Grenzenlose Liebe

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Es ist mitten in der Nacht. Sie liegt vor mir und schläft tief und fest.


Ich dagegen kann nicht schlafen, ich muss sie einfach ansehen. Muss ihr einfach zusehen. Bin süchtig nach ihren Anblick. Ein Lächeln zaubert sich über meine Lippen.



Ihr Brustkorb hebt und senkt sich sanft im Rhythmus ihrer Atmung. Meine Hand streichelt sanft über ihre Wange, sie zieht ihre Nase kraus. Sie sieht so süß aus.



Ihr denkt sicher, was ist los mit Draco Malfoy? Hat er noch alle Tassen im Schrank? Noch alle Schrauben fest angezogen? Eine gute Frage. Ich weiß es nicht. 



Tatsache ist, ich bin verliebt. Über beide Ohren. Ja ihr könnt gerne lachen. Es ist nun mal so. Ich kann es nicht ändern. Es war Liebe auf den ersten Blick und wenn sie mich mit ihren wunderschönen Augen anschaut, könnte ich dahin schmelzen.



Ihr fragt euch sicher, was ist aus dem harten zynischen, sarkastischen und boshaften Slytherin geworden? Dem Todesser, der ich eigentlich nie sein wollte, zudem ich aber gezwungen worden bin? Nun, ich weiß es nicht. Ich weiß es wirklich nicht. Tatsache ist, ich kann an nichts anders mehr denken als an sie. Ich liebe sie, aus ganzen Herzen. Ich würde alles für sie geben – sogar mein eigenes Leben. 



Ja lacht nur, es ist mir egal. Euch würde es genau so gehen wie mir, wenn ihr sie sehen könntet. Ihre zarten Hände, ihre Zehen, die ich so niedlich finde, ihre langen Wimpern. Ich könnte ewig so weiter aufzählen. Sie macht mich glücklich.


Ja dieses Gelabber ist peinlich für so einen Kerl wie mich. Mein Herz schlägt drei Oktaven höher, wenn ich sie im Arm halte. Ja ihr habt richtig gehört. Auch ich besitze ein Herz, auch wenn man es vielleicht aufgrund meiner Vergangenheit nicht glauben mag. Ich bin glücklich, mehr als das, ich bin überglücklich. 



Gerade streckt sie sich genüsslich im Schlaf, was mir ein weiteres Lächeln entlockt. Am liebsten würde ich sie schon wieder gerne in den Arm nehmen – auf der Stelle. Doch ich muss mich beherrschen, ich würde sie sonst wecken. Ich begnüge mich damit, indem ich ihr noch einmal sanft über die Wange streichle. Ich bin so stolz auf sie, so stolz, dass ich sie habe. Wieselbee würde mir wahrscheinlich gern auf der Stelle den Hals umdrehen, könnte er mich jetzt so sehen, aber es ist mir egal.



Plötzlich nehm ich hinter mir ein Geräusch war, Arme schlingen sich von hinten um meinen Bauch.



„Kommst du endlich ins Bett?", flüstert eine verschlafene Stimme. 



„Gleich.", flüstere ich zurück.



Die Arme ziehen sich sanft zurück und ich höre wie sich Schritte entfernen. Ich werfe einen letzten Blick auf das kleine schlafende Baby und folge Hermine ins Schlafzimmer.


ENDE 

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