Der 18. Geburtstag

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"Jordan Schatz? Kommst du runter? Die Gäste sind da!" Ich atmete tief durch und setzte mein schönstes Lächeln auf, da es ja so von mir erwartet wurde. Dann schritt ich in meinem dunkelgrünen Kleid die Treppen hinab, mir dessen bewusst, dass alle Blicke auf mir lagen. Ich nahm gerade die letzte Treppenstufe, als ein tosender Applaus über mich herein brach. Es wirkte alles so surreal. Heute wurde ich 18 Jahre, aber ich freute mich nicht, denn ich wusste es besser. Ich wusste, dass ich ab heute perfekt sein musste. Als ich aus meinen Gedanken hoch schreckte, bemühte ich mich um eine gleichgültige Miene. Dies schien mir zu gelingen, denn Mutter trat auf mich zu und schenkte mir ein warmes Lächeln, welches ich zögerlich erwiderte.

Nachdem ich alle Gäste begrüßt hatte und mir alle möglichen Glückwünsche anhören musste, sah ich ihn. ER war gekommen! Jegliche Anspannung wich aus meinen Körper und ich schritt strahlend auf ihn zu. Erst als ich direkt vor ihm stand, sah ich die Anspannung in seinem Blick. "Hey, was ist los du wirkst so angespannt?" Er sah mich an und ich meinte einen Moment Überraschung in seinem Blick gesehen zu haben, aber dann war da wieder dieses undurchdringliche Schwarz. "Wir... Wir müssen weg hier!" Ich verstand nicht und schaute ihn nur verwirrt an. "Bitte vertrau mir..." Er war verzweifelt und somit beschloss ich mit ihm zu gehen. Gerade als wir an der Haustür ankamen wurde diese aufgerissen und vier Männer in schwarzen Anzügen kamen herein und versperrten uns somit den Ausgang.

3,14159Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt