Carter Sloan. Oder doch nicht?

Kapitel 1 „Der erste Tag"

Carter Pov
Noch einmal tief durchatmen und schon lief ich durch die Tür in die riesige Eingangshalle des Krankenhauses. Schon von weitem konnte ich einen dunkelhäutigen älteren Mann sehen und neben ihm mein Bruder Derek, beide gekleidet in dem typischen weißen Kittel. Etwas nervös ging ich auf die beiden zu und lächelte sie freundlich an. Sofort steuerte ich auf meinen Bruder zu und umarmte ihn. „ Hey Bruderherz ich hab dich vermisst." „ Ich dich auch Schwesterherz. Von all unseren Schwestern bist du meine Lieblingsschwester." „ Das sagst du hoffentlich nicht nur so." Jemand räusperte sich neben uns. „ Das ist Carter, Carter das ist Richard Webber Chefarzt der Chirurgie." sagte Derek. Ich gab Dr. Webber die Hand und sagte: „ Freut mich sie kennen zu lernen Dr. Webber." „ Die Freude ist ganz auf meiner Seite.Also sie sind Dereks Schwester ich hätte nicht gedacht das ihr Fachgebiet die Gynäkologie ist, ich dachte mehr an die Neuro, weil doch ihr Bruder dort ist ?" Doch bevor ich antworten konnte tat dies jemand anderes für mich. Und als ich diese Stimme hörte dachte ich, ich würde explodieren denn es war seine Stimme. Die Stimme von Mark Sloan. Oder wie ich ihn nenne der Betrüger. „ Nein sie ist schon immer aus der Reihe getanzt . Ich glaube deshalb habe ich mich auch in sie verliebt und sie geheiratet." Wütend auf ihn und wie er es wagen konnte von liebe zu sprechen nach dem er mich mit der Ehefrau meines Bruders betrogen hatte drehte ich mich zu ihm und sagte: „ Aus der Reihe tanzen damit kennst du dich ja am besten aus. Ist Addison etwa auch aus der Reihe getanzt oder warum hast du mit ihr geschlafen?" Ich drehte mich zu Webber nur um seinen verwirrten Blick zu treffen. „ Tut mir leid für das Theater und das auch noch an meinem ersten Arbeitstag aber ich bin leider noch mit ihm verheiratet. Aber seien Sie beruhigt das wird meine Arbeit in keinster
Weise beeinflussen." sagte ich wobei ich das noch besonders stark Betonte. „ Das ist gut, damit sie auch gleich anfangen können sollten wir Ihnen erstmal einen Kittel besorgen." Ich war so froh das er nicht weiter nachfragte, also folgte ich ihm schnell bevor Mark oder Derek noch irgendetwas sagen konnten wobei ich Derek noch einen tötlichen Blick zuwarf, weil er bei keinem unserer Telefonate Mark erwähnt hatte.