Die Überlebende

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Meine Lungen wollten schon revoltieren doch ich konnte nicht aufhören zu rennen, bis ich das Zentrumm erreichte. Um mich herum waren Leichen auf dem Marktplatz verstreut. Da war zum Beispiel die Bäckerin bei der ich immer Brot gekauft hatte, ihr fehlte ein Bein und durch ihre zerfetzte Kleidung sah man mehrere Bissspuren über ihren Körper verteilt. Auf dem Boden lagen mehrere Patronenhülsen und Waffen verstreut. Ich nahm eine leichte Bewegung in einem Haus nahe des Marktplatzes wahr und bewegte mich langsam darauf zu. Vorsichtig setzte ich den ersten Fuß durch die Türschwelle und sah in den dunklen Vorraum. Kurz darauf hörte ich ein Sirren und spürte eine Klinge direkt am Hals. Als ich die Person ansah , die mir die Klinge eines römischen Kurzschwertes an den Hals hielt , sah ich eine junge Frau mit einer schwarzen Ledermontur , sie hatte blonde Haare und strahlend blaue Augen. In diesem Moment war  ich nicht in der Lage zu sprechen, sieh hielt mich mit ihrem Anblick gefangen oder aber es lag daran, dass ich durch die Klinge an meinem Hals zu eingeschüchtert und diese Klinge mich zudem auch noch daran hinderte zu schlucken. 'Hast du dich verlaufen?' , fragte diese junge Dame. 'Würden sie mir die Güte erweisen , die Klinge zu senken, so könnten wir uns besser verständigen?',stieß ich mühevoll hervor. 'Als erstes müssen sie ihre Waffen ablegen , vielleicht senke ich dann auch meine Klinge' , sagte sie schon fast liebenswürdig. Ohne meinen Kopf zu bewegen löste ich meine Waffen von dem Gürtel und ließ sie vor mir zu Boden  fallen. Daraufhin senkte sie ihre Waffe , allerdings sah ich ihr an , dass sie immer noch misstrauisch war. 'Du bist also einer der wenigen Überlebenden? Wie ist dein Name ?' , fing sie das Gespräch an. ' Crain , Sirius Crain' , antwortete ich bereitwillig , ' Dürfte ich nun auch ihren Namen erfahren, verehrteste?' 'Mein Name ist Lana  Fischer' 'Sie sind eine Deutsche nicht wahr?' 'Großes Lob Mister Crain , war sehr schwer darauf zu kommen, nicht wahr?',erwiderte sie sarkastisch. 'Mit ihrem Sarkasmus kommen sie auch nicht weiter Miss Fischer, haben sie noch andere Überlebende gesehen? ' ,sagte ich daraufhin. 'Nein ... ich habe niemanden gefunden der noch am leben war...nur Leichen...viele Leichen.' ,antwortete sie.  'Irgendwelche Vorschläge, was wir jetzt machen können?' , fragte ich. 'Lass uns erstmal nach oben in meine Wohnung gehen um erst mal etwas zu uns zu nehmen.'erwiderte sie nach einer Zeit. 'Das scheint mir eine gute Idee zu sein, ist besser als hier herum zu stehen.' Wir gingen die Treppe hoch in Lanas Wohnung,als wir eintraten sah ich rechts vor dem Türrahmen ein schlichtes Bett mit einem kleinen Beistelltisch. Es schien eine Ein Zimmer Wohnung zu sein. Lana wies mich an auf der Couch Platz zu nehmen während sie Dosensuppe kochte und Bier aus dem Kühlschrank, der nicht mehr funktionstüchtig war, nahm. Wir wollten gerade anfangen zu essen, als wir ein schäppern aus dem unteren Stockwerk hörten. In diesem Moment wünschte ich , ich hätte nicht meine Waffen  unten liegen lassen. Lana geriet in Panik und wollte nicht hinunter gehen , sie sagte:'Bitte geh du nachsehen was da los ist.' 'Würde ich liebend gerne tun ... wenn du mir eine Waffe geben könntest.' 'Wo sind denn deine,wenn ich fragen darf.' ,fragte sie. Ich erklärte ihr, dass ich diese unten liegen lassen habe ,woraufhin sie mir ihr Kurzschwert gab und ich versuchte so leise wie möglich die knarzende Holztreppe hinunter zu gehen. Als ich vorsichtig über das Geländer guckte sah ich einen Zombie der einer Leiche auf dem Marktplatz glich,erschrocken ließ ich fast das Kurzschwert fallen. Beim nächsten Schritt knarzte die Holztreppe so laut, dass der Zombie mich bemerkte ,sich umdrehte und seine gierigen Augen in die meinen blickte. Mit einer überraschenden Geschwindigkeit kam der Zombie auf mich zu. Mehr erschrocken als bewusst riss ich die Klinge des Kurzschwertes in die Höhe, woraufhin sich der Arm der Kreatur vom Körper löste und zu Boden fiel. An beiden Schnittstellen troff das Blut. Ich verlor den Halt und knallte mit dem Rücken gegen die Treppe, der Schmerz war schrecklich, das Kurzschwert entglitt meiner Hand,  allerdings hatte sich der Zombie scheinbar wieder erholt und stapfte auf mich zu, so musste ich mir etwas anderes einfallen lassen. Ich zog mich zusammen als die Kreatur versuchte mich zu schlagen und trat mit voller Kraft zu , sie fiel rückwärts die Treppe herunter, während ich gleichzeitig startete und hastig die Treppe herunter stieg. Ich war gerade unten angekommen ,als der Zombie sich wieder erholt hatte. Ich nahm meinen Akkuschrauber, der noch immer unten lag und stellte ihn an, das Brummen half mir mich wieder zu beruhigen und ich rammte die Spitze des Bohrers in den Kopf des Zombies. Man hörte das Knacken seines Schädels, als sich die Spitze  drehend einen Weg durch die Schädeldecke ins Hirn suchte, natürlich spritzte das Blut in alle Richtungen, so dass ich kurz danach mit Blut besudelt war , doch der Erfolg zeigte sich als ich feststellte , dass es nun eine Kreatur weniger auf der Erde gab. Ich sammelte meine Waffen und das Kurzschwert ein und anschließend ging ich wieder hoch. Lana fragte was da los gewesen sei und ich erklärte es ihr , sie erbleichte und fing an zu straucheln, bevor sie zu Boden fiel konnte ich sie noch auffangen . Danach setzten wir uns auf das Bett, sie stotterte: 'Das...das darf doch nicht wahr sein...es darf so etwas nicht geben ...nein ...nein.' Sie fing an zu schluchzen und erst da merkte ich wie sehr sie mitgenommen war trotzdem fragte ich wie lange die leichen ungefähr auf dem Marktplatz lagen. Sie antwortete, dass alles in der letzten Nacht passiert sei , der Alarm habe geleutet. Sie erzählte, dass alle auf den Marktplatz gelaufen wären dann plötzlich seien sie von irgend etwas angegriffen worden und nur sie konnte noch rechtzeitig in ihr Haus fliehen , die Kreaturen sind dann weiter gezogen und zurück blieben nur die Toten.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Feb 15, 2018 ⏰

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