Anfang

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Es war dunkel als ich an meinem neuen Haus ankam. Die Möbel hatten mein Mann Dean und ich schon vorher herein gebracht. Nach dem Tod seines Vaters  zogen wir mit unseren Kindern aus dessen Haus. Dean arbeitete bei einem großen Konzern, der ihn umbedingt hier haben wollte. Auch ich fand schnell einen Job hier.  Und das Haus traf genau unseren Geschmack. Nur jetzt stand ich hier alleine in dem pompösen Flur und wusste nicht so recht mit mir anzufangen. Dean musste noch Papiere ausfüllen und unsere Kinder bekam morgen Zeugnisse. Ich musste morgen aber schon arbeiten und deswegen stand ich nun hier. Die Tasche in der einen, den SChlüssel in der anderen Hand. Ich öffnete die Tür links von mir und betratt das große Wohnzimmer. Beim anschalten des Lichtes, flackerte dieses Kurz, leuchtete aber normal weiter. Ich legte den Schlüssel auf den Tisch und die Tasche neben den Schrank. Hinter mir knarzte es und ich drehte mich ruckartig um. Nichts. Alles war normal. Ich tat es mit einem Schulter zucken ab und wandte mich der Küche zu. Dean hatte mit einigen Handwerkern die Geräte schon angeschlossen, sodass ich mir etwas zu essen machen konnte. Ich öffnete den Kühlschrank und sah eine Pizza. "Dean!", ich musste grinsen. Dean war der perfekte Mann. Liebvoll, zuvorkommend und charmant. Als wir uns kennenlernten hatte er gerade seine Mutter bei einem Unfall verloren. Ich war die Krankenschwester, die mit versuchte sie zu retten. ALs wir sie verloren hatten, ging ich zu ihm und drückte ihm mein Beileid aus. Das war unsere erste Begegnung. Nach dem Tod meiner Mutter sollte ich für meinen Vater bei dem Konzern, bei dem Dean angestellt war, etwas abholen. Sie kannten meinen Vater gut und dort traf ich wieder auf Dean. Er hatte sich erholt und wir kamen ins Gespräch. Dann kam das erste, dann das zweite Date und nach  2 Jahren Beziehung haben wir dann geheiratet. Unsere Kinder Maike und Jasper waren nun 10 Jahre alt und das komplette Ebenbild unserer verstorbenen Mütter. Ein erneutes Knacken zog mich aus meinen Gedanken. Ich schob die Pizza in den Ofen und stellte mir den Wecker. Dann ging ich wieder ins Wohnzimmer zurück. LAngsam setzte ich mich aufs Sofa und schaltete den Fernseher ein. Die erste Halbe Stunde lief normal. Danach stockte das Bild alle 5 Minuten bis es ganz schwarz wurde. "Mist!", ich sprang auf und lief zum Bildschirm. Nachdem ich verzweifelt versuchte ihn wieder in Gang zu bekommen, musste ich feststellen, dass die Leitung anscheinend gestört ist. Wütend schalltete ich den Fernseher aus und lief zum Telefon. SOfort rief ich bei der Fernsehagentur an. Aber alles was ich hörte war ein Rauschen. Ich drückte das Telefon an die Wand und schmiss mich auf die Couch. Als ich nach der Zeitung greifen wollte, lag auf dieser ein Zettel. Verwundert hob ich ihn auf. > -AUSZUG AUS EINEM BERICHT- Die Leitungen waren unterbrochen. Die Stadtwerke nahmen an, dass das Gewitter einige Oberleitungen beschädigt hat. Morgen wollen sie sich das einmal ansehen. Allen Betroffenden wird geraten auf Telefon, Handys und Fernseher zu verzichten um nicht noch weitere Leitungen zu gefährden.  Dienstleiter Horst Walters, August 1999<. Oberleitungen? Ich starrte aus dem Fenster. " Aber es Gewittert doch garnicht."   Da piepte der Ofen. Ich ging in die Küche und holte die Pizza heraus. Ich holte mir einen Saft aus dem Kühlschrank. Im Kühlschrank saß aber ein kleiner Hamster. "James?!" Der Hamster von meiner Tochter Maike klammerte sich an ein Stück Käse. Ich griff vorsichtig nach ihm. "Wie hast du es den hier herein geschafft? Und vorallem wie konntest du aus deinem Käfig kommen?" Ich brachte ihn nach oben und untersuchte den Käfig ganz genau. Der Käfig war heile und sonst war auch nicht zusehen. An der Wand  hang wieder einer dieser Zettel. > -von Unbekannt- Die Kinder liebten es mit mir zu Spielen. Sie erzählten alles über ihre Familien und Haustiere. Damit ich mich nicht so einsam fühlte brachten sie ihre Tier sogar mit. Hamster waren mir am liebsten. So klein und unsichtbar. Kaum wieder zufinden, wenn sie weg waren. Einer hatte es sogar geschafft in meinen Koffer zu klettern. Vielleicht hatte ich ihn sogar selber da rein gelegt. Ab da durften keine Tiere mehr zu mir.<  Ich las in mir nochmal durch. " Hamster?", ich starrte zu James. Woher kommen den diese Zettel verdammt. Ich wusste, dass das Haus früher einem Mann gehörte, der in der Psychatrie gearbeitet hatte. Er verstarb an mysteriösen Umständen. Aber von ihm konnten die ja nicht kommen. Ich blickte mich nochmal im Zimmer um.  Dann gongte es.   Im Wohnzimmer stand eine große Uhr bei der Dean und ich uns noch nicht einig waren, ob wir sie behalten wollten. Scheinbar schien es 9 Uhr zu sein! Vielleicht läuft ja der Laptop trotzdem. Auf dem Weg runter fiel ich über eine kleine schwarze Kiste, die in der Dunkelheit kaum zu sehen war. Ich fluchte vor mich hin und schob sie zu Seite. Das versprach noch ein witziger Abend zu werden.


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Ich hoffe das erste Kapitel gefällt euch. Lasst doch gerne ein kommentar da ob ich mehr davon machen soll oder schreibt mir Geschichtenvorschläge. Einen schönen ABend noch.

PerceptionWhere stories live. Discover now