Kapitel 2

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"...dann bin ich zu dir gekommen." schluchtzte ich und kuschelte mich in Steve's Arme. Klingt es dumm das ich wünschte Josh und Jana nicht im Bett erwischt zu haben und das alles normal ist. Er war mein Freund und Jana nunmal meine beste Freundin. Und jetzt sind beide weg.

"Beruhige dich Jo, babe! Er ist es nicht wert, ich wusste schon immer das er ein verdammtes Arschloch ist. Aber ich werde nicht sagen, ich hab es dir ja gesagt, weil ich ein guter Freund bin und sowas nicht tue." Er sah mich mit seinem berühmten Grinsen an und drückte mich ein bisschen von sich damit er mir die tränen aus dem Gesicht wischen konnte.

"Ich muss wieder an die Arbeit, es warten einige Leute hier betrunken zu werden! Aber eins kann ich dir versichern du kannst so lange du willst bei mir und Carly wohnen!" Er lächelte mich mit seinem Lächeln an das jedes Mädchen umgeworfen hätte bis es erfahren musste das er auf Männer steht. Was Carly angeht, das war seine Schwester sie hatten zusammen eine WG da, ob man es glaubt oder nicht, sie sich unheimlich gut verstehen. Carly war auch meine beste Freundin und wir verstanden uns sogar manchmal besser als ich und Sascha. Jana und ich waren nur von der Schule her sehr gut befreundet. Aber an erster Stelle stehen immer Carly und Steve.

Ich umarmte ihn nochmals schnell und ging dann in den Club ich könnte gut ein paar Drinks vertragen. Wir waren die ganze zeit in der Küche. Schließlich wollte ich nicht vor all den Leuten heulend zusammenbrechen.

"Einen Sex on the Beach bitte." Schrie ich über den lärm dem heißen Kellner zu.

"Kommt sofort süße!" Er zwinkerte mir zu und verschwand.

"Kennen wir uns nicht irgendwoher babe?" Fragte eine dunkle bekannte Stimme hinter mir. Schnell drehte ich mich um und blickte einem Typen mit schwarzen Haaren in die Augen.

"N-nein, also ich kenne sie nicht..."stotterte ich uns räusperte mich. Er lächelte böse was mich an einen pedo erinnerte aber den Gedanken schüttelte ich gleich wieder ab.

"Na dann wie wär's mit einem Drink zum kennenlernen?",er kam mir bedrohlich näher und mich wunderte es dass er nicht mein rasend schnelles Herz hören konnte. So laut wie es gegen meinen Brustkorb hämmerte, müsste es jeder hören.

"I-ich denke nicht..ermm ich hab schon bestellt und..",er unterbrach mich und flüsterte:"Keine Angst kleine, wir werden schon unseren Spaß haben."

Mit diesen paar Worten riss er mich von der Bar weg und zog mich durch die verschwitzte Menschenmasse. Vergeblich, versuchte ich abstand zu halten und riss mich immer weiter weg von ihm, damit er seine , um mein Handgelenk umklammerte Hand, los ließ.

"Da wären wir!",schrie er laut, sodass sich alle köpfe erschrocken zu uns umdrehten. Ihn kümmerte es wenig und ehe ich mich versah, saß ich zwischen ihm und einen anderen Mann. Zusammen waren sie zu fünft auf einer Bank die wie ein Halbkreis geformt ist, mit einen runden Tisch in der Mitte.

"Jungs, das ist..",er sah erwartungsvoll zu mir herunter und ich fuhr fort:"Mia. Mia..Anderson." Natürlich würde ich ihnen nicht meinen richtigen Namen verraten. Das könnten kriminelle sein. Meine Gedanken bestätigten sich als einer von ihnen eine selbst gerollte Zigarette anzündete.

Na toll..drogen.

Er nahm sie zwischen seinen Lippen und grinste schelmisch zu mir hinüber. Als er daran zog, beobachtete ich wie er seine blauen Augen zurückrollte. Nachdem er einen Zug nahm blaste er absichtlich den Rauch zu mir rüber. Aus Versehen atmete ich den Rauch ein und fing unkontrollierbar an zu husten.

Runterum hörte ich Gelächter am Tisch und die Röte in meinen Gesicht war nicht zu stoppen.

"Na, magst du mal ziehen?",fragte der Mann, der mich hier her gebracht hatte und nahm freudig die Drogen von dem anderen Typen entgegen.

Ich schüttelte den Kopf und spielte mit dem Ende meiner Kleidung.

Er schmunzelte zu mir herunter und nahm einen langen zug. Ich spürte wie sich seine fast schwarzen Augen in meine Seite bohrten. Als er fertig mit den Ziehen war, legte er seine Hand über meinen Mund, sodass mein ganzes Gesicht in seiner Hand lag. Gewaltsam drehte er meinen Kopf zu sich. Seinen Daumen ließ er über meine Lippen gleiten und ich spürte nur noch seine vier Fingerspitzen auf meiner Wange. Automatisch öffnete ich meinen Mund ein wenig und er nahm die Gelegenheit und rammte mit seinen Daumen, meine Zähne nach unten, sodass mein Mund weit geöffnet war.

Auf einmal spürte ich den leichten Luft stoß auf meiner Zunge als er den Rauch in meinen Mund blaste. Als ich das nach einer Weile begriff, versuchte ich mich von ihm wegzuziehen, doch sein Daumen war so in meinem Mund verhackt, das dass nicht funktionierte. Also tat ich das erste was mir einfiel: ich biss ihn. Ein Schrei aus Schmerz lies er heraus als er seinen Daumen aus meinem Mund befreite.

Er starrte seinen blutigen Daumen und dann mich an. Das Feuer in seinen Augen tanzte mit der Angst in meinem Körper. Ich rutschte mich mit meinen ganzen Körper von ihm weg und in den Körper des Mannes links von mir. Mein Rücken in die Rechte Seite von ihm. Das kümmerte mich jedoch wenig denn meine Füße traten nur in den Mann ein der mich wahrscheinlich gleich umbringen würde. Irgendwann jedoch schnappte er mein Bein und zog mich zu ihm, nur um mich über seine Schulter zu werfen in mich raus aus dem Club zu tragen. Die anderen vier unbekannten Männer beobachteten uns nur und hatten alle ein grinsen im Gesicht, als ob sie wüssten was gleich passieren würde.

Einer schrie:"Mach sie kalt Sam!"

Erst dann erkannte ich meine teure Tasche die ich im Kino mit hatte neben einen der Jungs liegen und dann begriff ich erst warum mir der Mann so bekannt vorkam. Auch wusste ich das ich mich für meine Tasche rächen würde. Wie? Das war mir noch unbekannt aber es wird passieren und er sollte lieber seine Eier einpacken.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Aug 24, 2014 ⏰

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