Die Tür des Bunkers öffnet sich und herein kommen Sam, der völlig verschwitzt und müde von der Jagd ist, und Dean, der zwar auch völlig erschöpft ist, aber ziemlich zufrieden grinst, weil er eine Tüte mit Fast Food in der einen und einen Burger in der anderen Hand hält. Beide setzen sich an den Tisch und Sam beobachten den Älteren beim Essen. „Guck nicht so neidisch, du hättest dir auch was bestellen können", sagt Dean und stopft sich die verbliebene Hälfte seines Burgers in den Mund. Sam schüttelt den Kopf und sagt: „Ich bin nicht neidisch, ich versteh halt nur nicht, wie du immer so fettiges Zeug essen kannst. Und den ekelhaften Salat, der so aussah, als, ob er schon seit Tagen dort rumstand, kann sich dieser schmierige Verkäufer sonst wo hinschieben."
„Motz nicht so rum, hab lieber ein wenig Gute Laune. Spätestens wenn Gabriel nachher kommt, hast du die eh" wirft sein älterer Bruder ein und wackelte mit den Augenbrauen.
„Was wird hier über mich gelästert?"
Auf einmal steht Gabriel mitten hinter Sams Stuhl und dieser erstreckt sich sosehr, dass er fast vom Stuhl gefallen wäre. „Gabriel! Wie oft hab ich dir gesagt, dass wir eine Haustür haben und du nicht einfach so hier auftauchen sollst!", setzt Sam an, kann aber nicht von neuem ansetzen mit dem Trickster zu schimpfen, weil er erstens gar nicht mit ihm streiten will, weil das böse enden konnte.
Das letzte Mal als er sich mit Gabriel stritt, wachte er am nächsten Morgen mit 20 Zentimeter kürzeren Haaren auf und der Engel weigerte sich sie ihm wiederzugeben, bis er seine Entschuldigung in Form von viel zu vielen Süßigkeiten bekommen hatte. Zweitens wollte er auch nicht so schlechte Laune haben, aber es war eine stressige Jagd und er brauchte ein paar Minuten Ruhe.
Und drittens klingelt es grade an der Tür, als ob es ihn bestätigen wolle.
„Ich geh schon", sagt Dean und macht sich schnell auf den Weg zur Tür, weil vermutlich Charlie davorstand. Er öffnete die Tür, aber anderes als vermutet steht nicht nur Charlie, sondern auch Bobby davor und er begrüßte beide mit einer Umarmung. Als die Drei die Treppe herunterlaufen, steht neben Gabriel jetzt auch noch Castiel im Zimmer. Er wird von Dean mit einem Kuss begrüßt und danach setzten sich die neu angekommenen Gäste erst mal an den Tisch. Dabei sitzt Dean natürlich neben Cas und Sam neben Gabriel.
„Wer kam eigentlich auf die Idee mit dem Spieleabend?", fragt Charlie und zieht ihren Nintendo aus ihrer Tasche, was wollen wir spielen? Ich hab Mario Party, Mario Bros, Kirby und alle Teile der Zelda Reihe dabei ." „Charlie ich glaube als Dean sagte, er wolle einen 'Spielabend' , was eigentlich so gar nicht zu ihm passt, veranstalten, meinte er mit größter Wahrscheinlichkeit keine Videospiele. Wobei ich anmerken muss, dass ich so was idiotisches gar nicht spielen würde", sagt Bobby. „Schade, aber das kann vermutlich auch mal nicht schaden.", sagt Charlie und legt ihren Nintendo enttäuscht weg.
„Aber die frage was wir denn spielen sollten, bleibt ja trotzdem bestehen", wirft Sam ein ",wobei ich persönlich ja für ein leises Spiel wäre, denn ich hab Kopfschmerzen" Er verzieht leidend das Gesicht.
„Wir könnten Twister spielen", überlegt Charlie laut. „Da hab ich ja jetzt schon gewonnen, ich bin nämlich verdammt gelenkig", sagt Gabriel und zwinkert dabei Sam zu, der ein wenig rot anläuft, worauf Charlie laut zu lachen beginnt." Dean verdreht nur leicht genervt die Augen, „Können wir bitte anfangen bevor die beiden noch schlimmer werden?"
„Wie wärs denn mit 'Mensch-Ärger-Dich-Nicht? Das hab ich lang nicht mehr gespielt", fragt Cas und guckt mit erwartenden Augen in die Runde.
„Das haben wir erstens schon hunderte Male gespielt und zweitens sind Engel und später auch noch Gott anwesend, also geht das mit dem 'Mensch' schon mal gar nicht.", merkt Sam an.
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Destiel OneShot - Stille Post - Deutsch/German
FanfictionWas ein Spieleabend im Bunker alles für Folgen hat? Ihr werdet es erfahren... 1.450 Wörter