Zwischen uns beiden

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Straßen waren voll. Deswegen brauchte ich fast 2 Stunden, um mein Ziel zu erreichen. Sobald ich in Los Angeles war, gab ich die Straße von Mädchen - WG in mein Navi ein. trotz Navi erweist die Suche sich schwieriger, als ich gedacht habe. Ich war eine ganze halbe Stunde in Los Angeles unterwegs gewesen, als ich endlich die Mädchen - WG gefunden habe.

Ich stieg aus und holte meinen Koffer aus den Kofferraum.  Dann ging ich zur Tür und klingelte. Eine junge Frau, die ungefähr in meinen Alter war, machte mir die Tür auf. Sie hatte Feuerrote Jahre, stark geschminkt, sie trug eine zerrissene Jeans  und ein Levo Shirt.

>>Ja?<<  Ihr Erscheinungsbild warf mich kurz aus der Bahn.

>>Äh... Hey. Ich bin Meghan Kasch. Wir haben schon miteinander telefoniert. << Stellte ich mich vor. Für einen Moment schien die Frau zu überlegen, dann lächelte sie.

>>Jetzt macht es klick bei mir. Hi. Ich bin Amy Morkin. Wie du schon weißt, bin ich die Besitzerin dieser WG. Dein Zimmer ist auch schon fertig. Aber komm erstmal rein.<< Amy trat einen Schritt zur Seite, damit ich eintreten konnte. Im Flur stand ein anderes Mädchen. Eine Asiatin. Sie hatte langes schwarzes Haar, trug einen kurzen schlichten Roch und eine Bluse. Ein wenig wie eine Manga - Figur.

>>Das ich Miley Whang. Deine neue Mitbewohnerin. Sie lebt seit ihrer Geburt im Amerika. Ihr Vater kommt aus China und ihre Mutter aus Vegas. << Machte Amy uns bekannt. Ich streckte ihr die Hand entgegen. Aber Miley nahm mich gleich in die Arme.

>>Herzlich Willkommen.<< Sie sprach flüssig Englisch. Kein asiatischer Akzent.

>>Dankeschön. Ich bin Meghan. Aber ihr dürft Meg zu mir sagen.<< Sagte ich.

>>Ich zeig dir mal dein Zimmer.<< Sagte Amy. Mein Zimmer war recht klein, aber vielbrauche ich nicht. Ich hatte ein weiches Bett, ein Kleiderschrank und sogar eine Schminkecke. Alles war schlicht in Weis gehalten.

>>Das Zimmer darfst du einrichten, wie du es willst.< Sagte Amy. Ich stellte mein Koffer neben den Schrank. Dann zeigte Am mir den Rest der Wohnung. Wie es sich herausstellt, gingen wir alle drei auf die selbe Schule. Aber gingen in unterschiedlichen Fächer und sind auch nicht im selben Jahrgang. Amy hat ihr letztes Jahr vor sich. Miley war im zweiten Jahr und ich fing gerade erst an. Wie in jeder anderer WG gab es eine Wohnungsordnung. Wer kocht, abwascht und den Haushalt macht. Jeder ist für sein eigenes Zimmer verantwortlich. Amy gab mir meinen Wohnungsschlüssel.

>>Hoffentlich fühlst du dich hier wohl. Nächste Woche am Wochenende können wir die Los Angeles zeigen. Wenn wir dafür natürlich die Zeit haben. Welchen Kurs besuchst du?<< Fragte Amy.

>>Naturwissenschaften.<<  Amy verzog das Gesicht.

>>Nicht mein Ding. Ich studiere Medizin. Mein Traumberuf ist Ärztin und ich möchte gerne Menschen helfen. << Ich lächelte. Sowas muss nun mal auch geben. Und ich habe vor jeden Arzt Respekt. Dieser Kurs ist wirklich schwer. Allein die Prüfungen.

>>Welchen Kurs machst du?<< Fragte ich Miley.

>>Ich studiere Kunst. Privat male ich sehr gerne Mangas Figuren. Das Malen und Zeichnen interessiert mich sehr.<< 

>>Ihre Bilder sind wirklich gut. Du musst sie sehen. << Sagte Amy begeistert. Ich nickte.

>>Vielleicht später. Ich möchte mich gerne noch ein wenig einrichten.<<

>>Na klar. Nachher gibt es essen. Miley und ich waren für Pizza, aber wir wollten auf dich warten. Kann ja sein, dass du Vegetarierin bist. <<  Ich fühlte mich wirklich willkommen und fast heimisch. Bist jetzt habe ich keinen schlechten Eindruck von diesen Mädchen bekommen.  ich habe sehr lange nach einer guten und nicht allzu teureren Wohnung gesucht. Ich bin froh, dass ich mit Amy vor einen Monat im Kontakt getreten bin. Ich hoffe sehr, ich bereue meine Vorfreude nicht.

>>Pizza hört sich gut an. Ruft ihr mich, wenn es Essen gibt?<<

>>Klar.<<  Dann huschte ich in mein Zimmer und packte meine Sachen aus. Nachdem mein Klamotten im Kleiderschrank hängen und meine Schulsachen schon meinen Schreibtisch belegen, rief ich meine Mutter an , um ihr zu versichern, dass alles gut gegangen ist. Wenig später klopfte Amy an meine Zimmertür, um mir bescheid zu geben, dass es gleich Essen geben wird.  Ich schmiss mein Handy auf das Bett und ging zu meinen neuen Freundinnen in die Küche.