Die Flucht

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*Felix*

ich weiß nicht irgendwie, ist sie süß, wenn sie so keift. Omg, was rede ich diese Bitch ist doch nicht süß! Was ist bloß in mich gefahren?! Ich beeile mich in den nächsten Unterricht komme nur zwei Sekunden zu spät um fest zu stellen, dass sich die Tür vom Chemieraum bereits geschlossen hat. Son kack.
Ich klopfe an die Tür und Frau Semmeln sieht mich an: "sie sind zu spät Felix, tut mir leid sie können nicht mehr an diesem Kurs teilnehmen."
"Ist das ihr fucking ernst?" Frage ich. okay nein, frage ich nur in meinem Gedanken. egal. In Wirklichkeit nicke ich nur.

Mein Weg führt mich wider zu den Mädchen Toiletten, und hoffe diesmal wirklich, dass ich niemanden treffe. jemand ist gut. Jemand hat einen Namen. Nancy.
Ich stoße die Tür auf und seufze erleichtert auf. niemand da. schnell checke ich die Rohre, und stelle ebenfalls erleichtert fest, dass sie nicht kaputt sind. Ich gehe wieder heraus und stoße zusammen mit.... Nancy. fuck.

"Na? Treibst dich wieder aufm Mädchenklo herum?! Hoffst wohl dass dich irgendeine mal ran lässt..." sagt sie verächtlich und rempelt mich mit der Schulter an, währrend sie vorbei geht. ich grinse sie nur an und sage: "man sieht sich, aber hoffentlich nicht wieder ungeschminkt " ih zwinkere ihr durch den Spiegel zu und verlasse die Toilette. oh man! Manchmal bin ich so behindert.

*Nancy*
Dieser Typ ist so nervig, kann der nicht mal wo anders seine Gurken zählen ?!!! Dreimal an einem Tag reicht definitiv, nochmal muss ich dem nicht begegnen...
Ich beschließe für heute ist genug schule und gehe nach Hause.

Zuhause angekommen frage ich erst mal:"papa? " Doch keine Antwort. wahrscheinlich schläft er seinen Rausch aus. Ihr müsst verstehen, dass obwohl er mich schlägt, er immer noch mein Papa ist. Ganz egal ich werde ihn immer lieben. seit meine Mutter vor Einem Jahr an einer Überdosis gestorben, ist abgerutscht. Wir waren nie einer der vorzeige Familien, meine Mutter war in der Modelbranche,und mein Vater war Ingenieur. doch der Stress wurde meiner Mutter zu viel und sie begann drogen zu nehmen und als sie dann starb, ist mein Vater niht mehr bei der Arbeit erschienen und wurde gefeuert. wir sind umgezogen von dem großen Haus in eine Wohnung, aber Geld Probleme haben wir nicht. es würde wahrscheinlich sogar für meine Rente reichen. Aber das ist mir egal, Geld ist nicht wichtig.
Jetzt schleiche ich in mein Zimmer und packe eine Tasche, falls ich doch mal weggehen will. alles was ich brauch, kommt rein, also sozusagen alles was ich hab.
In dem Moment, sagt eine Stimme: "was machst du hier? " Ich erstarre. " ich packe meine Schultasche" schlecht gelogen, hoffe aber, dass ers mir glaubt. "nein " er klingt sauer, "du willst abhauen" . ich schlucke. fuck.
Und nehme ich meine Tasche, quetschte mich an ihm vorbei und will wegrennen, sicher hält mich fest.
"Du gehst nirgendwo hin, kleine!" Doch es ist nicht liebkosend, sondern fast ein Schimpfwort. er schlägt mir mit der Faust ins Gesicht. ich höre wie meine Nase bricht. tränen schießen in meine Augen.
Ich reiße mich los und renne aus der Wohnung. im Nachhinein weiß ich auch nicht mehr, wie ich das geschafft hab.
Doch ein Problem habe ich. Ein großes besser gesagt. ich weiß nicht wo ich hin soll. Nancy, das it-Girl , obdachlos auf der Straße mit Einer gebrochenen Nase, denke ich verächtlich und eine träne tropft auf meine Wange.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Dec 21, 2014 ⏰

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The Other Side of LifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt