„Komm her!" rief Tony, „nun komm schon, du schaffst das!"
Ich schnaubte. Warum ließ ich mich auf so was ein? Stöhnend machte ich die letzten Schritte den übermäßig steilen, treppenlastigen und verdammt anstrengenden Weg dieses höchsten aller Berge der Gegend hinauf und erreichte nach gefühlt tausend Stunden endlich den Gipfel.
Tatsächlich schien Mittag schon vorüber zu sein aber mir waren nur wenige Minuten Pause vergönnt gewesen.
Tony grinste in mein verschwitzest Gesicht. Er sah überhaupt nicht fertig aus, im Gegenteil:
Immer noch hibbelte er in der Gegend herum und spielte fast nervös mit seinem rechten Pulliärmel.
Dann lenkte er meine Aufmerksamkeit auf eine Bank, wir gingen hin und schauten das Tal hinunter.
„Wow" war alles was ich herausbekam. Jetzt wusste ich, warum Tony mich immer wieder zu Allem überreden konnte. Die Aussicht war wundervoll! Das Tal war von Hügellandschaften und niedrigeren Bergen umgeben, Wald zog sich dicht durch die unbewohnten Ebenen und ein riesiger See glitzerte in der Sonne und spiegelte das Azurblau des makellosen Himmels.
Wir waren im Paradies.
Er küsste mich sanft auf die Wange und flüsterte: „Happy Birthday, Gwen"