Ein etwas anderer Tag als normal

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Bevor ihr meine Geschichte hört müsst ihr wissen, dass ich ein bescheiden lebender Bauer war. Ich war 36 ohne Familie und wohnte in einem kleinen Dorf, welches in der nähe von einem viel größeren Dorf in unserer Gemeinde kannten wir uns alle und kamen miteinander aus. Jeden Tag ging ich meinen Pflichten nach. Als erstes die Tiere füttern ,Eier einsammeln,die Schafe auf die Weide führen und abends einen Rundgang machen , dies alles war schon zur Routine geworden doch wie es scheint wollte das Schicksal, dass diese Routine endete. Alles fing an einem Mittwoch in Mitte Mai. ..
Ich war es gewöhnt früh aufzustehen doch in der letzten Nacht konnte ich nicht wirklich schlafen , ich hörte ständig ein komisches Rauschen und manchmal Gepolter , erst wollte ich raus gehen und nachsehen, blieb dann aber im Bett weil ich noch zu erschöpft vom Vortag war. Jedenfalls kam ich diesen morgen nicht so schnell aus dem Bett, als ich es dann jedoch schaffte , zog ich mich an und ging in die Küche um mir Essen zu machen , danach schaltete ich das Radio an um die News zu erfahren. Ich fand jedoch keinen Kanal der funktionierte so dachte ich mein Radio wäre kaputt, doch nach einer Weile hörte ich die Stimme von einem  Regionalsprecher 'dass sich gestern in ... Nebel  ausgebreitet hat und fast alle Funk...ichten durch diesen Nebel gestört werden. Bei diesem mystischen Nebel handelt ...  wahrscheinlich um eine biologische Waffe ...iens. Alle Bürger werden gebeten in ihren Häusern zu ...", an diesem Punkt brach die Verbindung ab. Ich war ein bisschen verwirrt über diesen Nebel , in Farmersfield sollte er sein, ich ging zum Fenster meines bescheiden eingerichteten  Wohnzimmers und sah nach draußen ,es war nichts festzustellen. Eine Weile starrte ich noch nach draußen , dann hörte ich ein Kratzen an der Tür und drehte mich um...
Ich ging zum Uhrenkasten und schloss ihn auf, dort hatte ich für den Fall , dass ein Fuchs meine Tiere verschreckt,  meine Schrotflinte versteckt und nahm diese an mich. Anschließend ging ich in die Küche und holte meine Munition aus dem Gewürzregal, nun hatte ich insgesamt 12 Patronen. Das Kratzen an der Tür wurde energischer und ich wusste nicht , was dafür verantwortlich war...
Nervös schlich ich an den Türdspion, durch ihn sah ich ein zerfleischtes Gesicht das gierig nach mir schnappte und gegen die Tür  krachte. Erschrocken wich ich zurück und ein Fluchtinstinkt kam in mir hoch. Ich hechtete ins Wohnzimmer,  stolperte über den Glastisch in der Mitte des Raumes. Dieser zerbrach unter meinem Gewicht und ich spürte mehrere Schnittwunden an meinen Händen, ich ließ mich davon aber nicht aufhalten , griff nach dem Telefon und wählte die Nummer der örtlichen Behörde. Nun hörte ich nichts mehr, außer das piepen des Telefons und das widerliche Kratzen an der Tür, doch das piepen hörte nicht auf und niemand schien abzunehmen. Mir war plötzlich klar, dass ich diese abscheuliche Kreatur vor der Tür loswerden musste, doch zuerst fiel mir keine Lösung ein. Da fiel mein Blick auf die SPAS-12 neben mir und ich sträubte mich gegen das was ich tun musste. Zitternd füllte ich sie mit 6 Patronen und ging mit mir ringend zur Tür. Die Kreatur war nicht verschwunden und ich fragte mich wer so etwas abscheuliches erschaffen konnte. Ich gab mir einen Ruck, stieß die Tür auf,  sodass die Kreatur zurückgestoßen wurde und blickte ein letztes mal in die blutunterlaufenen Augen.   Schweren Herzens drückte ich den Abzug durch und sah den Kopf zerbersten und das spritzen des Blutes, welches teilweise an den Wänden herunter lief. Zuerst stand ich einfach in der Morgendämmerung und starrte auf das, was einmal ein Mensch gewesen sein musste. Der Abscheu überkam mich, als ich daran dachte dieses Wesen zu untersuchen. Schließlich tat ich es doch aber nicht ohne mich vorher zu übergeben. Anhand der zerfetzten Kleidung erkannte ich, dass es ein Mechaniker gewesen sein musste. An seinem Mechanikergürtel fand ich eine akkubetriebene Bohrmaschiene und zwei Ersatzakkus. Anschließend nahm ich ihm diesen ab und legte ihn selbst um. Ich wollte schon wieder ins Haus zurückkehren  da sah ich drei weitere Kreaturen,  warscheinlich Zombies um die Ecke auf mich zuwanken. Hals über Kopf flüchtete ich über die Straße in Richtung Farmersfieldszentrum dem benachbarten großen Dorf.

Zombies voraus Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt