Teil 1

381 21 10
                                    

Liebes Tagebuch,
ich weiß nicht was ich tuen soll, es ist schon
3 Monate her seit Max tot ist. Mein lieben Bruder Max. Wir waren doch immer zusammen, wie soll es jetzt nur mit mir weiter gehen? Ich bin auch nicht mit meinen Vorschungen weitergekommen. Kein Schritt. Ich kenn ihren Schwachpunkt immer noch nicht und bevor ich das jemals schaffe, werde ich entweder verrückt oder gar getötet! 
Deine Amélé

Ich pfeffere das Buch in eine Ecke und stelle mir die Frage was das alles bringen soll. Das mit dem verrückt werden ist vermutlich am wahrscheinlichsten! Ich bin hier unter Menschen die nicht selbstsüchtiger sein können. Sie machen sich nur um sich selber sorgen und schicken mich und meinen Bruder in die Gefahr, sie schickten uns vor. Und warum? Weil wir schlauer seid? Der eigentliche Grund wird sein, dass wir entbehrlich sind ganz einfach.
Ich hege manchmal sogar eine größere Abscheu gegen meine eigene Art als gegen die die so genannten Monster. Das hört sich vermutlich übertrieben an aber es ist so. Ich weiß nicht viel von Ihnen aber eins ist klar sie stehen zueinander. Nicht so wie wir Menschen.

„Amélé komm her!" brüllt der Bürgermeister aus seinem Büro. Ich steh schnell auf, den auf die Strafe, wenn ich etwas falsch mache kann ich gerne verzichten! Man sollte meinen sie behandeln uns ... ich meine mich gut aber nein.  Der Bürgermeister mein Ziehvater meint es sei genug dank das ich ein Dach über den Kopf habe. Wenn wir aus seiner Sicht etwas falsch machten heißt es Strafen und Strafen bedeuten schmerzen! Bisher bekam ich nie viel ab, da Max mich immer geschützt hatte. Aber nun ist er nicht mehr da.
„Hier bin ich Herr was kann ich für sie machen?" ich mache ein kleinen Knicks vor ihm aber eigentlich würde ich ihm lieber ins Gesicht spucken. Das würde er verdienen!
„ Was hast du herausgefunden während ich weg war?" ich weiß jetzt schon was mir bevorsteht da ich nichts weiter herausgefunden habe. In meinem Kopf läuft es in Hochtouren um eine geeignete Ausrede zu finden. „ Nichts weiter Herr, ich bin nicht voran gekommen. Aber ic..." und schon spürte ich seine Faust in meinem Magen. Und der nächste Schlag dieses Mal um einiges fester. Der Schmerz breitet sich wie ein Feuer in meinen Körper aus, es fühlt sich an als würde ich in Flammen stehen. Der Scherz ist unerträglich und meine Muskeln verkrampfen sich. Als es dann vorbei ist sieht er mich von oben herab angeekelt an. „Finde etwas heraus wenn nicht, weißt du ja was passiert." Schreit er mich an und geht. Schnell Striche ich mir das Blut aus dem Mundwinkel, den diese Genugtuung will ich ihm nicht auch noch geben .
Doch an dieser Aufgabe gibt es ein riesiges Problem, nämlich das wie. Wie soll ich noch mehr rausfinden? Ich weiß fasst gar nichts, außer das was mir mein Vater gezeigt hatte und das ist auch nicht viel! Er meinte immer ich sei die Hoffnung der Welt, die Sehnsucht nach etwas besserem. Denn das bedeutet mein Name Hoffnung und Sehnsucht. Aber davon konnte ich wohl noch nicht viel erfüllen. Selbst mit meinem Wissen kann ich nicht viel gegen die Monster anrichten.

Da ich nicht nochmal Lust habe bestraft zu werden mache ich mich auf den Weg zum Ausgang. Als ich durch das Tor laufe und im vorbei gehen den wachen zunicke seh ich wieder ihre Blicke. Sie sind gefüllt mit Mitleid aber etwas tuen würden sie auch nicht. Sie haben zu große Angst meine Aufgabe zu übernehmen falls sie etwas sagen. Sie sind etwa im gleichen Alter wie ich und dich haben sie ganz andere Sorgen. ich hätte auch gerne solche Sorgen wie die Mädchen in meinem Alter. Die sich sorgen machen um ihre Figur, die Jungs und um ihre Kleider für den nächsten Herbstball, während ich mir vor dem tot sorgen machen muss.

Trotz all dem bin ich in Sachen Figur nicht neidisch denn ich bin relativ zierlich und habe die Kurven an den richtigen Stellen und sehe wie mein Bruder immer sagte fasst feenhaft aus. Doch das bringt mir eher nur Nachteile bei meiner Aufgabe. Mein Bruder war perfekt dafür, er war stämmig gebaut und war ein Berg aus Muskeln. Aber wir ähnelten uns in unserem Aussehen grundsätzlich sehr. Wir haben beide die braunen Haare mit den leichten Wellen, die nie wissen wohin sie wollen, von unserer Mutter geerbt. Sie unterscheiden sich nur in der Länge denn meine gehen mir bis zur Hüfte. Aus Sicherheitsgründen habe ich sie immer zusammen gebunden. Die Augen haben wir von unserem Vater sie haben eine Mischung aus blau und grün. Vater meinte immer in unseren Augen herrscht ein Sturm um die Macht.

Die Wachen verriegeln das Tor um mich in mein Verderben zu schicken. Sobald ich hindurch bin, höre ich das altbekannte klicken das sich schließende Schlosses hinter mir. Ich laufe in Richtung Hütte in der ich mein Forschungszeug verstecke. Sobald ich ankommen und schnell durch die Türe schlüpfe merke ich das etwas nicht stimmt. Etwas fühlt sich anderes an, etwas ist falsch. Ich bleibe wie angewurzelt stehen und lausche ob ich etwas hören kann. Selbst auf das Atmen verzichte ich lieber in dieser Situation. Erst höre ich nichts bis ich ein leises atmen wahrnehme und dann noch ein wimmern. Mit vor Schreck geweiteten Augen suche ich mit den Augen den Raum ab, dich nichts ist zu sehen. Mich packt die Angst und stehe halb vor einer Panikattacke. Ich brauche einen Fluchtweg und das so schnell wie möglich! Meine Augen flitzen durch den Raum auf der auch nach der Bedrohung und dem rettenden Fluchtweg. Ich dreh mich langsam um in der Hoffnung einfach wieder durch die Türe verschwinden zu können. Doch wie soll es anders sein wir mir ein Strich durch die Rechnung gemacht. Den hinter mir steht es, das Monster oder besser gesagt ein Lycan.

Dich etwas Ausschlag gebendes ist anders, er ist klein. Er ist so klein, er geht mir gerade mal bis zum Bauchnabel. Und er blutet sehr stark unter ihm hat sich bereits eine kleine Pfütze gebildet. Sobald ich denke das von ihm keine Gefahr ausgeht Krallen sich seine messerscharfen Krallen in den Boden um Kraft für den Absprung zu sammeln. Doch plötzlich vernehme ich ein lautes herzzerreißendes wimmern und er klappt vor meinen Augen in sich zusammen. Mit einem poltern liegt er nun vor mir schwer atmend. Er muss ziemlich verletzt sein das er nur noch so wenig Kraft hat.

Der erste Gedanke der mir durch den Kopf schießt ist, das ist meine Chance! Ich schnappe mir ein Stock und stumpfe das Tier an. Bis ich vor Schreck weg springe mit weit aufgerissenen Augen die das Geschehen vor mir genau beobachten. Das Tier verwandelt sich in ein kleines Mädchen. Ich bin vermutlich die erste die das lebend überstehen könnte. Ich ergreife schnell die Initiative und handle als ich die klaffende Wunde an ihrer Seite sehe.
Ich prüfe ob sie bewusstlos ist und ob sie eine Gefahr für mich darstellen könnte. Doch als sich meine Vermutung mit der Bewusstlosigkeit bestätigt hebe ich sie vorsichtig hoch und laufe mit ihr in das Behandlungszimmer, um sie auf den Verhandlungstisch zulege, aber nicht ohne sie an ihn zu binden. Sicher ist sicher denke ich mir dabei. Auch wenn dies nicht viel bringen wird wenn sie wieder aufwacht.

Nachdem ich die Wunde genauer betrachtet habe fange ich an sie zu verarzten. Man sollte meinen das ich verrückt bin, ihr zu helfen, die die im Moment die einzige und größte Bedrohung für mich darstellt. Doch ich bin Ärztin und helfe jedem ob Monster oder Mensch. Aber der ausschlaggebendste Grund wird wohl sei das bei ihrer kleinen Statut die Mutterinstinkte bei mir hervorgerufen werden.
Erst kommt eine Salbe drauf danach fange ich an die Wunde zu nähen. Ich bin fasst fertig als ich ein Ohren beteubendes Grölen zu hörn ist welches eindeutig nicht von dem Mädchen vor mir stammt. Und mir die eiskalte Angst den Rücken runter jagt.

Fortsetzung folgt...

————————————————————————
1370 Wörter

Kritik?
Verbesserungen Punkte ?
Sehr gerne in die Kommentar!
Ich versuche so wenig wie möglich Rechtschreibfehler einzubauen und lasse mich gerne darauf hinweisen.
Auch würde ich gerne wissen wie ihr es bis jetzt findet um zu schauen ob sich das weiterschreiben überhaupt rentieren würde.
Eure Teelea 😊

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Feb 10, 2020 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

Who are the monsters? The Alpha and his mate Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt