Kapitel 1

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Wieder einmal wache ich in einem Bett auf das nicht meines ist, wieder einmal liege ich neben einem Mann... Also alles wie immer.
Nachdem ich mich aus seinen Armen befreit hab gehe ich zu meiner Jacke hole meine Schachtel Kippen raus und tapse aus dem Schlafzimmer. Zielstrebig gehe ich in seine Küche, setze mich auf einen Stuhl den ich mir vom Küchentisch geholt hab und setze mich ans Fenster.
Eine Kippe aus der Packung fischend öffne ich das Fenster und zünde mir sie an. Den Rauch tief in meine Lunge inhalierend lasse ich die gestrige Nacht wieder aufleben...

In ner engen Jeans und einem Trägertop kombiniert mit robusten Springerstiefeln und einer schwarzen Lederjacke gehe ich aus dem Haus, meine langen kupferroten Haare leicht gewellt, die Lippen nur mit pflegendem Balm versehen, da sie sowiso blutrot sind. Beim schliessen der Tür betrachte ich mich noch einmal in der reflektion der Scheibe. Kritisch betrachte ich mein Gesicht, grinse und zünde die erste Zigarette für den Abend an.
Auf den Weg in die Stadt werde ich angestarrt. Ich liebe diese Blicke, einerseits die eiversüchtigen schon fast tödlichen der Frauen und natürlich die verzauberten, lüsternden des anderen Geschlechts.
Endlich am Bahnhof angekommen mache ich mich auf den Weg zum Stadtpark. Dort treffe ich mich meist mit Punks, meinen Leblingsmenschen. Sie sind offen, nett und scheren sich keinen deut darum was andere von ihnen halten.
Auf dem Weg dahin hole ich mir noch einen Kasten Bier, zwei Flaschen Bols blue, eine Flasche Baylis, noch eine Flasche Gin und eine mit Absint. Ja das ist viel Alkohol aber ich hab schliesslich auch ne lange Nacht vor mir. Bei der Vorstellung was noch alles kommen könnte lecke ich mir über die Lippe.
Schmunzelnd komme ich dann schliesslich im Park an, begrüsse altbekannte Gesichter und werde neuen vorgestellt, was immer mit nem "hei ich heiss Lucy" von mir quitiert wird.

Nach kurzer Zeit sitzen wir alle gemütlich im Gras und reden mit nem Bier in der Hand, lachen und ich beobachte die Männer wie sie sich unterhalten bis ich mir einen ausgesucht hab. Wie so oft bemerkt das mein Ex der ebenfalls unter ihnen ist, mich wissend anlächelt und sich ebenfalls schon lange seine heutige Beute ausgesucht hat. Das Spiel hat begonnen. Einfach, fast schon langweilig einfach beginne ich ein gespräch mit einem blauhaarigen, muskulösen Neuzugang. Ich wechsle vom Bier zum Bols blue, er sieht mich fragend an als ich einfach meine vollen Lippen an die Öffnung ansetze und die Flasche anhebe. Ich trinke nen grossen Schluck, setze wieder ab und sehe genauso fragend zurück. "Was trinkst du da sieht aus wie blauer Sirup...", er will sich das Ettickett ansehen, langweiler...
"Find es doch raus oder trinkst du nur langweilig Bier?", trotzig streckt er die Hand nach dem Getränk aus. Ich schlage sie jedoch sanft weg, nehme einen Schluck in den Mund und küsse ihn. Als er seine Lippen öffnet lasse ich ein wenig des Getränks über meine zu seinen Lippen wandern. Merkend das es ihm schmeckt rücke ich etwas ab und schlucken den restlichen Inhalt runter.
Mit leicht geröteten Wangen schaut er mich an, um Satanswillen das ist zuckersüss. In mir merke ich den Drang aufsteigen ihn jetzt und hier zu Vernaschen.

Aber nein... noch nicht jetzt, nicht hier, für ihn will ich mir Zeit nehmen, meine Spiele mit ihm spielen. Will sehen wie lange er mir widerstehen kann.

Mir nichts anmerken lassend fische ich mir erneut eine Kippe aus der Jackentasche, zünde sie an und beobachte wie sich die Flammen in den geschnittenen Tabak frisst. Als ich wieder von den Flammen löse sehe ich seinen hungrigen Blick auf meinen Lippen ruhen, gar hypnotisiert schien er zu sein. Sein Atem ging schwer als würde er eine anstrengende Arbeit verrichten, in seinem Gesicht sah ich den Kampf in seinem Inneren um die Kontrolle seiner selbst. Provozierend langsam nehme ich die Zigarette aus dem Mund, öffne ihn dabei leicht und lasse den Rauch wieder durch meine offenen Lippen entweichen. Wie zufällig lecke ich mir mit der Zunge über meine Unterlippe und sehe wie es ihn fast den Verstand kostet. Auch wenn ich diesen Anblick Stundenlange geniessen könnte drehe ich mich weg, sehe richtung Mond hinauf und betrachte wie er hell und rund am Himmel scheint. Ohne hinter mich schauen zu müssen weiss ich das er meine Silhouette im schein des Mondes betrachtet. Besonders lange bleibt sein Blick auf meiner schmalen Taille hängen, gleitet langsam weiter zu meinem Becken das einladend vom blauen Schein umspielt wird.
Genüsslich inhaliere ich den letzten Zug und schnipse danach den Zigarettenstummel weg, drehe mich um und schaue auf die Gruppe Menschen bei denen ich bin. Weit über die Hälte davon sind Männer, die wenigen Frauen haben sich schon lange um Soraya geschahrt. Gut ich verstehe sie, er ist gross, hat umwerfende Augen die ihre Farbe jeh nach Lichteinfall ändern, zu seiner grösse passende Muskeln und aus erfahrung kann ich sagen das mein Ex eine Art zu Reden hat die jeden in den Bann ziehen, naja alle ausser mir, seine Zaubertrickschen haben bei mir noch nie gewirkt, was uns dann schlussendlich zusammen gebracht hat. Ich bin seine einzige Exfreundin, die einzige die er interessant fand.
Ich reisse mich von diesem Bild los und schauhe wieder zu meiner blauhaarigen Beute.
Wie hiess er noch gleich? Ich überlege einige Sekunden bis es mir wieder einfällt, Alexander so heisst er richtig...
Ich breche das schweigen und frage ihn ob er einen Schluck will, was er mit einem scheuhen Nicken bejaht. Während ich auf ihn zugehe, lasse ich den Inhalt der Flasche in meinen Mund fliessen. Bei ihm angekommen hebe ich meine freihe Hand ziehe ihn am Shirt näher und küsse ihn erneut, doch dieses mal belasse ich es nicht einfach beim berühren unserer Lippen. Immernoch zurückhaltend öffnet er seine Lippen für mich, nimmt den süssen Alkohol entgegen, schluckt doch ich entferne mich nicht, beginne nun ihn richtig zu küssen. Meine Zunge beginnt mit seiner zu interagieren, es wird intensiver und meine Hand löst sich von seinem Oberteil. Sie wandert an seiner Brust entlang weiter hoch in seinen Nacken, weiter in seine weichen Haare. Er hat seinen Haare nicht mit Haarspray aufgestellt, daher fühle ich weiche Locken zwischen meinen Fingern, die sich sogleich in ihnen vergraben und sacht daran ziehen. Seine Reaktion lässt nicht lange auf sich warten und ich höre durch meine Lippen ein gedämpften, kehliges Aufstöhnen entweichen. Seine Hände bewegen sich zu meiner Taille, zihen mich fordernd an sein Becken. Wie von selbst beginnt mein Körper, meine Hüfte sacht kreisen zu lassen, an seinem Schritt druck auszuüben. Sein Athem beginnt unregelmässiger zu werden. Doch bevor ich ihn weiter um seine Sinne bringen kann, löst er sich leicht, bringt abstand zwischen uns. An seinem Mundwinkel sehe ich das etwas der blauen Flüssigkeit eine Spur hinterlassen hat, als sie an seinem Gesicht hinunterran. Ich kann nicht widerstehen und lecke sanft die Spur entlang. Von seinem Mundwinkel weiter an seinem Hals entlang bis an den Ausschnitt seines Shirtes, dort platziere ich einige kurzer Küsse auf dem Ansatz seines Schlüsselbeines. Schlussendlich löse ich mich wieder von ihm und trinke selbst noch einen Schluck. Aus versehen gehen einige Tropfen daneben und bahnen sich ihren weg bis auf meine Brüste, deren Ansatz man dank dem tiefen Ausschnitt gut sieht. Seine Augen folgen den Tropfen, er leckt sich mit der Zunge über die Lippen und man sieht wie er abwiegt ihn abzulecken. Doch sein Verstand siegt über die Lust. Doch er verharrt, atmet tief ein, starrt weiter die feine Linie aus Blau an. Ich sehe wie er die Luft weiter tief einzieht, ah mein Parfüm scheint ihm zu gefallen, Japanische Kirschblüte, Sakura, viele Männer lieben diesen Duft, erinnern sie an Erotik und Verführung. Grinsend greife ich ihm erneut in die weichen Haare und ziehe seinen Kopf etwas näher an mein Dekoltee, von dem der Duft kommt. Zu meiner Überraschung beginnt er meine Haut zu Küssen, zu liebkosen. Doch nach kurzer Zeit löst er sich, geht einen Schritt zurück, sieht knapp an meinem Kopf vorbei und drückt mich nach hinten. Ich spüre harte Rinde an meinem Rücken, das hatte er also vor. Er beginnt an meinem Oberteil zu ziehen, das meine Oberweite für ihn zu sehen ist. Sein Blick huscht über meinen schwarzen SpitzenBH. Er verkleinert die Distanz zwischen uns Küsst mich erneut, während seine Hände meine Brüste kneten. Seine Lippen wandern weiter, meinen Hals entlang. Bei meiner Halsbeuge angekommen beisst er sanft hinein, Küsst die Stelle entschuldigend und wandert weiter bis zu meiner Brust, während seine Hände den BH etwas zur Seite ziehen. Mit der Zunge beginnt er meine Knospen zu verwöhnen, worauf mir ein Erregtes Seufzen entweicht.

Beiläufig sehe ich zur Uhr, wow er hat es doch zwei Stunden lange geschafft mir zu widerstehen, das ist länger als die meisten Anderen vor ihm.

Gerade als ich meinen Blick von der Uhr wenden will bemerke ich einen grossen, bedrohlichen Schatten sich uns nähern. Huch was macht Soraya denn hier? Sein dauerböser Blick liegt auf mir, die meisten hätten jetzt angst, doch ich kenne ihn eifach schon zu lange und weiss, dass das sein natürlicher entspannter Blick ist und er eher belustigt ist von der Szene die sich ihm bietet. Einen Schritt nach dem anderen voranschreitend nähert er sich uns immer mehr. Er tippt Alexander auf die Schulter welcher erschrocken zusammenzuckt und sich nach ihm umdreht. "Kann ich mitmachen? Oder sucht ihr euch gleich ein Zimmer?", seine Lippen verformten sich zu einem Grimmigen lächeln. "Ach schon fertig mit der Kleinen? Das ging aber schnell", nur ein Schulterzucken als antwort bekommend schliesse ich das Tema ab. "Also was ist jetzt?", er zieht mich an der Hüfte zu sich, so das nichteinmal ein Blatt papier zwischen uns platz gehabt hätte.
Alexander schaut ihn wütend an, will ihm sagen das er gefälligst die Finger von mir lassen soll, doch Sorayas Blick bringt ihn zum schweigen. "Werd erstmal erwachsen und lern wie man mit ner Frau richtig umgeht, Hosenscheisser", darauf zupft er meine Kleidung wieder zurecht. Alexander sieht ihn nun verdutzt an, weiss nicht was sagen, während ich mich zu Soraya umdrehe, meine Arme um seinen Nacken lege und ihn süss lächelnd beginne ich etwas mit ihm zu plaudern. Mich nimmt es wunder wie Alexander reagiert... auf einmal spühre ich zwei Hände auf meiner Taille die mich an sich ziehen.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Dec 09, 2019 ⏰

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Succubus- die Liebe hat ihren PreisWo Geschichten leben. Entdecke jetzt