Die Flucht

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Ana PoV

"Imperio! Töte deinen Vater, Alastor Moody! Dann finde herraus, wo und für wen er noch arbeitet. Am besten Folterst du ihn erst. Weißt du, wo du ihn findest?" Während der grüne Zauber mich einhüllt, höre ich zwischen dem rauschen des Zaubers meinen Auftrag. Einfach. Jemanden umbringen. Zu einfach. Und herausfinden, für wen er noch arbeitet. Ich weiß es doch! Für den Orden des Phönix! Ich will es sagen, kann es aber nicht, Irgendetwas unsichtbares scheint mich daran zu hindern. Ein Fluch? "Los, Moody, geh, und töte Papi. Er wird sich freuen, dich wiederzusehen. Los, und komm ja nicht ohne Informationen zurück!"

 Ich verlasse das Haus, in meine schwarze Kutte gekleidet und bekomme auf der Straße zwei Ecken von unserem Haus entfernt, viele schiefe Blicke zugeworfen. Ich kann Apperieren und bin deshalb hier gelandet. Ansonsten müsste ich viel zu viel laufen. Ich soll ihn töten. Aber ich will das doch gar nicht, es ist ein innerer Drang. Ich muss mich widersetzen. Ana, bleib stehen! Befehle ich mir selbst. Es klappt nicht. Aber es muss. Sonst würde ich schon das Tittel Blatt des Tagespropheten sehen: Zwei Jahre lang verschollenes Mädchen, Anastasia Moody, foltert ihren Vater und bringt ihn anschließend um. Sie geht zu Du-Weißt-Schon-Wer. Wechselt sie die Seite zu IHM? Oder stand sie unter dem Imperius?

Aber ich könnte doch nicht mit dem Gewissen Leben, jemanden getötet zu haben. Erst recht nicht ihren Vater. Das wäre das schlimmste, was passieren kann. Plötzlich kommt jemand um die Ecke, pfeifend. Wie kann man jetzt gute Laune haben? Ich muss steh- WER ist das? Der junge Mann kommt mir sehr bekannt vor, aber ich habe seit zwei Jahren nur Todesser gesehen. Er ist aber keiner. Nein, DAS ist mein bester Freund, seit ich in der fünften Klasse bin, in den ich mich verliebt habe. Das ist Sirius Black, Rumtreiber, Streichekönig, Mädchenschwarm und mein bester Freud. Anastasia, jetzt reiß dich zusammen! "Sirius" flüster ich, dann wird alles schwarz.

Sirius PoV

"ANA! Scheiße! Ana, bitte antworte mir!" Als ich merkte, dass das Ana ist, bin ich zu ihr gerannt, doch sie ist einfach umgefallen. Merlin, wenn du sie überleben lässt, gestehe ich ihr meine Liebe, egal, was sie sagt oder macht, ich sag es ihr! Wirklich! "Ana, bitte! Ich bringe dich zum Hauptquartier. Komm, wir schaffen das. Was machst du eigentlich hier?" Reden. Man soll doch in so einem Fall immer mit der Person reden. Aber kriegt sie das mit? Egal, vielleicht ja. "Wie bist du nur hier her gekommen? Ich habe die Prüfungen bestanden. Wir alle haben sie bestanden. Du kannst sie bestimmt nachholen. Gleich wirst du die Augenbraue hochziehen, wetten? Jily ist real. Wirklich. Lily hat zu James ja gesagt. Für dich. Dann hat es ihr gefallen, sie haben es wiederholt und Krone wurde der glücklichste Junge, vielleicht sogar schon Mann. Weißt du, eigentlich darf ich es nicht sagen, aber er will's morgen machen. Ich hoffe, es klappt. Guck, gleich sind wir da." Ach du scheiße, Hauptsache, Molly ist da, wenn nicht, dann habe ich ein riesiges Problem... Wir müssten ins Mungo. "Guck mal, das ist mein Haus. Hier wohnst du ab jetzt mit mir. Entweder in Reg's altem Zimmer oder, wenn du willst, bei mir im Zimmer. Das würde mich sehr freuen. Wirklich. Ich will dir so wie so noch etwas sagen, also bitte überleb, ja? Es ist mir Wirklich wichtig. MOLLY! BIST DU HIER? KOMM! JAMES? KOMM BITTE, WENN DU HIER BIST! LILY, ALICE, MARLENE! KOMMT!" "Sirius, ich habe gerade Bill und Charlie ins Bett gebracht! Sie haben fast gesch- Wer ist das?" "Das ist Ana. Sie ist in Ohmacht gefallen! Kannst du ihr irgendwie helfen? BITTE!" "Natürlich! Kümmer dich bitte um Bill und Charlie. Sie müssen Mittagsstunde halten." "Nein, ich will bei Ana bleiben, bitte, Molly. Das ist mir wichtig!" "Oh, Sirius, natürlich. Wenn das so ist. Sag Lily bitte einmal schnell bescheid, ja? Ich warte  noch auf dich." "Ok, pass aber gut auf Ana auf. Sie ist zerbrechlich." Ich renne die Treppe hoch, in James und Lilys Gastzimmer. "Lily, du sollst Bill und Charlie ins Bett bringen. Ana ist da. In Ohmacht. Ihr könnt später nachkommen." "WAS?!" fragen James und Lily wie aus einem Mund. "Ja, Ana ist da. Jetzt beeilt euch! Ich muss runter!" "Ok, dann geh. " Ich werfe beiden einen Dankbaren Blick zu und renne runter. "Molly? Wo ist Ana? Wie geht es ihr?" "Leise! Sie braucht Ruhe. Bring sie in dein Zimmer oder aufs Sofa. Bleib bei ihr. Die ganze Zeit, klar? Wenn du sie husten hörst, gib ihr Wasser. Wenn sie Qualgeräusche von sich gibt, gib ihr eine  Tablette" Molly reicht mir eine Packung mit giftgrünen Tabletten. "So, jetzt los. Und hol mich, wenn sie etwas von sich gibt oder sich bewegt. Wahrscheinlich wacht sie morgen Früh auf. Bitte blei die Nacht über wach, Sirius. Ich weiß, das ist doof, und eigentlich könnte ich es machen, aber Arthur hat frei, kannst du das machen?" Fragt Molly entschuldigend. "Natürlich mach ich das." "Dankeschön. Und jetzt ab in dein Zimmer." Ich trage Ana hoch und lege sie auf mein Bett.

Berühmt Berüchtigt (Rumtreiber)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt