Zuerst ist alles dunkel! Und still. Sehr still. Sogar so still, dass ich nicht mehr weiß, ob ich da bin, wo ich denke das ich bin. Auf einmal, kam das Licht. Es blendet. Dann schaue ich mich um. Überall Menschen! Und ich sitze in der Mitte. Vor mir sitzt ein Mann! Naja ich würde fast sagen es ist ein muskulöser Mann! Vielleicht sogar der muskulöseste Mann den ich in meinem Leben jemals gesehen habe. Zwischen uns ist ist ein Tisch. Ein Tisch in der Mitte einer riesigen Arena. Und an dem Tisch sitzen genau zwei Menschen. Ich und... Johannes Lukas! Auf einmal steht neben uns ein Schiedsrichter der sagt: "Hände auf den Tisch. der Kampf kann nun beginnen." Genau weiß ich nicht was ich machen soll. Aber eine Vermutung habe ich. Ich denke ich soll gegen diesen Typen im Armdrücken gewinnen! Naja nicht gegen irgendeinen Typen, oder sogar gegen einen Lauch. Nein! Gegen die weltweite Legende im Armdrücken. Johannes Lukas! Kurz überlege ich, nicht einfach in Koma zu fallen. Aber das kommt nicht in Frage! Ich werde mich meiner Aufgabe stellen! Langsam hebe ich meinen Arm mit angsterfülltem Blick. Sehr langsam. Dann hab ich meinen Arm mit dem Ellenbogen auf den Tisch gestellt. Die Stimme des Schiedsrichters sagt: "Hände geben!" Also gebe ich Johannes Lukas die Hand. Er hat weiche Hände. So weiche Hände, wie man es eigentlich nicht von so einem Monster erwarten würde. Solche Hände erwartet man vielleicht von "Bibis Beauty Palace" oder von anderen hübschen, gepflegten Mädchen, aber nicht von Johannes Lukas! Nun schreit der Schiedsrichter: "Los geht's!" Und dann ging alles sehr schnell. Zu schnell um genau zu sein, denn schon liegt meine Hand flach auf dem Tisch. Alle jubeln. Meine Gefühle kann ich in diesem Moment kaum beschreiben, weil zum einen bin ich froh, dass mein Arm noch dran ist und zum anderen mehr als nur enttäuscht von mir, was für ein Versager ich bin. Eigentlich kann es mir ja egal sein ob ich irgendeinen Armdrück- Kampf gewinne oder nicht, aber hier ist es anders: Es schauen tausende Menschen zu. Wer weiß vielleicht ja sogar Millionen. Und es ist nicht unwahrscheinlich, dass meine Familie oder meine Freunde den Kampf gesehen haben. Am liebsten würde ich vor Scharm einfach im Erdboden versinken, was ich in gewisserweise auch tue denn ich falle in Ohnmacht. Das letzte was ich noch höre ist eine Stimme die irgendetwas sagt wie: "peinlich, peinlich..." Dann wird alles Schwarz.
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Die Arena
Short StoryIch weiß nicht wo ich bin und was ich machen soll! Doch eine Vermutung habe ich. Ein kurzer Handschlag und schon geht es los! In der Kurzgeschichte geht es um einen Jungen in einer äußerst ungewöhnlichen Situation. Viel Spaß beim lesen!