Komm mit, ich zeig dir meine Welt

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Alles um mich war wieder weiß geworden. Ich kam nämlich gerade wieder aus einer anderen Welt. Jetzt ist alles trist und schwarz / weiß. Wie immer war ich monoton drauf und schlenderte durch meinem endlosen Raum. Jede Stradt hat ihr eigenes Bild, wenn man diese betritt gelangt man in einen weiteren Raum. Dort hängen Porträs, jeder Bewohner hat sein Eigenes Bild. In einem Raum, den ich heute betrat, gehörte keiner Stadt, sondern einem Dorf. Auf jedem Bild war ein monotones Lächeln zu sehen. Außer das eines Jungen, ich wusste sein Namen nicht, doch ich bewunderte ihn. Er konnte alles sehen, war nicht eingesperrt und konnte es genießen. Ich tipte das Bild an und beobachte ihn. Den ganzen Tag sah ich ihn zu. Wie er gelangweilt in der Schule war, nach Hause ging, sich mit Freunde traf und schließlich alleine in seinem Zimmer saß. Richtig nachgedacht hatte ich nicht, schließlich sagte ich " Komm her! Komm mit! Ich zeig dir meine Welt!"

Der Junge erschrak, genau so wie ich. oh Gott ... was hab ich getahn?!

Der Junge näherte sich dem Bild in seinem Zimmer. Sieht er mich etwa? .. Mit seinem Lippen formte er ein " Wer bist du?" Ich konnte ihn nicht hören, doch zum Glück hatte ich mir in den letzten Jahren das Lippenlesen bei gebracht. Antworten wollte ich aber nicht. Er war der erste der mich sah und ich sehnte mich nach Kontakt. Also streckte ich ihn nur meine Hand hin, sie gilt nur durch das Bild und er ergriff sie.

Sein Herzschlag spürte ich sofort und meines stieg rasant. Er kam zu mir durch das Bild. Ich musstere ihn Sofort. " Wer bist du?" fragte er mit einer klaren Stimme. Durch seine Worte bekam ich Gänsehaut. "Also…ich..äm.. naja " stammelte ich vor mich her. "Cindy. und du?" kam es jetzt geordnet aus mir heraus.

"Ich bin Marvin. Warum hast du mich her gebracht?" "Also.. ich weiß es nicht genau.. ganz kurz gesagt.. ich war einsam." gab ich zurück. Er sah an sich runter "Warum bin ich nur Schwarz/Weiß?" Ich wusste nicht war er meinte "Was meinst du? Schwarz/Weiß?" Der Junge sah mich schreg an. "Schwarz und weiß, so wie Hell und Dunkel. Aber egal, du wolltest mir doch deine Welt zeigen." er sah sich im Raum weiter um. "OK.Also von hier kannst du alle Menschen beobachten. Aber nur 'Schwarz / Weiß' wie du meintst." Der Junge sah nachdenklich aus. "Aber das ist ja langweilig. Noch schlimmer als bei uns, dabei haben wir ja Farben. " Ich interessierte mich für sein Leben sehr. " Ich habe dich heute beobachtet. So glücklich sahst du ja nicht gerade aus. Woran liegt das? " Marvin ging im Raum hin und her und betrachtete die Bilder. "Naja das Leben ist Langweilig, und immer das selbe." Marvin blieb vor einem Bild stehen. "Kennst du den?" dabei tippte ich auf das Bild und der Mann fing an sich zu Bewegen. "Das ist mein Lehrer, bei dem schreiben wir nächste Woche eine Arbeit. Ist deine Welt immer so monoton?"

Ich wollte eigentlich nur etwas herum gehen, aber ich stolperte in seine Arme. Schlagartig wurde ich rot und schämte mich. Marvin aber schmunzelte nur über mein Missgeschick. "D-du kannst dir die Lösungen für deine Arbeit holen. Geh durch das Bild und lass dich nicht erwischen." sagte ich während ich mich wieder auf richtete.

Ohne zu zögern schritt Marvin durch das Bild und holte sich ein paar Blätter. Und schon stand er wieder vor mir. Er strich mir durch meine Haare. "Danke" dan sah ich zum ersten mal sein Lächeln. Es war schön und mir wurde warm. "Es wird in deiner Welt wieder dunkel. Du musst zehn, aber wirst du mich wieder besuchen?" fragte ich traurig.

"Natürlich komme ich wieder und dan bin ich dran und zeig dir meine Welt." sagte er zu mir, nahm mich noch ein mal in den Arm und küsste meine Stirn. Dann ging er wieder in sein Bild. Es hatte sich nichts verändert, außer das Marvin endlich lächelte auf seinem Bild.

Komm mit, ich zeig dir meine WeltWo Geschichten leben. Entdecke jetzt