Meine Gedanken über das Leben, das Universum und den ganzen Rest

#5: Ziele

Ziele.
Wir alle haben sie.
Sie werden uns von der Gesellschaft, unseren Eltern oder auch der Schule vorgelebt.
Wir alle sollen einen guten Abschluss machen, eine Familie gründen, uns um einen guten Job bemühen, ein Haus bauen und ein teures Auto fahren.
Doch erfüllt das wirklich unsere Bedürfnisse?
Vielleicht.

Sicherlich sind alle diese Vorstellungen nicht übel.
Aber ich möchte kurzfristiger denken.
Denn selbst wenn wir all das in unserem Leben erreichen möchten, wirklich interessant sind doch unsere momentanen Ziele.

Diese Dinge die uns morgens aufstehen lassen.
Niemand von uns steht morgens mit den Gedanken auf:
"Hurra heute endlich wieder dem Abschluss einen Schritt näher kommen!"
"Ein neuer Tag - heute überlege ich mir, welche Fliesen mein zukünftiges Eigenheim haben soll."
"Ja man, heute arbeite ich weiter daran, einem Familienleben näher zu kommen."
Nein.

Mit welchen Gedanken stehen wir auf?
Außer: "Ich hab kein Bock und will liegen bleiben!"?

Es sind die kleinen Freuden, die uns aufstehen lassen.
Das hübsche Mädchen im Bus wiedersehen.
Den leichtgläubigen Freund auf den Arm nehmen.
Gute Arbeit präsentieren.
Vom süßen Jungen im Klassenraum angelächelt werden.
Mit Freunden Spaß haben.
Menschen zum Lachen bringen.
Mit der Familie, inklusive den rumzickenden Geschwistern, Zeit verbringen.
Ein leckeres Mittagessen.
Eine Serie weitergucken.
Im Sport schaffen, wofür man lange geübt hat.
Oder auch die Aussicht wieder ins Bett zu können.
Und vieles mehr.

All das ist doch, was uns wirklich morgens aufstehen lassen kann.
Wir brauchen etwas, was uns morgens aufstehen lässt.
Wir brauchen diese Ziele.
Sobald uns diese Dinge keinen Grund mehr geben können aufzustehen, haben wir ein Problem.