|Kapitel 2|

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Ich wurde von einem Hupen und meinem Vater der sich aufregte wach. Ich saß mittlerweile im Auto hinten, wir waren auf dem Weg nach Daegu. Beim Musik hören, durch meine Kopfhörer, schlief ich wohl ein. Nun ja, jetzt war ich wach und schaute aus dem Fenster. Dabei hörte ich Attention von Charlie Puth, ich mag den Sänger sehr. Von den Schildern her wusste ich, dass wir in einer halben Stunde da sein werden. Ich summte und wippte mit meinem Kopf mit. Ich stellte mir schon alle Aktivitäten mit Jimin vor, achja und seiner Schwester. Irgendwie wollte ich die Zeit nicht mit ihr verbringen, sondern nur mit Jimin. Aber man kann sich ja nicht alles aussuchen.

Nach der halben Stunde erkannte ich unsere alte Straße, sofort setze ich mit Kerzen gerade auf und grinste etwas. Da ich hörte wie meine Mutter mit mir sprach, nahm ich einen Kopfhörer raus.
„Ja?", ich schaute aber noch weiterhin raus.
„Da freut sich aber jemand sehr wieder da zu sein", lachte meine Mutter leicht und schaute durch den Rückspiegel zu mir. Ich nickte breit grinsend und schon führen wir an Jimins Haus vorbei, einige Häuser danach bogen wir in unsere Einfahrt ein. Ja wir wohnten in einer Straße. Kaum war ich ausgestiegen rannte ein grinsender Jimin auf mich zu: „TaeTae!" Er ist etwas größer geworden, männlicher, seine Haare sehen so noch blonder aus- Ja er hatte sie gefärbt, was ich natürlich sofort wusste.
„ChimChim!", schrie ich ihm entgegen und kurz danach umarmten wir uns brüderlich. Er war und ist wie mein unbiologischer Bruder. Ich hatte es schon sehr vermisst den kleineren in den Arm zu nehmen. Wir grinsten uns dann gefühlte Stunden an, bis meine Mama Jimin umarmte.
„Der kleine Jimin ist gewachsen", drückte sie Jimin lachend an sich.
Jimin und ich lachten deswegen, dazu schaute er mich hilfesuchend an.
„Hallo Frau Kim", sagte Jimin und schnitt mal wieder eine Grimasse. Ich musste lachen, was ich mir aber so gut es ging verkniff.
„Ich soll euch drei zum Essen einladen, in einer Stunde", lächelt Jimin meine Mama beim lösen an und dann auch meinen Vater, den er auch noch herzlich begrüßte. Unsere Eltern sind auch sehr gut befreundet, ein Grund warum ich die Ferien über bei ihm sein darf.

Wir zwei halfen meine Eltern die Koffer reinzutragen, die Kisten waren schon hier. Ich zog wieder in mein altes Zimmer, das größte von den zwei Schlafzimmer und mit eigenem Bad. Obwohl, beide Zimmer haben oben ein eigenes Bad, dafür gibt es keine Gästezimmer.

Nachdem wir uns fertig machten, gingen wir mit Jimin rüber zu der Park Familie.
Nach 10 Minuten Begrüßung saßen wir auch zusammen am Tisch. Bein Essen wurde sehr viel geredet und gelacht. Auch wenn wir jeden Tag schrieben gab es viel zu reden.
Über alles mögliche sprachen wir sechs: Schule, Freunde, Nachbarn usw.

Nach zwei Stunden essen und reden lagen wir auf Jimin seinem Bett, auf dem ich auch schlafen werde, und schauten Fernseher. Es hat sich wirklich nichts in seinem Zimmer verändert. Immer noch alles voll mit unseren Bildern, seinen Pokalen vom Tanzen seine Klamotten die gerne irgendwo rum fliegen und ab und zu Schul Sachen.
Sein klingelndes Handy weckte die Aufmerksamkeit von uns beiden. Er nahm sofort ab und lächelte etwas: „Hey Schwesterherz - oh wirklich? - Das ist ja super - okay ich sage nichts - das wird sie sehr überraschen - dann bis gleich - bey bey"
„Areum? Überraschen? Gleich?", fragte ich ihn verwirrt.
„Ja sie kommt heute schon und nicht erst in einer Woche, sie durfte früher. Sollen aber Mama und Papa nichts sagen, sie möchte die zwei überraschen", lächelte Jimin breit, ich wusste wie sehr er seine Schwester vermisste, „sie ist noch am Flughafen, wird aber bald gebracht."
„Achso", gähnte ich, ich war irgendwie Mega müde.
Beim Film schauen schlief ich auch schließlich ein, das bemerkte ich als ich von einem Schrei wieder wach wurde. Jimin, der neben mir lag, sprang sofort auf und rannte runter. Verschliefen rieb ich meine Augen und schaute rum.
„Areum mein Baby!", schrie Frau Park glücklich.
„Ach sie ist wieder da, ich begrüße sie einfach morgen", dachte ich mir und fiel wieder müde ins Kissen rein.
Nach einigen Minuten spürte ich das neben mir das Bett runter ging, mit kleinen Augen schaute ich da hin: „Huh?"
Jimin grinste und deckte sich wieder zu: „Areum ist da." Ich nickte und kuschelte mich mehr ins Kissen: „Ich sage morgen hallo, sie ist bestimmt sehr müde." Jimin redete noch mit mir aber ich war wieder am einschlafen.

Am nächsten morgen würden wir durch den Geruch von Eier und Speck wach. Jimin und ich schauen uns verschlafen an, realisierten die Situation und mussten wieder grinsen.
Ich bin wieder in meiner Heimat, ich bin die Ferien über bei Jimin, ich kann ihn wieder jeden Tag sehen, wir können die Stadt wieder unsicher machen und es gibt Frühstück. Sofort standen wir auf, in Jogginghose und Shirt tapsten wir beide noch verschlafen runter. Unten begrüßten wir Frau Park und setzen uns an den Tisch. Danach folgte auch Herr Park zum Tisch. Ein gedeckter Platz war noch frei. Frau Park stellte die Pfanne auf den Tisch in die Mitte: „Schläft Areum noch?"
„Nein, sie ist unter der Dusche", schaute er seiner Frau zu, „sollen mit dem Essen aber nicht warten."
„Gott sei dank", sofort schnappte Jimin sich etwas und fing gleich an. Ich musste etwas lachen, er hat sich null verändert.

Nach 10 Minuten hörten wir Schritte auf der Treppe. Ich hatte noch ein Streifen Speck im Mund und an der Gabel aufgepickt. Als sie rein kam stockte mir der atmen. „Das ist Areum?! Das ist die kleine Areum? Nein! Das ist sie nicht!", ich starrte sie schon fast an und meine Gedanken schrien. „Taehyung Oppa", lächelt sie breit und ging auf mich zu. Warum ich so geschockt war? -Ihr Aussehen! Sie ist dünner, hat aber noch wunderschöne Kurven, lange braune Haare und ihr Gesicht so wie Stimme ist weiblicher- einfach wunderschön. Schnell legte ich die Gabel mit dem Speck auf den Teller, stand auf und nahm sie wie früher immer in den Arm. „Hallo Areum, du hast doch ja Mega verändert", gab ich zu.
Sie schaute niedlich auf, schließlich war ich zwei Köpfe größer als sie. „Aber zum positiven oder?", schmollte sie süß. „Natürlich!", drückte ich sie wieder an mich und drehte mein Gesicht vor den anderen weg, ich war rot. Ich war geschockt, aus der kleinen Maus wurde eine wunderschöne Prinzessin.
Kurz danach lösten wir uns und sie setzte sich gegenüber von mir. Sie fing auch an zu essen, so wie ich wieder. Nur konnte ich meine Augen nicht von ihr lassen. Das fiel zum Glück nicht auf, da sie viel von ihrer Reise erzählte und alle anderen schauten sie an. Ich hörte ehrlich gesagt nur halb zu, ich war immer noch geblendet von dieser Schönheit. Erst jetzt fiel mir auf, dass ihre Zahnspangen raus war.
Ihr Augen glänzen so süß, daran sieht man wie glücklich ist. Ihre Lippen ziert ein niedliches lächeln beim erzählen.
Erst als Jimin mich Anstoß, bemerkte ich das er mit mir redet.
„Wie? Was?", schaute ich schnell zu ihm.
„Heute wollten wir an den See richtig?", fragte er noch mal. Ich nickte eifrig und er schaut dann zu Areum, sofort folgte ich seinem Blick.
„Areum?", lockte Jimin die Aufmerksamkeit von ihr auf sich. Sie schaut auf und kaut noch. „Dieser Blick!", schwärmte ich in Gedanken über sie.
„Möchtest du mit uns beiden mit an den See?", fragte er und trank dann etwas.
Sie lächelte breit und nickte sofort: „Ja gerne." Ich musste auch sofort lächeln und es freute mich sehr. Irgendwie will ich sie nur noch bei mir haben.
Das Frühstück war das beste Frühstück aller Zeiten. Oben beim fertig machen war ich immer noch so happy, Jimin bemerkte es anscheinend.
„War Mamas Essen so lecker?", lachte er leicht und zog sich ein frisches Shirt über.
„Möglich", grinste ich und zog die frische Shorts an. Er musste ja nicht wissen das ich anscheinend mich in seine Schwester verliebt habe. Verliebt? -Ja!
Ich habe sie leider nie so sehr beachtet, schließlich war sie nicht so ein Augenfang. Aber jetzt, Himmel ist sie schön. Ich könnte nur noch von ihr reden, ich möchte das sie meins ist. Aber... sie ist Jimin seine Schwester. Die Schwester von meinem besten Freund. Könnte es unsere Freundschaft zerstören? -Möglich. Deswegen darf er es nicht wissen. Er darf es einfach nicht wissen, ich muss meine Gefühle verstecken. Auch wenn sie mich wiederum so unglaublich glücklich machen.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jan 12, 2019 ⏰

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Scheiß Gefühle |BTS FF| K.TH.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt