Kapitel 9

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"Endlich zwei Wochen Ferien!" ruft Emma glücklich und wirft ihre Hände in die Luft.

Nachdem wir die letzten Wochen überlebt hatten, war es wieder soweit und wir haben zwei Wochen Ferien. Es werden die ersten Ferien sein, welche ich nicht alleine im Heim verbringen werde. Ich habe letzte Woche auch Kate besucht, welche sich tierisch gefreut hat mich so glücklich zu sehen.

"Wir müssen auf jedenfall ein Mädchen Abend machen." grinst Laura.

"Ja, wenn unsere Eltern und Johnson weg sind, der wird eh was mit deinem Bruder was machen, dann können wir bei uns schlafen." füge ich lächelnd hinzu.

Zurzeit bin ich mega glücklich und ich weiß nicht mal wieso. Es kann daran liegen, dass ich einfach nicht mehr gemobbt werde, also so viel wie damals, Kyle und die Matratzen werden sich nie ändern, oder das meine Beziehung zu meiner neuen Familie besser geworden ist, oder das ich mich mit Gilinsky besser verstehe, ich weiß es nicht.

Wir verabschieden uns noch von den Gilinsky's und machen uns gemeinsam mit meinem Bruder auf den Weg nach Hause.

Zuhause angekommen, werden wir von Mom sofort zum Essen gerufen, da sie meinte, dass wir was wichtiges zu besprechen haben.

"Worum gehts, Mom?" frage ich nachdem ich mein Essen runter geschluckt habe.

"Also, laut Kate heißt es das du nicht weißt, wann du Geburtstag hast, also dachten wir uns, das wir einfach den Tag nehmen, wann du zum Heim gebracht wurdest." strahlt meine Mutter mich an.

Augenblicklich musste ich lächeln. Das sie an sowas gedacht haben und sich so um mich kümmern ist einfach nur toll. Das Gefühl zu haben, das man geliebt wird.

"Ja, das wäre echt toll, danke Mom und Dad." erwidere ich strahlend und esse weiter mein Essen.

"Wir gehen dann zum Rathaus, machen dir ein Reisepass und ein Geburtsdatum. Du hast dann ja schon in einer Woche geburtstag!" stellt sie fest.

Wow. Ich habe es komplett vergessen. Ich meine, sowas war mir nie wichtig, da ich eh mein ganzes Leben im Heim verbracht habe. Nur Kate ist dann an dem Tag, seitdem ich im Heim bin zu mir gekommen und hat mir einen Muffin mit einer Kerze als Geschenk gegeben und immer habe ich mich sehr darüber gefreut und war dankbar. Was anderes hatte ich nicht.

"Wie hast du eigentlich dort deinen Geburtstag verbracht?" fragt Jack.

"Ähm, Kate ist gekommen und hat mir einen Muffin mit einer Kerze obendrauf geschenkt. Ich habe es immer so erlebt und kannte es nicht anders." erkläre ich ihnen.

"Wie?! Du hast nie deinen Sechzehnten so richtig gefeiert?" fragt Dad schockiert.

Verwirrt über ihre schokierten Blicke schüttel ich meinen Kopf.

Was ist denn daran so schlimm? Das alter ist doch nur eine Zahl.

"Was ist denn daran so schlimm? Ich bin doch nur schszehm geworden." stelle ich verwirrt fest.

"Ab sechszehn ist man so ein richtiger Teenager. Jeder freut sich sechszehn zu werden, du hättest mal Jack und Gilinsky sehen sollen. Die haben sich so sehr gefühlt und haben angegeben, das sie nun sechszehn sind." erzählt mir Emma und kichert am Ende, was dazu führt das Jack sie beleidigt ansieht.

"Und was soll ich jetzt machen?" frage ich immer nocjh in der selben verwirrung. Was wollen sie denn jetzt, was ich machen soll? Ich meine es ja nicht böse, aber daran etwas ändern kann ich auch nicht.

"Wir feiern ihn einfach nach, mit Laura. Wir wollten doch eh einen Mädelsabend machen, also?" wendet sich Emma an unsere Eltern und schaut sie bittend an.

Something Like A BadboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt