Z W E I U N D Z W A N Z I G

1.9K 57 5
                                    

N I N A

Wir waren gerade alle wieder auf der Bahn skaten, als Gaston auf mich zu fuhr und in mein Ohr flüsterte
,,Hast du Lust, heute zu meinen Eltern zu kommen?"

,,Gerne..." sagte ich mit einem lächeln, was plötzlich verstummte, da meine Eltern auch noch nichts von mir wussten

,,Aber zuerst... Wie wäre es wenn du jetzt mit zu mir kommst?" fragte ich und er nickte lächelnd

,,Gerne..." er zog mich von der Bahn und wir zogen die Skates aus.

Danach machten wir uns auf den Weg zu meinen Eltern. An der Haustür blieb ich erstmal stehen und drückte langsam auf die Klingel. Gaston nahm meine Hand, da er wahrscheinlich merkte, wie nervös ich war

,,Nina!" die Tür öffnete sich und meine Mutter sah mich überrascht an.

Ich fiel ihr in die Arme und begrüßte sie.

,,Du bist wirklich da!" sagte sie glücklich. Nachdem sie auch Gaston umarmt hatte, ließ sie uns rein und Wir gingen Ins Wohnzimmer, wo wir uns auf die Couch setzten.

,,erzählt doch was... Habt ihr Hunger? Ich habe gerade einen Kuchen gemacht!" sagte meine Mutter und wir nickten.

Ich weiß nicht wieso, aber irgendwie kam mir meine Mutter anders vor. Nicht nur, dass sie ihre Haare nun etwas dunkler gefärbt hatte, sondern auch ihre Klamotten... Sie waren viel ,,entspannter"

,,Kommt es nur mir so vor, oder hat sich deine Mutter verändert?" flüsterte er mir ins Ohr

,,Nein... Das kommt auch mir so vor..."

Nachdem meine Mutter mit dem Kuchen wieder kam und sie uns ausquetschte wie es so war, was wir gemacht hatten und, und und...
Hielt ich es nicht mehr aus und fragte sie

,,Mama? Du bist so komisch... Also nein! Nicht komisch... Irgendwie anders.. Was ist denn passiert.?" fragte ich

sie seufzte,, Es ist so... Ich weiß nicht, ob dich das freuen wird, aber... Dein Vater und ich... Wir sind wieder verheiratet..." beichtete sie mir

,,Seit wann?!!"

,,Seit zwei Jahren..."

,,Was?! Ach und mich einladen oder wenigstens bescheid sagen ging nicht?" ich war gerade mehr als Auf auf 180!

,,Hör zu Nina...Du hast dich auch nicht gemeldet... Und dann wussten wir Garnichts..." erklärte mir meine Mutter und sofort fühlte ich mich schuldig.

,,Es tut mir leid..." sagte ich und sah auf den Boden. Ich fühlte mich wieder wie die schüchterne Nina.

,,Wir haben beide Fehler gemacht..."

,,Ja..."ich spürte die Hand von meinem Freund an meinem Oberschenkel und ich musste grinsen

,,Ehm...Mama? Ich werde hier bleiben... In Buenos Aires..."

WEITER?

Back HOMEWo Geschichten leben. Entdecke jetzt