Matthew's Sicht:
Mein Kopf lehnt an der kühlen Scheibe des Busses.Träge beobachte ich wie die Wassertropfen unaufhaltsam über das beschlagene Glas rinnen.
Für einen Moment,denke ich daran, was passiert wäre,hätte ich den Bus verpasst.
Ich müsste zur Schule laufen und wäre bis dahin auf jeden Fall vom Regen durchweicht.
Leise seufze ich.
Ein Blick auf meine Uhr verrät mir,dass ich noch ungefähr zehn Minuten habe.
Der Busfahrer bremst abrupt und drückt mich somit gegen den Sitz meines Vordermannes.
Ein Brummen ertönt,während ich beschämt „Entschuldigung" murmle.
Meine Wangen verfärben mich in einen hellen rosé Ton,während ich hastig aufstehe und meine Tasche schultere.
Ich drücke mich durch die sich schon schließende Türen und springe quasi aus dem Bus.Zu meinem Glück lande ich direkt in einer dreckigen Pfütze. Augenblicklich saugen sich meine schwarzen Chucks mit dem hochgespritzten Dreckwasser voll und durchnässen meine Socken.
Heute ist definitiv nicht mein Tag..
Mit einem großen Schritt verlasse ich den Mini See und steige auf den sicheren Bürgersteig.
Ich beeile mich,drücke Menschen zur Seite und murmle ein paar mal entschuldigende Worte.
Der Regen prasselt ununterbrochen auf meine mattbraunen Haare und lässt mir nasse Strähnen ins Gesicht hängen.
Mit einer schlichten Handbewegungen wische ich sie mir aus dem Gesicht,was aber nicht viel bringt,da sie mir kurz danach wieder hinfallen.Meine Laune sinkt weiter,als auch mein schwarzer Kapuzenhoodie sich wie ein ausgetrockneter Schwamm mit Wasser vollsaugt.
Als ich endlich die rettende Tür zur Sporthalle erreicht habe,wo die erste Stunde schon begonnen hat,bin ich komplett durchnässt.
Mit schnellen Schritten betrete ich die Jungsumkleide und werfe meinen Rucksack auf eine der Bänke.Ich höre wie unser Lehrer die anderen unten in der Halle anspornt,als ich meinen Hoodie über den Kopf ziehe und mir damit den Oberkörper flüchtig abwische.
Mein nasses Oberteil landet irgendwo in der Ecke,während ich vermeide in den Spiegel zu gucken,als ich mein neues anziehe.„Das kann schimmeln."
Ich zucke zusammen und drehe mich hektisch um.
Wer ist hier?Es sind doch alle unten!Blaue graue Augen starren in meine.
Ashton White.
Bemüht darum,möglichst lässig auszusehen,aber auch meinen Hass ihm gegenüber zu Ausdruck zu bringen,verdrehe ich die Augen.
„Nicht in der kurzen Zeit.",meine Stimme klingt rau und kehlig.
Fremd.
Ich schlucke mühsam während sich ein Lächeln auf seinen vollen Pinken Lippen bildet. „Sicher?",er grinst.
Mein Herzschlag beschleunigt sich,fast schmerzhaft drückt mein Herz sich gegen meine Rippen. Vergeblich versuche ich meine hektische,nervöse Atmung unter Kontrolle zu bringen.
Zögerlich nickte ich,während ich meine Arme verschränke.
Er soll es nicht sehen..
„Kannst du jetzt rausgehen?",knurre ich ihm zu.
Ich ziehe meine schwarze Jeans aus,lege sie ordentlich zusammengefaltet neben meine Tasche und Streife die ebenfalls schwarze Jogginghose über.
„Wieso denn?",ertönt seine tiefe Stimme.
Diesmal jedoch in einem gehässigen Tonfall.
Nein..bitte nicht heute.
Ich schlucke.
„Weil du zum Training musst."
Mein Körper spürt förmlich wie sich seine Augen zu Schlitzen verzogen in meinen Rücken bohren..
„Ach?Muss ich das?",haucht er näher kommend.
Schweiß bricht auf meiner Stirn aus.531 W.
————————————————————————Hey, das ist das erste Kapitel :)
Mit der Zeit werde ich etwas mehr schreiben;)
Schönen Dienstag noch!
Eure,Bekiffteseele.
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The incompetence of society
Teen FictionIn dieser Geschichte soll es um die Inkompetenz der Gesellschaft und dessen Auswirkungen auf (zum Beispiel) ‚andersorientierte' gehen. Warnung: Es werden gesellschaftlich provozierte Krankheiten erwähnt,wer unter diesen leidet,sollte diese Geschicht...