Der große Schritt ins Leben.

Kapitel 3

Ich wollte ihm aus dem Weg gehen, deshalb entschied ich mich erstmal ins Bad zu gehen.
Aber so weit kam ich gar nicht, denn ich musste stehen bleiben ich hörte ein Geräusch was ich lange nicht mehr vernommen hatte. Es war ein Laut den ich als Kind geliebt hatte. Tatsächlich es kam von meinem Vater, er summte munter vor sich hin. Was war da los, ich hatte mein Vater so lange nicht mehr summen gehört.
Leise Schlich zur Küche und schaute um die Ecke. Ja dort stand mein Vater in Jogginghose und einem zerknitterten T-Shirt am Herd. Es duftete so gut.

Mein Vater drehte sich um, anscheint war ich zu langsam wieder um die Ecke verschwunden, denn mein Vater rief zu mir: „Penelope. Schön das du wach bist, ich habe Pfannkuchen gemacht. Hast du gut geschlafen mein Schatz?"
Was mein Vater hatte gekocht und seit wann war ich Schatz?

Langsam schlich ich auf ihn zu und setzte mich an den Tisch. Ich war zu verdattert um ihm zu antworten, ich starrte ihn einfach an. Als ich mich wieder zusammen reißen konnte, schaute ich auf meinem Teller. Dort lag ein Pfannkuchen in Herzform mit Erdbeeren und Schockosoße  verziert. War das ein Traum oder war ich schon wach und nur irgendwo anders aufgewacht? Schüchtern aber trotzdem mit kräftiger Stimme fragte ich: „Papa? Alles okay bei dir?" Darauf konnte mein Vater nur lachen : „Ja natürlich, es ging mir noch nie besser."  Ja das sah ich auch. Aber ich wollte die Situation nicht mit meinen Fragen kaputt machen, also aß ich schnell.

Nach 20 Minuten war ich bereit für die Schule. Ich betrachtete mich gerade im Spiegel, als es klopfte. „Herein." Mein Vater steckte seinen Kopf durch die Tür und fragte : „Ähm...Penelope soll ich dich in die Schule fahren?" Meine Augen wurden ganz groß, seit der Grundschule hatte er mich das nicht mehr gefragt, selbst bei dem Vorstellungsgespräch für die Weiterführende Schule war ich alleine hingegangen, als er mal wieder zu betrunken war. Ich war so perplex das ich nur mit dem Kopf nicken  konnte.