bescheid geben das ich nach der Schule noch in die Bibliothek gehe, um meine Schulaufgaben zu erledigen."
Gespannt warte ich auf seine Antwort.
"Nein!"
War ja klar...
"Ich muss die Aufgaben aber machen!"
Oh,oh.Ich habe meinem Bruder wiedersprochen, das gibt Ärger.
Plötzlich fängt er an bedrohlich zu knurren, und steht meiner Meinung nach viel zu ruhig auf um zu mir rüberzukommen.
Ich habe nichtmal eine ganz kleine Chance, etwas gegen ihn auszurichten.
1.Ist mein Bruder um 2 Köpfe größer als ich und ziemlich kräftig gebaut, da er bald der neuer Alpher wird und
2.gefühlt das ganze Rudel gegen mich ist.Sie würden mich sofort angreifen, sollte ich auch nur versuchen, die kleinste Bewegung zu machen.
Ich kann garnicht so schnell reagieren, um ein Stück auszuweichen als ich auch schon seine Faust in meinem Magen spürte.
Zu all meinem Glück heute morgen, kommt dann auch noch der Alpher, mit meiner Mum in die Küche.
Aber wie sie so sind, stehen sie daneben und gucken mit einem grinsen zu, wie mein eigener Bruder mich zusammen schlägt.
Nach nur noch mehr schlägen und tritten, lässt es von mir ab um sich sein Frühstück zu nehmen.
"Du wirst heute nicht frühstücken, aber setzt neben mich, auf den Stuhl und guck mir zu."
Hab ich schonmal gesagt, wie lieb mein Bruder ist?
Ich habe mit meiner Antwort wohl einen Moment zu lange gewartet, den er steht wieder ein Stück auf und zieht mich an den Haaren, zu dem Stuhl neben sich.
Immerhin drauf setzten darf ich mich alleine.
Nachdem ich, meinem Bruder und denn anderen beim Frühstücken zugesehen habe, darf ich endlich aufstehen um meine Tasche zu holen.Grade als ich wieder aus dem Keller gehen wollte, werde ich durch meinen Bruder aufgehalten.
Er steht mit vor der Brust verschränkten Armen, in der Tür und betrachtet mich nachdenklich.
Wenn das hier noch länger dauert, dann komme ich noch später in der Schule an, als ich jetzt eh schon bin.
Nach gefühlten Stunden, kommt mein Bruder auf mich zu, nur um mich dann am Kragen zu packen und an eine der Wände in meiner >Zimmer<
zudrücken.
Dann beugt er sich ganz nah an mein Ohr um mit betont ruhiger Stimme zu flüstern:"Damit wir uns verstehen, du kannst heute in die Bibliothek gehen, aber nicht länger als eine Stunde.
Wenn doch setzt es was.
Ich hoffe wir haben uns verstanden"
Seine Stimme wurde immer bedrohlicher, und aus Angst das er mich diesmal schlimmer zurichten würde als sonst, nicke ich ganz schnell.
Aufeinmal sehe ich in seinen Augen ganz kurz, so etwas wie mitleid in seinem Blick, aber nach dem ich kurz blinzelte war es auch schon wieder fort.Vielleicht, habe ich es mir auch nur eingebildet.
Er schaut mich noch einen Moment herrablassend an, bis er mich loslässt und einfach geht.
Nachdem ich mich einigermaßen gesammelt habe, mache ich mich schnell daran das Haus zu verlassen und in die Schule zukommen...

So,das war das 1.Kapitel.
Ich hoffe es gefällt euch und ihr bleibt dran.
Falls ihr Tipps für mich habt was ich verbessern könnte gerne her damit🌸

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