Kapitel 20:)

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Ich hielt den Atem an. Wenn er jetzt drücken würde.. Ich würde mir wahrscheinlich mein Leben lang die Schuld dafür geben. „Nicht“, versuchte ich zu sagen, aber es wurde nur ein kleines Flüstern. „Hast du was gesagt?“, grinste mein Vater spöttisch. Wieder wurde die Tür aufgerissen und weitere schwarz gekleidete Männer stürmten in den Raum. Nun war es wirklich eng, und neben meiner Angst vor meinem Vater machte  mir nun auch noch meine große Platzangst zu schaffen. Ich starrte die fremden Männer an. Waren es nun ebenfalls Bodyguards oder waren es Gehilfen meines Vaters? Ich schaute mich ängstlich zu Louis um, wessen Blick jedoch auf Eleanor lag. Es war still. Eine ungewisse Kälte lag in der Luft, ich fror, meine Arme schmerzten. Plötzlich schubste mich der Mann, welcher mich festgehalten hatte, in die Ecke hinter meinem Vater. Dieser reagierte blitzschnell und stieß El und Paul ebenfalls in diese Ecke. Die fremden Männer drehten uns den Rücken zu und richteten ihr Pistolen auf unsere Bodyguards. „Emi!“, schrie El erleichtert und nahm mich in den Arm, unser Vater hatte wohl ihre Kette losgelassen. „Eleanor!“, schluchzte ich und klammerte mich an meine große Schwester. Ein weiterer Schuss ließ uns wieder auseinander fahren. Einer der Bodyguards sank zu Boden. Das Blut aus seiner Brust lief auf den Boden und bildete bald eine kleine Pfütze. Der nächste Schuss, und ein weiterer Mann sackte tot auf den Boden. Ich zitterte. Die Männer meines Vaters würden einen nach dem Anderen töten, bei Zayn, Louis, Harry und Liam würden sie keine Ausnahme machen. Ich wollte aufspringen und sie aufhalten, doch ich konnte mich nicht bewegen, ich war wie gelähmt. Ich starrte die Toten auf dem Boden an, beobachtete, wie die Blutlache immer größer wurde. Zwei Schüsse ertönten beinahe gleichzeitig und zwei weitere Männer fielen auf den kalten, grauen Boden. Ich musste was tun. Plötzlich sah ich, wie Liam hinter seinem Rücken auf seinem Handy tippte. Der hatte Probleme, scheinbar war ihm nicht ganz klar, dass er in wenigen Minuten tot sein konnte. Ich  schüttelte mich. Neben Harry, Louis, Liam und Zayn standen noch 4 andere Bodyguards, die Anderen lagen mittlerweile blutverschmiert auf dem Boden. Augenblicklich sprang ich auf und stellte mich vor die Männer, welche eigentlich mich beschützen sollten. „Hört auf!“, schrie ich. An meinem rechten Fuß fühlte ich etwas nasses, doch ich ignorierte es. Die Männer meines Vaters starrten mich an. „Haha, willst du lieber vor ihnen sterben?“, fragte mein Vater grinsend. Ich bekam Schluckauf. Ich hasste mich dafür, dass ich oft unüberlegt handelte. „Bitte“, murmelte ich mit zittriger Stimme. „Sie haben doch gar nichts damit zu tun“, versuchte ich meinen Vater vorsichtig davon zu überzeugen, meine Bodyguards nicht zu töten. „Ach Emily, komm schon“, meinte mein Vater leicht genervt. Jemand nahm meine Hand und zog mich vorsichtig nach hinten, doch ich riss mich los. „Du hast mein komplettes Leben zerstört! Du hast Pauls Leben zerstört, Eleanors Leben und Bobbys Leben! Das Leben dieser Männer hast du auch zerstört, schämst du dich eigentlich nicht? Hast du nicht ein bisschen Verstand? Tut dir das alles gar nicht Leid? Macht es dir so Spaß, jedem Alles kaputt zu machen? Macht es dir so Spaß, dich selbst so kaputt zu machen? Hast du keine Schuldgefühle? Immerhin bist du für den Tod von 10 Männern verantwortlich! Hast du so ein kaltes Herz? Hast du gar keine Gefühle? Fühlst du dich nicht schlecht, weil du uns die ganzen Jahre über so angelogen hast?“, „Emily…“, unterbrach mich Liam. „Nein!“, fauchte ich ihn an. Mein Vater starrte mich geschockt an. Dann räusperte er sich. „Schieß!“, forderte er den Mann auf, der mich vorhin festgehalten hatte. „Genau, schieß, aber denk daran, irgendwann wirst du bereuen dass du es getan hast“, forderte ich ihn auf. Er richtete die Pistole auf mich. Eleanor schluchzte. Mit einem Klicken entsicherte er seine Pistole. Ich schloss meine Augen und biss mir auf die Lippe. Wäre ich nur nicht so vorlaut gewesen. Mein Atem verschnellerte sich, ebenso wie mein Herzschlag. Ich wartete auf den erlösenden Knall und hoffte, dass danach alles gut wurde. Dass ich zu meiner Mutter konnte, dass ich mich bei den toten Bodyguards entschuldigen konnte. Vielleicht konnte ich von oben besser auf Eleanor, Paul und Bobby aufpassen, ein Schutzengel sein. Für meine Geschwister und für meine Bodyguards. Sie hatten so viel riskiert, nur um mich zu retten, ich hatte das Gefühl, ich musste mich bei ihnen revanchieren. Sekunden verstrichen, in denen es einfach nur still war, jeder im Raum hielt den Atem an, alle warteten auf den befreienden Schuss…

Badam, Kapitel 20J Ich bin ja so gemein :D Naja, hoffe es gefällt euch, würd mich über Votes freuenJ <3 :* *-*  Ausserdem fänd ichs voll cool von euch, wenn ihr mal Kommentieren könntet, dass ich weiß, was ich besser machen kann/soll/muss oder obs euch gefällt.. Naja, trotzdem dankeee fürs Lesen, ihr seid echt die Beste:* <3  *-* XoXo Hanna<3

Bodyguard (Zayn Malik FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt