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Zeitungsbericht, Montag, 06.09. 

Leon (13) berichtet von einem Autounfall:

Ich war mit meiner Mutter, meinem Vater und meinen jüngeren Schwestern unterwegs. Wir fuhren mit dem Auto die gefürchtete "Todesstraße" entlang. Es war ein ganz normaler sonniger Tag und es war keine Wolke am Himmel. Auf der linken Seite gab es einen kleinen Abhang, nur wenige Meter tief. Meine Eltern stritten sich mal wieder. Das taten sie in letzter Zeit ziemlich oft. Plötzlich, ohne irgendwelche Anzeichen, woher er kam, flog ein großer Felsen, mehrere Kilo schwer, vom Himmel und landete direkt auf unserer Frontscheibe. Meine Mutter, die am Steuer saß, hatte noch versucht auszuweichen, doch es war ighr nicht gelungen. Das Auto kam ins Schleudern und rutschte den Abhang hinunter. Einige Leute hatten den Krankenwagen und die Polizei alamiert. Meinem Vater konnten sie nicht mehr helfen, er war sofort tot. Meine Mutter verstarb auf dem Weg ins Krankenhaus. Nach meinen Schwestern wurde weiterhin gesucht. Eine meiner Schwestern wurde gefunden, auch sie war tot. Nun fehlte nur noch die jüngste von uns. Ich wurde ins Krankenhaus gebracht. Einige Minuten später auch meine jüngste Schwester. Sie wurde von einer fremden Frau gefunden. Lebend. Wir beide kamen mit schweren Verletzungen davon.

Street of thousand deathsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt