HTRUOF

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(SooJin POV)

Kurz nachdem ich das Café verlassen hatte, vibrierte mein Handy. Ich schaute nach, wer mir geschrieben hatte.

Huh? Y-YeongSu?
Ich öffnete KakaoTalk und las mir die Nachricht durch.

Yeongsu:
Hallo, SooJin. Ich möchte dich gerne treffen. Sachen mit dir bereden und klären. Ich bin in 3 Tagen in Seoul. Ich werde 15:00 am Brunnen sein. Dort wo wir uns immer getroffen haben, weißt du noch? Ich hoffe, du wirst kommen. Bye.
15:38

Er will etwas bereden? Was will er jetzt noch bereden... Sollte ich Chanwoo davon erzählen?

Misstrauisch steckte ich mein Handy zurück und lief weiter nach Hause. Dort angekommen, schmiss ich meine Schuhe in irgendeine Ecke und begab mich in unser offenes Wohnzimmer.

[-]

Fast 3 Stunden saß ich jetzt schon an den Lyrics... und bin nicht ein Stück weiter gekommen.

Das, was ich jetzt hab, reicht niemals für ein komplettes Lied... Ich brauch Hilfe...

Um auf andere Gedanken zu kommen, lief ich in den Wintergarten, wo sich unser Pool befindet. Ich zog mich aus, legte meine Klamotten auf eine der Liegen und legte mein Handy auf ein Handtuch an den Beckenrand. Vorsichtig stieg ich ins Wasser. Es war gemütlich warm. Ich schwamm einige Bahnen und leerte meine Gedanken.

*Bzz Bzz*

Schnell tauchte ich auf, um nachzusehen, wer mir geschrieben hat. Doch bevor ich mein Handy in die Hand nahm, merkte ich, dass meine Hände noch nass waren.
Ich stieg aus dem Wasser, trocknete meine Hände ab und öffnete KakaoTalk.

Unbekannt: Hallo SooJin 👋
18:53

Du: Hey..? Wer bist du?
18:53

Unbekannt: Ich bin
18:54
Unbekannt: Hanbin ^^
18:55

Du: Ah~

[-]

Wir führten ein bisschen smalltalk und fragten uns die üblichen Dinge, wie ‚Was machst du grad?' und sowas. Inzwischen hatte ich mich ordentlich abgetrocknet, mich angezogen und merkte, dass es bereits  22 Uhr war. Chanwoo ist immer noch nicht da.

Ich sollte ihn anrufen und fragen, wo zum fick er bleibt!

Gesagt, getan.
Ich rief ihn an, doch es ging nur seine Mailbox ran. Anscheinend ignorierte er mich, doch ich wusste was zu tun war. Einfach so lange anrufen, bis er rangeht. Und mit diesem Plan rief ich ihn weitere 17 Male an und kein einziges Mal ging er an sein Handy.

Ich entschloss mich Jinhwan anzurufen. Vielleicht weis er ja, wo mein Bruder verblieben ist. Tatsächlich ging diesmal jemand ran, doch es war nicht Jinhwan. Es war... Donghyuk?

„Guten Abend. Sie sprechen mit der Agentur für vermisste Brüder. Wie kann ich Ihnen helfen?"

„Guten Abend, Mister Kim. Haben Sie zufällig einen Jung Chanwoo in ihrem Fundlager?"

„Lassen sie mich mal schauen- Ja, hier ist tatsächlich ein Jung Chanwoo. Leider können sie ihn nicht abholen, aber sie könnten ihn besuchen kommen."

„Gut! Dann wäre ich in ungefähr 10 Minuten da."

Lachend verabschiedeten wir uns und legten auf.

[-]

Bei Jinhwan zuhause angekommen, klingelte ich und mit sehr viel Schwung wurde die Tür von Donghyuk geöffnet.
„Guten Abend, Mister Kim. Ich bin so schnell es ging gekommen!", sagte höflich mit verstellter Stimme. Donghyuk machte es mir gleich und lachend gingen wir beide rein ins Wohnzimmer, wo Jinhwan versucht die Fernbedienung aus Chanwoo's Hand zu klauen.

„Komm  schon! Ich will einen Film aussuchen!", quengelte er rum. „Versuch doch ranzukommen!", ärgerte Chanwoo ihn. Was er nicht wusste, dass Donghyuk hinter ihm stand und ganz leicht die Fernbedienung aus seiner Hand nahm. „Los setzt euch hin. Ich auch jetzt den Film aus!", lachte er, als er den Film ‚22 Jumpstreet' auswählte und auf >Play< drückte.

[-]

Der Abend endete damit, dass Jinhwan in Donghyuk's und ich in Chanwoo's armen lag. Wir erzählten uns Geschichten, welche lustig und komplett sinnlos sind und bekamen immer mal einen Lachanfall. Plötzlich wechselte mein Bruder das Thema.

„Hast du eigentlich mal wieder was von Yeongsu gehört?"  

Sollte ich ihm sagen, dass er mir wieder geschrieben hatte oder lügen?

《seven idiots》 [ikon]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt