Das ist doch nicht auszuhalten. Verdammt wann hört der Lärm wohl auf. Die Ameise Nora saß auf einen alten Baumstamm auf einen kleinen Pilz (na ja klein für eine Ameise) daneben ein riesiger See (naja eigentlich nur eine Pfütze aber ihr wisst schon). Vor lauter Zirben der Grillen konnte sie nicht schlafen und musste vor lauter Ärger die Sandkörner die von den Sommerwinden bis hierher geweht wurden, in den See werfen. Platsch machte es nach jeden Wurf und dann entstanden kleine symmetrische Wellen im Wasser.
Immer müder wurde die Ameise da könnte auch der furchtbare Lärm der bis in die Knochen ging nichts daran ändern. Die Ameise bedeckte sich mit einen Blatt das ihre Arbeitsflotte verloren hatten. Ihr denkt nun sicher was macht eine faule Ameise so ganz alleine ohne ihren Staat ? Nein wenn ich euch das jetzt erzähle - glaubt ihr mir kein Wort aber ich erzähle euch mehr davon später....
Die Ameise war nicht mehr die jüngste und hatte durch die jahrelange monotone Arbeit in der Nähe der Fabrik Probleme mit dem Atmen. Sie schnarchte so laut und brachte damit das Blatt zum Zittern das die Schallwellen die Orientierung der Fledermäuse so sehr störte, dass der Windstoß eine tiefliegende Fledermaus die Ameise samt Blatt weit hoch in den Himmel stieß.
Durch den heißen Saharawind wurde sie weit weg von der Fabrik und ihrer Wiese durch die Luft gewirbelt.Es wurde plötzlich kühler und der Wind wurde schwächer. Nora wachte in dem Moment auf als die ersten Sonnenstrahlen ihre feinen Härchen erwärmten und das Sonnenlicht im Spiegel des Meeres sie blendete.
Wo bin ich rief Nora noch ganz verträumt. Bin ich am Meer ? Was ist passiert ? Ein großer Schatten rief ihr zu „Das ist nicht das Meer das ist der Tannenzapfen Alpensee". Der Schatten nahm immer mehr Gestalt an und sie erkannt das war ein weißer Vogel. Nora rief zurück:„He weißer Vogel - komm doch kurz her".
Der Vogel landete etwas entfernt von ihr auf einen Baumstamm und fing mit Nora zum sprechen an. „Na du kleiner schwarzer Punkt - du warst wohl noch nie in der Nähe eines Meeres sonst wüsstest du das ich eine Möwe bin. Aber egal wie kommst du hierher ?"
Der kleine schwarze Punkt ist eine Ameise du weißer Vogel :-). Nora fragte die Möwe ob sie ihr erzählen könnte wie sie zum Meer kommt. Die Möwe wiederholte den Satz von Nora ganz langsam und packte plötzlich das Blatt und die Ameise in ihr Maul. Nora dachte so das wars wohl - na zumindest habe ich das kleine Meer gesehen und das Glück hat wohl nicht jede Ameise.
In dem Moment wurde es wieder ganz hell und Nora dachte sie sei nun bei den weißen Ameisen mit Flügel.Die Möwe sprach:„Na was ist kleiner schwarzer Punkt lebst du noch ?"
Als die Ameise den Schatten der Möwe sah, wusste sie das sie noch am Leben sei und sie konnte sich nicht entscheiden ob sie sich nun freuen oder ärgern sollte.
Nora schrie in Ameisenlautstärke:„Du bist wohl von allen guten Geistern verlassen. Wenn ich etwas größer wäre würde ich aus dir Konfetti machen."
Die Möwe erwiderte:„So klein und so undankbar kann nur eine Ameise sein. Ich habe dir und mir das Leben gerettet - sonst hätte uns das gefürchtete Monster vom See verschlungen (sie meinte den uralten Rießenhecht).Nora wünschte sich schon seit ihrer Kindheit das Meer zu sehen. Das ganze begann als ihr eine alte Ratte die in der Fabrik lebte, viele spannende Geschichten erzählte, die sie von den Seefahrern in einer Hafenkneipe aufgeschnappt hatte. In einer der Geschichten erzählte sie von den Piraten und dem Meer. Nora fand das so spannend das sie das Meer und ihre Tiere selbst sehen und erlebem wollte.
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Die Ameise Nora
Short StoryEin Leben lang schwere Ameisenarbeit und plötzlich verändert sich ihr Leben auf einen Schlag... Im Teamwork mit Tochter Julia 9 Jahre verfasst. Wir wünschen euch viel Spaß beim Lesen der romantischen Story und ein schönes Kopfkino.