Scheiß Gefühle |BTS FF| K.TH.

|Kapitel 1|

Bald ist es so weit- Nein Morgen, morgen fahre ich wieder zurück in meine Heimat. Morgen sehe ich meinen besten Freund wieder und ziehe in unser altes Haus.

Aber ich sollte von vorne anfangen.
Ich bin Kim Taehyung und 18 Jahre alt. Momentan lebe ich mit meinen Eltern in Gangnam, aber wir ziehen wieder zurück nach Daegu.
Wir mussten wegen dem Job meines Vaters umziehen, er als CEO für zwei Jahre dort hin versetzt wurde. Da meine Eltern nicht ohne einander können, mussten Mama und ich mit.
Nun ja, Papa wurde wieder zurück versetzt, deswegen ziehen wir zurück.

Mehr zu mir, ich bin mit 18 Jahren recht groß, mit meinem Gewicht bin ich eigentlich zufrieden. Habe dunkel braune Haare und meine Stimme ist recht tief. War wohl einer der Gründe warum ich ein „Mädchenschwarm" war, das sagten meine Klassenkameraden und Klassenkameradinnen immer zu mir. Nur hatte ich mir fest vorgenommen keine Freundin zu finden, ich wusste ja das wir zurück ziehen werden.

Ich freue mich schon sehr meinen besten Freund wieder live zu sehen. Natürlich haben wir täglich geschrieben und auch viel Video gechattet, nur reicht das nicht aus. Wer mein bester Freund ist?
-Park Jimin.
Wir kennen uns seit dem Kindergarten schon.
Jimin ist etwas älter als ich, trotzdem bin ich viel größer. Er ist schon ein knuffiger Junge, alle Mädels fanden ihn immer so süß. Gleichzeitig aber beim Tanzen heiß. Keine Ahnung wie einer beim Tanzen heiß sein kann.
Er lebt mit seiner Schwester und seinen Eltern schon seid... seid... ja immer eigentlich in Daegu.
Seine Schwester? - Park Areum.
Sie ist fast zwei Jahre jünger als wir beide und so klein wie Jimin, bzw etwas kleiner als Jimin. Nur ist sie etwas fülliger- ne warte! Ich habe sie seit den zwei Jahren nicht gesehen, sie kann ja abgenommen haben. Sie ist wohl momentan noch in Australien, für so ein Auslandssemester oder so.
Aber wie ich sie in Erinnerung habe: kleines, fülliges Mädchen mit Schulter langen dunkel blonden Haaren. Sie ist so knuffig wie Jimin.
Jimin erzählte auch, das sie in einer Woche wieder kommt.
Momentan sind Sommerferien, diese werde ich dann auch bei ihm verbringen.
Aber erst mal muss ich weiter packen.

In meinem Zimmer steht nur noch mein Bett und Schrank, so wie mehrere Kisten. Ich soll die Kisten zu Ende packen, da die in einer Stunde oder so abgeholt werden. Der Schrank und das Bett bleiben hier, bekomme in Daegu ein neues.

Nach einer halben Stunde habe ich die letzte Kiste auch gepackt und trage sie alle nacheinander runter. Mama schreibt im Flur gerade über all drauf, für welche Räume sie sind.
„Mama das ist die letzte von meinem Zimmer", meine ich als ich die Kiste abstelle.
„Okay also 14 Kisten aus Taes Zimmer", notiert sie auf ihrer Liste. Ja meine Mama ist eine sehr organisierte Frau.
„Wo ist Papa?", frage ich und strecke mich dabei.
Sie schaut gar nicht von ihrer Liste auf, zeigt nur mit dem Daumen über ihre Schulter zur Küche: „Terrasse." Ich nicke und tapse da hin, durch die Küche auf die Terrasse.
„Papa?", schaue ich mich um.
„Bin hier mein Junge", er steht vor dem kleinen Teich und schaut den Fischen zu. Ich gehe zu ihm und stelle mich daneben: „Warum beobachtest du die Fische?"
„Hast du noch nie gemacht, oder?", er schaut langsam zu mir.
„Nicht wirklich", zucke ich mit den Schultern.
„Die Jungend von Heute, schätzt gar nicht mehr die Natur", seufzt er schaut wieder zum Teich. Ich verdrehe meine Augen, da dieser Spruch so klar war von ihm zu hören. Mein Vater lacht und legt einen Arm um meine Schultern: „Du wirst immer größer."
„Na ich wachse auch", lache ich leicht und werde dolle an ihn gedrückt.
„Hast du alles gepackt? Können wir morgen früh los?", mein Vater schaut leicht zu mir auf.
„Jap, es ist alles in den Kisten und Koffern", ich lächele ihn sanft an.
„Und wie sehr freust du dich auf Jimin?", grinst mein Vater etwas, er kennt mich nämlich sehr gut.
„Sehr! Wir haben die ganzen Ferien schon verplant. Wir müssen aber auch einiges mit seiner Schwester unternehmen", ich schaue zum Teich.
„Aber das ist kein Problem, oder? Ihr drei habt früher immer so viel gespielt als ihr klein ward", mein Vater folgt meinem Blick.
„Ja, früher. Mal schauen wie es so ablaufen wird", ich beobachte die Fische. Wie einige im Kreis schwimmen oder hin und her.
„Na komm, wir essen noch mal zu Abend", meint mein Vater und schob mich wieder ins Haus.