Kapitel 4

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Bitte was?! Mein Vater? Aber warum rief er jetzt an?

"Wie heißt er?", wollte ich wissen.Meine Mutter antwortete mir nicht."Mama ich hab ein Recht das zu erfahren! Also?"

"Okay Schatz, aber krieg jetzt bitte keinen Schock! Er heißt Samu Haber.Ja guck nicht so.Er ist der Sänger deiner Lieblingsband. "Der Schock saß tief.Samu Haber mein Vater?Nein niemals! Doch meine Mutter hatte nicht gelogen."Was wollte er?", fragte ich jetzt."Er wollte dich endlich kennen lernen. ", , antwortete Mama mit tonloser Stimme."Aber warum erst jetzt? Ist ihm erst nach 15 Jahren aufgefallen, dass er eine Tochter hat oder was?"

Wut kochte in mir hoch."Nein so ist es nicht...Er hat... er hat jedes Jahr angerufen.Nicht nur zu deinem Geburtstag. Er hat oft angerufen, doch ich habe nie zugelassen, dass er mit dir spricht.Und die Briefe, die er dir geschreiben hat habe ich versteckt. "Meine Mutter sah mich entschuldigend an.Ich konnte es nicht fassen! Der Fehler lag nicht bei meinem Vater.Nein er lag bei der Person die hier grad vor mir stand"Ich will die Briefe haben! Alle! Wie konntest du mir das alles vorenthalten?", schrie ich sie nun an.Meine Mutter zuckte zusammen."Die Briefe kannst du haben, aber ich will nicht,dass du ihn kennenlernst! Er ist kein guter Mensch! "

"Mama ich hab ein Recht dazu! "

"Nein bitte ich lass das nicht zu! Du musst mich auch verstehen! "

"Gib mir einfach die Briefe. ", knurrte ich.Meine Mutter ging ins Schlafzimmer und zog unter dem Bett eine kleine Kiste hervor und reichte sie mir.Schnell nahm ich sie und verschwand dann in mein Zimmer.

Dort zog ich wahlos einen Brief hervor.
16 Juni 2006

My little girl!
Happy Birthday! I'm so sad that I can't be here with you.But es geht nicht.I think of you every day and I miss you so much! Hope you have a great Birthday.I hope you like my little present
P.S. Please Marlene.You kannst sie not forever fernhalten von mir! She is also my daughter.
Samu

Ich konnte nicht mehr.Mir liefen die Tränen die Wangen hinunter.Mein Vater vermisste mich und durfte mich nicht sehen, weil meine Mutter dagegen war.Ich schaute nochmal in die Kiste.Dort fand ich ein kleines Kuscheltier.Es war ein Eisbär.Ich drückte ihn fest an meine Brust.Ich holte meine Kopfhörer hervor und lauschte det Stimme meines Vaters.

Mittlerweile war es spät geworden und ich las im Schein der Taschenlampe noch immer Samus Briefe.Meine Mutter schlief bereits, doch ich war hellwach.Ich überlegte wie ich es schaffen konnte meine Mutter davon zu überzeugen, endlich meinen Vater zh treffen.Dann hatte ich plötzlich eine Idee.Ich schlich ins Wohnzimmer und schnappte mir das Telefon.Ich ging die Anruferliste durch...Bingo! Da war seine Nummer! Schnell schrieb ich sie auf einen Zettel.Morgen würde ich ihn anrufen.In meinem Zimmer schlief ich dann schnell mit dem kleinen Eisbär in den Armen ein.

Und schon wieder verfolgte mich Samu Haber mich in meinen Träumen...

Welcome to my lifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt