Gefangen

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Sarah P.o.V

Als ich langsam wieder zu mir kam, drönte mir der Schädel und mein Genick schmerzte immer noch. Wo bin ich hier?
Ich weiss es nicht aber es sieht ganz und gar nicht gemütlich aus...
Da hatte Mia recht. Ich sah mich um und stellte fest, dass ich in einem Keller mit einem vergittertem Fenster war. Ich stand auf und ging zur Türe und rüttelte daran. Natürlich war sie verschlossen, aber als ich den Griff losliess fingen meine Hände an zu brennen wie Feuer. Ich sah sie an und stellte fest, dass sie wie verätzt waren, anscheinend hatte man den Griff mit giftigem Sekret eingestrichen. Es brannte immer heftiger als würde ich in's offene Feuer fassen. Erst als ich etwa 5 Minuten wie eine Wilde durch die Gegend gehopst war und meine Hände geschüttelt hatte hörte es langsam auf. Ich setzte mich auf den Boden und probierte mich zu erinnern was passiert war. Das Letzte an was ich mich erinnern konnte, war dass mir jemand einen Pfeil ins Genick gejagt hatte und ich dann in die Arme dieses Psychos gefallen bin. Vergeblich versuchte ich Lou per Mind-Link zu erreichen.
Sie ist zu weit weg ich kann sie nicht erreichen..
Manno, wie kommen wir hier nur wieder raus?
Ich habe keine Ahnung...

Ich sitze einfach nur da und Überlegte wie ich hier raus komme, oder Lou erreichen kann. Denn jetzt weiss ich, dass das mit ihrem Bruder stimmt.

Ein paar Minuten später hörte ich Schritte, das Klirren von Schlüsseln wie sie sich im Schloss umdrehten und wenig später stand Lou's Bruder vor mir und grinste mich an wie der grösste Psychopath auf Erden. Ich erhob mich blickte ihm gerade in's Gesicht. Er grinste noch breiter und ich Begriff zu spät, wie mich jemand von hinten Packte und auf einen Stuhl fesselte. Ich wurde niedergeschlagen und als ich zum 2. Mal erwachte sass der Psycho höchstpersöndlich vor mir. Er schien zu überlegen, denn er hatte noch nicht gemerkt, dass ich wach war. Ich konnte mich kaum bewegen und die Seile schnitten mit ins Fleisch. Ich rüttelte am Stuhl, aber genau das hätte ich besser nicht gemacht., denn Bale wurde auf mich aufmerksam. Er fing wieder an zu Grinsen und rief seinem Kumpel, der sich als Horst herausstellte, etwas in einer anderen Sprache zu.
Die Beiden kamen auf mich zu und ich bekam wieder mal Panik.
,,So, meine Süsse. Jetzt werden wir erst mal meiner kleinen, dummen, naiven Schwester eine Nachricht hinterlassen. Hehe'' er lachte ein kaltes, herzloses Lachen. ,,Warum tust du das?'' fragte ich panisch und probierte Ruhig zu bleiben was mir nur Halbwegs gelang. ,,Habe ich dir gestattet zu reden!?'' Knurrte er mich an. ,,Nein...'' Gab ich kleinlaut zur Antwort. ,,Also! Du sprichst nur wenn ich es dir Erlaube! VERSTANDEN?!'' Schrie er wütend und gab mir eine schallende Ohrfeige. ,,J-ja'' Antwortete ich unter Tränen. Meine Wange brannte wie Feuer und als er Horst anweisungen gab, hob dieser mich mitsamt dem Stuhl hoch und trug mich in einen Raum nebenan, welcher sich als genauso karg, nur mit einem Fehrnseher und einer weiteren Türe, herausstellte. Er setzte mich vor dem Fehrnseher ab und trat zur Seite. Wenig später kam Bale herein, lief an mir vorbei und durch die andere Tür wieder hinaus. Als er zurück kam hatte er einen Film und ein Messer dabei. Mir wurde schwumrig und in mir machte sich ein ungutes Gefühl hoch Zehn breit. Er legte den Film ein und drückte auf die Aufnahmetaste. Kurz darauf erschienen wir auf dem Bildschirm und Bale fing an zu Reden. ,,Hallo Schwesterherz! Ich hoffe du Erinnerst dich an mich. Wie du siehst haben wir deine kleine, süsse Mate. Wenn du sie wieder haben willst dann hör gut zu: Hast du mich in 4 Tagen nicht gefunden, was du so oder so nicht wirst, dann bringe ich sie um! Und glaube mir dir wird es genauso schmerzen... Solltest du mich aber finden, dann lasse ich euch ziehen, aber nicht ohne eine kleine Überraschung. Bis es soweit ist werden ich und deine Mate noch etwas spass haben!'' Als er fertig geredet hatte nahm er das Messer fester in die Hand und rammte es mit voller Wuch in meinen Oberschenkel rein. Ich schrie auf und mir liefen Tränen die Wangen herunter. Der Schmerz war abartig und zog sich durch mein ganzes Beim. Er liess das Messer stecken und drehte es herum. Ich schrie wie am Spiess, probierete mich zu wehren doch er hielt mir das blutverschmierte Messer, welches er (nicht ohne mir nochmal weh zu tuen) rausgerissen hatte, an den Hals. Er zog einen Schnitt nach dem anderen, nicht tief, aber es blutete dennoch stark. Ich schrie und schrie ohne Ende, ich kam der Ohnmacht immer näher doch kurz vor dem erlösenden Schwarz stoppte es. Er Lachte, er Lachte als hätte ihm jemand einen den besten Witz auf Erden erzählt. Der Boden, meine Kleider und er waren Blutverschmiert. Mein Blut. Es Blutete so stark dass ich das Gefühl hatte zu verbluten. Horst schaltete den Fehrnseher aus, nahm den Film raus und lief davon. Bale, immer noch lachend, lief ihm nach. Er liess mich einfach sitzen. Schreiend, heulend, blutend, der Ohnmacht nahe. Mir wurde wieder schwarz vor Augen und ich sackte endlich im Stuhl zusammen.

She's Mine (GirlxGirl)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt