Karminrot
Dunkles Rot
Glänzend
Flüssig
WarmDas ist es was sie sieht und spürt, während sie ein weiteres kleines Kunstwerk auf ihrer Haut verewigt.
Sie tut es nicht des seelischen Schmerzes wegen, der sie schon seit etlicher Zeit plagt. Für sie sahen die roten Linien schlichtweg schöner an sich selbst aus, als auf einer trostlosen Leinwand.
Sie kann ihre sich ständig wandelnden Kunstwerke immer mit sich tragen.
Erst verkrustet und gerötet, bis es irgendwann weiche blasse Linien werden.Die Faszination, die sie dafür hegt, geht sogar soweit, dass sie ihr ganzes Leben ihrer Art von Kunst zuwendet.
Doch sie wird übermütig. Sie geht zu weit. Die Linien werden immer breiter und gröber.
So geschieht es letztendlich, sie hat ihr Leben der Kunst geopfert.