Unbreakable Love (Black Butler Story)

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Charaktere sind OOC.
So viel Spaß beim ersten Kapitel von Unbreakable love ^^
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Ciel:

Ein wenig unruhig sah ich aus dem kleinen Flugzeugfenster hinaus, welches ich kurz darauf verschloss. Der Flug verlief bislang friedlich, da die meisten Passagiere bereits schliefen. Erneut jedoch glitten meine Gedanke zurück zu meiner Vergangenheit, welche ich seit langem hinter mich lassen wollte. Vor einigen Jahren starben meine Eltern an einem tragischen Autounfall, weshalb meine Tante Ann, auch Madame Red genannt, mich bei sich aufnahm. Kurz darauf beschlossen wir nach Australien zu ziehen, da dort für sie eine bessere Gelegenheit als Ärztin zu arbeiten wäre.
Zuerst wollte ich daheim, in der Villa meiner Eltern bleiben, jedoch gewöhnte ich mich nach einiger Zeit daran, einst meine Heimat verlassen zu müssen.

Sofort wurde ich aus meinen Gedanken gerissen, als sich eine mir vertraute Hand auf die meine legte. Rasch wandt ich mich um und erblickte Tante Ann, welche mich ein wenig preplex beäugte.
„Alles in Ordnung mit dir Ciel? Du siehst so niedergeschlagen aus?“ fragte sie mich schließlich sofortig, ehe ich mich erneut umwandt.
„Es ist nichts...“ murmelte ich lediglich und lehnte mich zurück in den Sitz. Kurz darauf hörte ich Tante Anns verächtliches schnauben, ehe sich ihre Hand von der meinen löste und sie sich ebenso umwandt.

Ich mochte Tante Ann seit langem nicht so sehr, wie meine Eltern. Zwar war sie mir ans Herz gewachsen, jedoch war sie ebenso für ihre Strengheit bekannt. Sofort schüttelte ich den Kopf, drehte mich zur anderen Seite und schloss nur langsam, meine trüb wirkenden Augen. Die Minuten schienen nur langsam zu vergehen, ehe ich einschlief. Einige Zeit später jedoch, wurde ich ein wenig unsanft aus meinem Tiefschlaf gerüttelt.

Nur langsam öffnete ich meine trüben Augen, ehe ich Tante Ann erblickte, welche ihre Hand immer noch auf meiner Schulter verweilen ließ.
„Wach auf, mir müssen eine Zwischenlandung machen.“ meinte Tante Ann ernst, ehe sich ihre Hand von mich löste. Unbemerkt schnaubte ich verächtlich, ehe ich mich anschnallte und wir einige Zeit später die Zwischenlandung auf Singapur begannen.

Endlich nach einiger Zeit auf sicherem Boden angekommen, stiegen wir sofort aus dem großen Flugzeug und begaben uns zum Kofferband, wo wir endlos warten mussten, ehe wir unsere Koffer vorfanden. Sofort schleifte mich Tante Ann förmlich mit, hinüber zur Passkontrolle, wo die Wartezeit ebenso nicht gering war. All dies endlich erledigt, ließ ich mich auf eines der Plätze in der Wartehalle nieder, während Tante Ann mir etwas zu essen besorgte.

Ich fragte mich immer wieder aufs Neuste, wie sie das Flugzeugessen hinunter bekam. Einiges bekam ich zwar gerade noch hinunter, aber bei einigen Dingen hatte ich wirklich verzichtet, was ich jedoch nun bereute. Mein Magen knurrte den restlichen Flug über wie verrückt, jedoch wollte ich nichts vom Flugzeug zu mir nehmen. Das einzige was ich überhaupt super vertragen konnte, waren die Getränke die einem angeboten wurden.

Rasch wurde ich aus meinen irrsinnigen Gedanken geholt, als ich Tante Ann erblickte, welche einige Meter von mir entfernt, auf mich zukam.
„Ich hoffe ein normal belegtes Brötchen reicht vorerst?“ fragte sie ein wenig unsicher und reichte mir die Tüte, in welchem sich das belegte Brötchen befand. Ich nickte lediglich, ehe sie unmerklich erleichtert aufatmete und sich erschöpft neben mich gesellte.
„Ich kann nicht glauben dass das Flugzeug sich verspätet hat. Jetzt müssen wir ne ganze Stunde warten.“ murmelte sie zu sich selbst und sah sich abwesend in der vollen Halle um, wo eine gewisse Lautstärke herrschte.

Ich tat es ihr gleich, während ich abwesend das Brötchen aß. Alle Plätze waren voll besetzt, weshalb einige sich auf den Fensterbänken niederließen. Andere widerum liefen durch die Gegend oder saßen hinten im kleinen Cafe, aßen und unterhielten sich freudig.
Die Zeit erschien eine Ewigkeit, ehe wir uns später erneut in dem Flugzeug widerfanden, welches uns den Rest des Weges nach Australien bringen würde.

„Und, kannst du es kaum noch erwarten unser neues Haus zu sehen?“ fragte sie nach einiger Zeit des Schweigens freudig und beäugte mich weiterhin strahlend. Schließlich wandt ich mich meiner Tante zu und beäugte sie ein wenig preplex.
„Mh.“ machte ich lediglich, nickte dabei und wandt mich erneut um. Abwesend sah ich aus dem Fenster, wo sich bereits der orangene Himmel zeigte, da die Sonne erst aufging. Dies würde eine lange Reise werden. Vor allem wusste ich nicht, was mich dort erwarten würde.

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