Liebesgeschichte Mal Anders

8. Kapitel

Julie

Ich stoße erschreckt seinen Namen aus. "Hi" ist alles was er sagt.

Ich rappel mich auf und richte meine Frisur, da meine Haare durch den Sturz so ziemlich überall waren außer da wo sie hingehören. Als ich mich jetzt umsehe sieht mich jeder überrascht, amüsiert und interessiert an.

"Ihr kennt euch?" fragt meine Mutter vielsagend. Erscgreckt stelle ich fest, dass aus meinem Mund nur sinnloses gestotter kommt, was die Anwesenden nur noch mehr amüsiert.

"Wir gehen in die selbe Klasse." rettet Max mich aus meiner Sprachlosigkeit. Beim essen konzentriere ich mich besonders darauf, wie meine Gabel aussieht und wie tief mein Glas ist. Um es kurz zu sagen: Ich vermeide jeglichen Blickkontakt mit den Anwesenden.

Beim Abräumen halte ich es genauso. "Kann ich dir vielleicht helfen?" fragt Max, als ich ein Messer von einem viel zu hohen Stapel Teller fallen lasse. "Ähm Nein Danke. Geht schon." Ich veranstalte ein besonders interessantes Kunststück um das Messer aufzuhebenwobei mir allerdings eine andere Gabel hinfällt. Max lacht. Er LACHT! Wütend richte ich mich auf. "Ist das dein Ernst? Wieso lachst du mich denn jetzt aus?" "Ganz ruhig. Ich wollte dich nicht beleidigen. Es ist nur so, dass du dir nicht helfen lässt, auch wenn du es solltest." Angepisst hebe ich die Gabel auf und dampfe ab. Das heißt ich gehe vorsichtig balancierend in die Küche, was ebenfalls Gelächter meiner Familie hervorruf.

Gott war das peinlich. Ich sitzte in der Küche und rege mich ab. Max ist echt das letzte. ... aber irgentwie war sein lachen doch auch süß *seuftz* WAS? Was denke ich mir da nur? Ist ja eklig. Max ist ein Arschloch und er wird auch immer eines bleiben.

Die Gäste waren schon weg, als ich aus der Küche kam. Zum Glück. Jetzt liege ich im Bett und denke über den Tag nach. Schon komisch, wie an einem Tag so viel passieren kann. Ich dachte immer das geht nur in Büchern. davon nehme ich mir jezt auch eines zur Hand. Gegen rotieren im Kopf hilft nichts besser als ein Buch zu lesen und sich damit in eine andere Welt zu katapulieren.