Kapitel 1

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Die Welt war still, zu still. Das bemerkte auch Leon als er auf dem Balkon ging um Luft zu schnappen. Es war frisch und die Blätter raschelten im Wind. Die Straßen waren Menschenleer, das einzige was zu sehen war, waren verbrannte Autos sowie leblose Körper, die verteilt über den gesamten Park lagen. Das Gras errötet vor Blut und Wasserfützen die zu Blutfützen wurden. Die Häuser standen leer. Bei manchen stand die die Türe weit auf und bei anderen waren sie stark verbarrikadiert.
Leon hörte wie sein Handy klingelte und ging langsam wieder rein. Als er darauf sah wer anrief, verdrehte er die Augen und setzte sich ein künstliches Lächeln auf's Gesicht. "Hannigan...wenn du anrufst bedeutet das bestimmt nichts gutes...also was gibs?" Fragte Leon überzeugent, denn er wollte nicht das Hannigan merkte, dass er überhaupt keine Lust auf Arbeit hatte. "Leon, was machst du? Solltest du nicht schon längst unterwegs sein!?" sagte sie zögernt und doch auch Power in der Stimme. Leon wusste nicht wovon sie sprach. "Unterwegs wohin? Ich bin im Hotel westlich der Stadt Raccoon City, bin grade erst aufgestanden und hab Luft geschnappt!" "Derick sollte zu dir kommen und dir bescheid geben! Er scheint es wohl nicht geschafft zu haben... okay du musst mir jetzt gut zuhören!" "Bin ganz Ohr" antwortete er schnell und direkt als wölle er sie ärgern. "Das ist kein Spaß Leon, nimm das Ernst! So wie es scheint musst du wohl deinen Sommerurlaub verschieben, denn die Pflicht ruft! Du musst sofort zum Präsidenten, er lässt dich zu ihm rufen. Es ist wichtig also geh' sofort dort hin!" "Ist etwas passiert!? Was ist los!?" "Wir haben keine Zeit für fragen! Der Präsident sagte das du dich beeilen sollst, während du auf dem weg bist werde ich Kontakt zu dir halten und dir sagen falls sich etwas nährt." Sagte Hannigan vertrauenswürdig zu Leon. "Ich werde mich sofort fertig und auf dem weg machen. Bis dann Hannigan!"
Leon machte dich fertig, zog seine Schusssicher Weste an und seine Lederjacke darüber. Er zog die Waffen Halter über die Oberschenkel und machte sie fest, darin verstaute er zwei seiner Pistolen mit vollem Magazin. An seiner rechten Brust kam sein scharfes Messer, was er immer im nahkampf nutze. Nachdem er seine Schuhe anzog, ging er aus sein Zimmer hinaus. "Ou man...Jetzt ist wohl wirklich der Urlaub vorbei..." seuftze Leon vor sich hin, als er die letzte Türe, die nach draußen führte öffnete. Wind stieß ihm entgegen als er hinaus trat. Leon ging sich kurz durch seine kurzen seiden glatte Haare um sie wieder zu richten. Über dem weg ging ihm vieles durch den Kopf, er machte sich Sorgen...was konnte so wichtig sein? Plötzlich hörte Leon etwas knallen, schnell zückte er ohne zu zögern eine seiner Pistolen und entschärfte sie. Er schleichte zum Mülleimer und sah sich um, konnte aber nichts ausser dem umgefallenen Mülleimer sehen.
Als er sich dem Haus nährte, fühlte er das etwas da war, konnte aber nicht zuordnen was es war. Er sah einen großen Schatten am Fenster und machte es vorsichtig so weit es ging auf. Plötzlich sprang ihm eine kleine Katze entgegen, sie war Schneeweiß und hatte blau kristallisierte Augen. Leon nahm die Waffe runter und streichelte sie. So gerne er sie mitgenommen hätte,er konnte es nicht. Er ging weiter die Straße runter bis zur Kreuzung. Hier lag der Geruch des Blutes extrem, da so gut wie überall Blut war, ob an Autos, auf Straßen oder auch sogar auf den Wänden. Leon merkte nicht das die kleine Katze ihn verfolgte, er wusste das sie ohne ihm hier draußen sterben würde. Sie sah mager aus, also überlegte Leon sich wo er etwas Nahrung auftreiben könnte um sie zu füttern.
Gegenüber der Bar war ein Stadtplan, man konnte nicht viel sehen, weil die Hälfte abgebrannt war. Aber man konnte einen Laden erkennen, der nur eine Straße weiter war, dennoch ein weiter Weg, wenn man bedachte in was für eine Lage sie sich grade befanden. Trotzdem wollte er dem Kätzchen unbedingt helfen und nahm es auf dem Arm. Zusammen gingen sie zum Laden, in dem sich so wie er sah, zwei Zombies befanden. Ein Schuss würde alle anderen im Umkreis alarmieren und sie würden alle wie wild auf einen zu rennen. Also nahm er das Messer und schlich sich zum vorderen Blumenkasten, wo er sich einen Stein nahm und ihm dem Zombie an dem Kopf warf. Der Zombie wurde aufmerksam und kam langsam heraus. Als er an den Blumenkästen vorbei kam, wo sich Leon befand, stürzte sich Leon von hinten auf ihm und stach ihm das Messer sofort in den Kopf worauf der Zombie sofort zu Boden fiel. Nun war nur noch einer übrig. Leon schlich langsam und mit leisen Schritten in den Laden. Der Zombie hatte zu seinem Vorteil nichts von dem Vorfall eben mitbekommen und stand mit dem Rücken zu ihm. Diese Chance nutze Leon sofort und stach das Messer ohne zu zögern in den Kopf den Zombies. Nun war es im Laden sicher. Er rief das Kätzchen zu sich, das sich vor Angst versteckt hatte. Es lief zu Leon und miaute. "Spsssssssss, du musst leise sein!" sagte Leon besorgt und suchte Futter sowie etwas Wasser, er hatte Glück denn es war noch eine Dose dort. Er nahm diese sowie Wasser vom Regal und tat es dem Kätzchen auf einen tellerchen. Die Katze ass tüchtig. " Ich hole dich hier raus. Versprochen!" Leon wollte dem Kätzchen unbedingt helfen und beschützen.

~Ende des 1. Kapitels~

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⏰ Letzte Aktualisierung: Mar 23, 2018 ⏰

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