1: Gossiperitis

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Hiii, Es freut mich sehr dass du meine Geschichte gewählt hast. Vorwarnung, einiges ist Klischee aber ich verspreche es wird ein paar unerwartete Wendungen geben. Ich stelle mir Lily angelehnt an Lily Collins vor, wie unnormal schön ixt sie bitte? Viel Spaß!


Kapitel 1

1: Gossiperitis

Ich stellte meine Handtasche auf mein Bett und trat an die große Glasscheibe, die fast die ganze Wand meines neuen Zimmers einnahm. Man hatte gute Aussicht auf die Stadt mitsamt allen hohen Gebäuden, den wirren Verkehr und zahllosen Menschen und ganz in der Ferne konnte man das Meer erkennen.

Das Zimmer war riesig, modern und hübsch, aber unpersönlich, steril wie ein Hotelzimmer. Ich vermisste mein altes Zimmer.

Es klopfte an der Tür und herein kam meine Haushaltshilfe, wobei der Begriff Elternersatz es vielleicht besser traf. Sally war das nächste an Familie, dass ich besaß, auch wenn wir technisch gesehen nicht verwandt waren.

„Und wie ist es, wieder hier zu sein?" fragte sie. Ich schluckte. „Ich vermisse Princeville, die ganzen Erinnerungen ... Es ist so komisch wieder in St. Claire zu wohnen."

Sally lächelte traurig. „Ich weiß. Aber sieh es einfach Neuanfang."

Ich nickte. „Es ist nur so schwer, es als Neuanfang zu sehen, wenn man schonmal hier war. Und dann die Sache mit Mom ..."

Sally legte mir den Arm auf die Schulter. „Ich versteh dich Mädel. Aber du gehst auf eine neue Schule und du bist viel älter als früher. Neue Chance und vielleicht ein paar neue Freunde? Hat sich Marie schon bei dir gemeldet?"

Marie war das nächste an einer besten Freundin, was ich hatte. Ich schüttelte den Kopf.

„Du weißt, ich mochte dieses Mädchen sowieso nie so richtig. Aber jetzt wird es Zeit, dass du ein paar echte Freunde findest und ein bisschen Chaos baust Lily. Partys, Skandale! Du lässt deine Teenagerzeit zu einfach verstreichen. Leb ein bisschen!"

„Du willst also, dass ich auf Partys gehe, mich besaufe, Drogen nehme und mich vom nächstbesten Typen entjungfern lasse?" fragte ich sie sarkastisch.

Sie verdrehte nur grinsend die Augen. „Ein guter Anfang wäre schonmal, wenn du dich aus der Wohnung bewegst und ein paar Leute kennenlernst."

Zögernd blieb ich an der Scheibe stehen. „Los jetzt Mädel! Muss ich dich erst mit dem Besen aus dem Haus jagen!" drängte Sally und ich hob ergeben die Arme.

„Okay du hast gewonnen. Ich geh ja schon." Seufzend schnappte ich mir meine Jacke, Geld und mein Handy und verließ mein Zimmer.

Die Lobby von dem Haus, in dem sich mein neues Zuhause befand, war schick, aber trotzdem irgendwie gemütlich.

Der Türmann grüßte mich freundlich, als er die Tür öffnete und ich hinaustrat. „Brauchst du ein Taxi, Miss?" fragte er mich.

Ich schüttelte den Kopf. „Ich laufe lieber, Dankeschön. Können Sie mir sagen wie ich am schnellsten zum Strand komme?"

„Immer gerade aus die Straße runter." antwortete er und unterbrach kurz, um die Tür für ein Mädchen zu öffnen, auf dass ich aber nur einen sehr kurzen Blick erhaschte.

Sie würdigte dem Türmann und mir keinen Blick und sprach nur weiter unwirsch ins Telefon hinein. „... Und ich hab den Leuten zehnmal gesagt, dass sie das neue Kleid von Chanel in 32 UND 34 zurücklegen sollen, aber natürlich haben sie es vergessen so unfähig sind die und jetzt ..."

Ugh. Sind alle Mädchen in meinem Alter so? Beim Gedanken, mit so jemandem befreundet zu sein, drehte sich mein Magen um.

„Danke für Ihre Hilfe" sagte ich zu dem Türmann und ging in die Richtung, die er gezeigt hatte. „Schönen Tag Miss" rief er mir hinterher.

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