7(normales Kapitel)

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,,Ich glaube ich habe eine Idee, was mit Manu passiert sein könnte." ,,Was? Woher? Wieso?", fragte ich sofort.
,,Ich stand hinter dir als du die Aufnahme gehört hast. Die Entführer haben uns doch praktisch gesagt, wo wir suchen sollen." ,,Hä?", machte ich nur. Hatte ich etwas verpasst? ,,Mein Gott, unter Stress abeitet dein Gehirn wohl gar nicht. Feldweg, Palle! Feldweg!" Ich schlug mir mit der flachen Hand gegen die Stirn und sprang auf. ,,Stimmt. Ich fahr uns hin!", rief ich und rannte los. ,,Nichts da! Ich fahre!", wiedersprach Smurf und folgte mir die Treppen hinunter und aus dem Haus.
Die ganze Fahrt über schwieg ich und wippte angespannt mit den Füßen. Ich hatte vorher so lange mit den Fingern auf den Fensterrahmen getrommelt, bis Smurf mich angemeckert hatte, ich solle das gefälligst lassen. Aber ich konnte einfach nicht ruhig bleiben wenn ich wusste, dass Manu jeden Augenblick sterben konnte.
Endlich bogen wir in die Feldstraße ein. Alles schien normal zu sein. Nichts ließ auf eine Entführung schließen. Smurf parkte etwas abseits und wir stiegen aus. als ich die Autotür zuschlug zuckte Smurf zusammen. ,,Bist du bescheuert? Mach doch nicht so einen Krach! Die hören uns doch." ,,Uuups", machte ich kleinlaut und folgte Smurf die Straße hinunter.  Plötzlich fiel mir etwas auf und ich blieb aprubt stehen. ,,Smurf! Hier sind Schleifspuren im Matsch." Er kam sofort zurück und betrachtete den Boden vor dem ärmlich aussehenden Haus. ,,Du hast recht. Ok, ich würde sagen, wir gehen durch die Hintertür rein. Das macht mehr sinn.", meinte er und lief auch schon los. Über einen Zaun kletterten wir in den verwitterten Garten und schlichen zu der Hintertür. sie stand etwas offen und hatte ein Kaputtes Schloss. ,,Scheint, als wären wir nicht die Ersten, die hier einbrechen", meinte ich und drückte die Tür vorsichtig auf. Sie öffnete sich lautlos und wir betraten den Flur. Es war unaufgeräumt und schmutzig. Beinahe sah es so aus, als wäre dort vor langer Zeit jemand geflohen und das Haus hätte seitdem leer gestanden. Doch wenn man genauer hinsah, entdeckte man Schleifspuren auf dem verstaubten Boden. Ich tippte Smurf auf die Schulter und deutete danach auf die Spuren. Er nickte un lief den Flur hinunter, den Spuren folgend.Wir schlichen durch mehrere Räume und dann eine Treppe hinab in eine Art Keller. Nur bestand dieser aus vier kleinen Räumen, welche alle verschlossen und, natürlich, Fensterlos waren. Doch plötzlich vernahm ich ein Geräusch, welches aus einem der Räume kam. Es war ein leises Wimmern. ich kannte die Stimme, aber es war nicht Manu...

Offline-Kürbistumor ~ AbgeschlossenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt