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Ungebetener Besuch

Die Männer sahen sich im Raum um und als sie mich erkannten, sagte ein griesgrämiger Glatzkopf "Mitkommen!" Er sah mir direkt in die Augen.
Meine Mutter stand einfach nur da, aber mein Vater stellte sich vor mich, er sah die Männer mit selbstsicherem Blick an und diese handelten sofort. Der grosse mit der Glatze nahm einen Teaser raus und schockte meinen Vater. Ich wollte zu ihm laufen, aber der andere hielt mich mit eisernem Griff fest. "Mitkommen" wiederholte er. Ich versuchte mich aus seinem Griff zu winden, was mir nicht sehr gut gelang.

Der Mann zog mich Richtung Tür und ich schaute verängstigt zu meinen Eltern. Mutter schaute traurig zu Boden und Vater war bewusstlos. Eine einzelne Träne lief mir die Wange runter und ich drehte mich enttäuscht und verwirrt weg und ergab mich meinem Schicksal. Die Männer führten mich zu einem schwarzen Van und ich setzte mich hinten rein. Sie schlossen die Tür und einige Sekunden später fuhr der Van los.

Nachdem wir eine Weile fuhren schlief ich ein.

"Hey kleines, hier ist Mommy. Hör zu du musst jetzt ganz doll stark sein. Mommy liebt dich du schaffst das." Ich wollte nach ihr rufen sie fest halten, aber es ging nicht. Sie verblasste immer mehr und plötzlich schreckte ich hoch.

Der Van hätte angehalten und die Männer machten meine Tür auf, damit ich aussteige. Was ich da sah gefiel mir nicht. Es sah aus wie ein riesiger Betonklotz. Ich wurde grob in die Richtung des Gebildes geschoben, als Aufforderung weiter zu gehen. Während der ganzen Zeit redete keiner ein Wort.

Das erste was mir auffiel, als ich das Gebäude betrat, war, dass es sehr kalt war. Ich wurde durch die Gänge gelotst und nach einer gefühlten Ewigkeit kamen wir an einen Zimmer an, welches an diese alten Psychiatrie Filme erinnert. Der Raum war erleuchtet von einer einzelnen glühbjerne und in der Mitte stand ein schmales Bett. Ich fragte schüchtern "wo bin ich hier?" Eine Antwort hätte ich selbst nicht, aber ich wusste, dass diese mir nicht gefallen wird.