📚 Saint Hiocrait's Manor 📚

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Womit fang ich am besten an... nnnhhh .-.

Leseproben werden es vielleicht machen, weil ein wirklicher Plot eigentlich nicht gegeben ist, da ich mich nicht entscheiden kann ;-;

ALLES OBLIEGT MIR UND DARF NIRGENDWO VERVIELFÄLTIG, GEZEIGT, GEKLAUT ODER SONSTIGES WERDEN!

Jemand schritt auf Augustus (bitte englisch aussprechen xD) zu. Den Körper des Fremden umspielte ein langer, dunkler Umhang, dessen Kapuze er sich tief ins Gesicht gezogen hatte.
"Batholomy ist nicht hier", sagte Gus vorweg. Der Fremde schüttelte abwehrend den Kopf.
"U-und ich kann mich auch nicht daran erinnern, dass heute ... Besuch käme- nun, zu w-wem möchtet ihr d-denn...?" Gus' Stimme war leiser geworden und am Ende, als die Kapuzengestalt ihm bedrohlich näher gekommen war, war sie gerade noch lauter als ein kaum spürbarer Windhauch. Gus kam es vor, als wäre der Winter in Saint Hiocrait's Manor eingekehrt, den wohl der Fremde, welcher die Hand hob und Gus gebot, zu schweigen, hervorgerufen hatte. Der dürre Auswuchs des fremden Zeigefingers streckte sich in die Länge und wies auf Augustus selbst.
"M-mich? Wer in aller Welt würde- nein, wirklich, wen wolltet Ihr hier antreffen?"
Doch die Gestalt drängte Gus immer näher an die Wand, wobei ihrer beide Füße etliche Quietschgeräusche in den alten Holzdielen hervorriefen. Plötzlich stieß Gus mit dem Rücken gegen die Wand und rutschte ab. Die Bruchlandung endete in einem ungesund verenkten Hockzustand.

"Dich, niemanden sonst, suche ich seit hundert Jahren", ergriff nun endlich der Fremde mit schneidender Stimme das Wort, "Dich, nicht irgendwen, würde der alte Batholomy hier behüten. Gut geschützt vor bösem Hass, vor dem Gesinde des Landes... ihr seid euch zu gut für unberührbare, verschmutzte Seelen, die sich an euch festkrallen, lechzend nach Trank und Fraß." Gus stutzte. Von was sprach der Eindringling? "Ja, du, Augustus, bist es am Ende geworden, der Nabel der Welt schlingt sich um dich!", der Fremde wurde lauter und die nächsten Worte klangen nach voller Überzeugung, die den Fremden schließlich auf die Knie gehen ließen, "Es ist ja immer der, den man zuerst kennenlernt, immer der, der die Geschichte zu erzählen weiß, immer der, in dessen Kopf man zu schauen vermag. Dir gebürt die Macht! Ja, verehrte Leser, das ist er, der Sprössling im Licht! Aber, wer wird das wohl bestimmt habem dürfen? Wer wird den guten Gus so liebgewonnen haben, dass er sich nicht weigern wird, den Held zu spielen? Der Schreiber, meine Damen und Herren! Werdet Zeuge des literarischen Gesetzes! Werdet Zeuge der Schreibermacht! Feiert den Helden Augustus!"

Ehrfürchtig verneigte sich der Fremde vor Gus.
"Fremdling, von was sprecht Ihr? Was wagte ich zu tun, das euch so schwärmerisch macht?"

Ja, das soll dann das Finale sein- oder die alles verändernde Plottwist-Szene, fwrtig ust sie ja offensichtlich noch nicht (das ist hier noch nichts).

Jedenfalls im Grunde solls darum gehen, dass eine gewisse Maddy Brown in ein Bich gelangt (wie und warum, steht noch offen), welches eben Saint Hiocrait's Manor ist, wo Gus lebt..
Nun, ich weiß nicht, welche Premisse ich habe, welche Perspektive ich als Erzählstil wählen soll und in welcher genauen Zeit Saint Hiocrait spielt. Jedenfalls hier mal ein erstes Maddy-Kapitel:

Eilig tippte die Frau auf der Tastatur des etwas in die Jahre gekommenen Computers herum, der ihr in dieser Bibliothek zur Sortierung der Lei- und Tauschlisten bereitgestellt worden war, auch wenn er seinen Dienst heute etwas langsamer als sonst verrichtete.
Die junge Bibliothekarin vervollständigte gerade die Daten der letzten Ausleihüberschüsse mitsamt deren Beträge, die in diesem Quartal bereits angefallen waren. Schon dreimal hatte eine gewisse Polly Kings das Datum zur Ausleihe des Handbuchs der exotischen Kochkünste nach oft wiederholtem Verlängern überschritten und bis jetzt auch noch nicht wieder zurückgegeben.
Die Bibliothekarin schnaubte. Zu gern würde sie sich jetzt einfach in einem spannenden Roman aus den Fantasy-Regalen verkriechen und so schnell auch nicht wieder auftauchen, statt sich rund um die Uhr mit der Verwaltung zu beschäftigen. Doch auch wenn in den Bibliotheksräumen keine Menschenseele zu sein schien, die es bemerken könnte, durfte sie ihren Arbeitsplatz bis Schichtende nicht verlassen.

Nach langem Scannen von Buchetiketten und dem alphabetischen Sortieren etlicher Neuexemplare, schien endlich jemand in die große Stadtbibliothek gefunden zu haben.
Es waren schon viele Menschen in dieser Bibliothek gewesen, um ihrem trostlosen Alltag mal für ein paar Stunden entfliehen und mit Helden, mystischen Kreaturen und geheimnisvollen Bösewichten zahlreiche Abenteuer erleben zu können, doch nur diesen einen jemand konnte man jeden Tag zwischen einem der Regale sitzen sehen, wie immer in ein Buch vertieft.

Nach dem Zufallen der Tür waren nur die Schritte des Besuchers zu hören, die sich dem Arbeitsplatz der Bibliothekarin näherten, welche erwartungsvoll aufblickte. Sie lächelte, als sie wie erwartet Maddy Brown erblickte.
"Hallo, Miss Thicklebird. Eh... hier", meinte Maddy, während sie sich dem Arbeitsplatz der Bibliothekarin näherte und ihr die zuletzt gelesenen Bücher brachte. Dankend nahm die Bibliothekarin sie entgegen und grüßte das Mädchen zurück, wobei sie feststellen musste, dass ihre Stimme nach langem Schweigen sehr viel brüchiger war, was ihr ein kurzes Husten abverlangte. Sie blickte entschuldigend auf, doch ehe sie sich versah, war Maddy in einer der Regalreihen verschwunden.
Und auch wenn es so schien, als wäre alles wie zuvor, fühlte sich die junge Bibliothekarin nun doch etwas weniger allein.

Maddy lies ihren Blick durch das Regal schweifen. Von einem Buch gab es gleich drei Exemplare. Es war die Trendgeschichte "Satansbraten", in welcher ein tapferer Held namens Enpuk gegen starke Monsterarmeen kämpfte, doch Maddy verstand das Aufsehen um diese Geschichte ganz und gar nicht. Sie hatte mal versucht, das Buch zu lesen, es aber bereits nach dem dritten Kapitel abgebrochen, weil es eher einer schlechten Verschriftlichung eines Ballerspiels gleichte, als einem guten Stück Literatur.

Neugierig holte sie ein anderes Buch mit dem Titel "Schrei in die Nacht" aus dem Regal, doch bereute dies sogleich, als sich herausstelte, dass es sich hierbei um ein Eulensachbuch handelte.
Da entdeckte Maddy ein anderes, etwas unauffälligeres Buch und zog es hervor. Es hieß "Saint Hiocrait's Manor".

Und hier noch ein anderes Gus-Kapitel, wohl am Anfang des Hiocrait-Buchs:

Wie dichter, beinahe undurchdringlicher Nebel legte sich diese betretene Stille über das Anwesen, welches weit weg, verborgen im Schatten der Stadt lag, geschützt vor den Augen des einfachen Volkes, mithilfe einer dichten Nadelhecke, welche doppelt so hoch wie das Anwesen selbst war und um das Gebäude und den dazugehörigen Park herum wucherte, wobei sie scheinbar nicht nur allerlei törichte Blicke verhinderte, nein, es schien, als trenne sie zwei verschiedene Welten voneinander.

Schon viele goldene Jahre hatte Saint Hiocrait's Manor nun hinter sich gebracht, doch vor nicht mal vor vierundzwanzig Stunden war etwas Grausames geschehen, und niemand hatte damit gerechnet. Die Mägde heuchelten großen Trauer darüber, wobei jeder nur zu genau wusste, wie sehr sie diesen Tag herbeigesehnt hatten, an dem der Herr des Hauses dem Leben letzten Endes entsteigen sollte un die törichten Weiber keinem Vormund mehr dienen mussten, da die einzigen Nachkommen des Herren in blutigen Kriegen gefallen waren. Es wäre für die drei Mägde nun ein Leichtes, dem Anwesen entgültig die Rücken zu kehren und in die ach so große, hoch geprisene Freiheit zu fliehen, wobei doch jeder anständige Mann um die Dummheit der Frauen wusste.
Was dem ganzen Plan der Drei noch ein Sahnehäubchen verlieh, war die Tatsache, dass Sir Elphias Marange bei der Suche seines Nachfolgers unterbrochen worden war, wahrhaftig durch seinen eigenen Tod, was bedeutete, dass das Anwesen von Saint Hiocrait herrenlos war, wobei man jedoch damit rechnen zu hatte, dass sich in nächster Zeit ein paar gerissene Banditen die Herrschaft über Hiocrait's Manor erkämpfen würden, was die Frage aufwarf, wie es mit dem Anwesen wirklich schmerzfrei weitergehen konnte.

Vorher hatte sich jemand jedoch ein Ziel gesetzt: den Mörder Sir Maranges hinter Gitter zu bringen, denn Augustus war der festen Überzeugung, das Marange durch fremde Hände zum Tod gefunden hatte.

Das hat übrigens noch gar keiner jemals zu Gesicht bekommen, außer mir, also darf sas cringy sein.

Meinungen, Ideen, Inspirationen, etc.??

Ciao Edward.
#Easteregg 👀

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⏰ Letzte Aktualisierung: Feb 01, 2018 ⏰

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