Night with results - Zuwachs bei den Pariser Helden

17. Kapitel

+Info am Ende

Adrien POV:

Marinette hatte mir, als ich als Chat Noir bei ihr war, von Adrien, also auch mir, erzählt.
(Okay das klingt verwirrend)
Ich hätte glatt eifersüchtig werden können, wenn ich nicht gewusst hätte,
dass es sich bei dem Jungen um mich handelte.
Sie war wirklich ziemlich schwärmerisch und konnte mir ziemlich viel über mein wahres ich erzählen.
Ob sie Mal in mich verliebt war?
Ich meine ja nur, dass es möglich gewesen wäre.
Ich weiß noch wie sie vor ein Paar Monaten keine ordentlichen Sätze in meiner Nähe heraus bringen konnte.
Ich fand es ziemlich süß wie rot sie immer wurde, wenn ich mit ihr sprach und wie nervös sie in meiner Nähe immer schien.
Jedoch war ich auch immer etwas eifersüchtig auf die anderen, da Marinette damals viel mehr mit ihnen redete, was vielleicht an der Nervosität lag.

Es waren wieder ein paar Tage vergangen und Heute war es Zeit für mich den Anzug von Madame Leblanc abzuholen.
Nino hatte seinen bereits Gestern abgeholt und so ging ich Heute alleine in den Laden der netten, alten Dame.
Dafür musste ich jedoch erstmal zu diesem kommen.

Nachdem ich morgens also angezogen und mit vollem Magen in der Eingangshalle wartete, kam Natalie zu mir und begann von meinem nächsten Fotoshooting zu berichten.
,,Dein nächstes Shooting ist heute Abend. Deine Kleidung wird dem Thema angepasst sein.
Wir werden dich um 16:00 Uhr von
Madame Leblanc's Laden abholen und dich von dort aus umgehend zu deinem Shooting fahren.", überhäufte mich die Sekretärin meines Vaters mit Informationen, die mich sowieso nicht interessierten.
,,Okay, wann fahren wir endlich los?", wurde ich etwas unruhiger.
,,Die Limousine wird gleich da sein.", sprach sie, als im nächsten Moment auch schon die Hupe des Fahrzeugs von draußen ertönte und ich mich zusammen mit der Angestellten meines Vaters auf den Weg zum Auto machte.
Manchmal frage ich mich echt, ob es so schlimm wäre mich einmal ohne Bodyguard durch Paris laufen zu lassen, während ich nicht Superheld spielen muss.
Nicht Mal die Tür der Limousine durfte ich selber aufmachen, denn auch das wurde mir vom Gorilla abgenommen.
Seufzend stieg ich also in das Auto und wartete, dass sich dieses in Bewegung setzte.
Nach kurzer Zeit waren wir auch schon auf dem Weg und ich sah während der Fahrt verträumt aus dem Fenster.
Was Mari wohl gerade machte?
Ich hatte ihr bereits gestern Abend gesagt, dass es heute später werden würde, da ich bereits wusste, dass ich Heute ein Fotoshooting haben würde.
Nichts desto trotz fühle ich mich schlecht, dass ich nicht so früh bei ihr sein kann.

Ich wurde durch einen Ruck aus meinen Gedanken gerissen.
Als ich aus dem Fenster des Autos blickte, konnte ich erkennen, dass wir genau vor dem Laden ,,Chat-Mode" hielten, welcher der netten Dame gehörte.
,,Dankeschön!", rief ich Natalie und dem Gorilla noch zu ehe ich die Autotür schloss und in den Laden stürmte.
Ja ganz richtig:
Diesmal hatte ich die Tür selber geschlossen.

Voller Vorfreude auf das Wiedersehen mit Madame Leblanc stürmte ich in den Laden und entdeckte die Frau nach kurzer Zeit auch schon zwischen den Reihen von Anzügen.
,,Hallo Madame!", rief ich und kam auf sie zu.
,,Ah Monsieur Adrien! Schön sie wiederzusehen.", begrüßte mich die ältere Dame euphorisch und lächelte.
,,Die Freude liegt ganz auf meiner Seite.", lächelte ich zurück.
,,Ich vermute Mal, dass sie hier her gekommen sind um sich ihren Anzug abzuholen.", sprach sie und ging schon Richtung Lagerraum.
,,Ganz richtig.", sagte ich immer noch Freude strahlend.

Ich folgte ihr in den Lagerraum, wo sie meinen Anzug aufbewahrt hatte.
Sie drückte mir den Kleidersack mit dem Anzug drin in die Hand und sagte: ,,Würden sie ihn nochmal anprobieren bitte? So könnte ich sicher sein, dass ich ihn richtig umgenäht habe."
,,Natürlich, liebend gerne.", lächelte ich freundlich und ging in die Kabine.
,,Ich bin gleich wieder bei ihnen. Ich muss nur noch schnell etwas hohlen.", hörte ich Madame Leblanc noch sagen, bevor ich hörte wie sich ihre Schritte entfernten.