1. Der mysteriöse Brief

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Das nervige Geräusch meines Wecker unterbrach meinen Schlaf. Nicht schon wieder, meinte ich in meinen Gedanken als ich an die Schule dachte. Genervt stieg ich aus meinem weichen und noch warmen Bett. Verschlafen schlotterte ich zum Badezimmer, duschte mich, habe Zähne geputzt und noch schnell etwas gegessen. Als meine Mom (Bild oben) völlig durch den Wind und nervös, durch die Tür schlich. Nur blöd das ich sie erwischt habe. Was hast du angestellt?, fragte ich sie besorgt mit verärgerter Stimme. Sie meinte sie war nur den Müll rausbringen gewesen. Ich sah sie verwirrt an als sie plötzlich fragte :können wir los? Verwirrt nickte ich und blickte fragend in ihre Richtung. Während der hinfahrt zur Schule, hat meine Mom keinen Ton aus ihrem Mund fallen lassen, außer als ich ausstieg sah sie schuldbewusst zu mir und meinte :du weißt das ich dich lieb habe. Ich nickte nur und ging Richtung Eingang.

Dort kamen dann auch schon Ashley und Liss auf mich zu gerannt und meinten :hast du ihn schon gesehen? Fragwürdig sah ich die beiden an und meinte: was ihn? Als wir bei meinem Spind ankamen nahm Ashley ganz schnell irgendetwas von meinem Spind ab. Verwirrt sah ich sie an und fragte :was ist das? Die beiden zucken nur mit ihren Schultern und sahen ganz schnell auf die Decke. Ich riss es Ashley aus ihrer verschwitzten Hand und sie meinte nur :du solltest das nicht lesen, das ist nicht nett. Alle auf dem Flur sahen mich an, was sehr komisch war, weil mich sah nie jemand an. Es ist ein langer Brief, der wohl offen auf meinem Spind hang.

Zitternd öffnete ich ihn und las was darin stand:

Malia,

Wie du jetzt bist, könntest du verschwinden und niemand würde es bemerken. Im Folgenden findest du eine Liste von Vorschlägen, die Sie ernsthaft in Erwägung ziehen sollten:

Nummer 1: Hör auf so eine Pussy zu sein.

Nummer 2: Deine Instinkte saugen. Zweitens rate sie.

Nummer 3: Die einzigen Menschen, die pathetischer sind als du, sind deine Freunde. Lass das Eigengewicht fallen.

Nummer 4: Wenn du hübsch bist, bist du glücklich. Und offensichtlich bist du nicht glücklich.

Nummer 5: Zieh deinen Kopf aus den Laptop und beweg deinen A*sch aus dem Zimmer Zimmer.

Nummer 6: Niemand mag dich (erbärmlich). Hör auf so ein Widerstand zu sein.

Nummer 7: Du musst grausam sein, um freundlich zu sein.

Nummer 8: Wiedergutmachung.

Ein Freund

Als ich das las kamen mir die Tränen und ich spürte wie die Röte in mein Gesicht schoss. Ich rannte weinerlich mit dem Brief aufs Klo und machte mir Gedanken wer es gewesen sein könnte, denn ich denk nicht das es Ashley oder Liss waren, vielleicht war es Kessi sie ist die gemeinste unserer Schule und wenn ich was weiß, dann ist es das, dass Kessi mich abgrundtief hasst. Ashley und Liss kamen mir auf die Toilette nachgerannt und fragten mit besorgter Stimme :Ist alles Okay, ich hab dich vorgewarnt. Ich fragte mit verbitterter Stimme :wart ihr das, hat einer von euch diesen Brief geschrieben?, ich wusste natürlich das sie es nicht waren, trotzdem wollte ich auf Nummer sicher gehen. Wenn du sowas von uns glaubst sind wir nicht länger Freunde. antwortete Ashley mit etwas Arroganz und ging flott raus. Liss hingegen blieb bei mir und verstand das ich nur auf Nummer sicher gehen wollte. Na toll was habe ich jetzt noch angerichtet?, sagte ich zu Liss. Sie wusste das es keine direkte Frage war, deswegen gab sie auch keine Antwort und ich spürte wie wieder eine Träne über meine Wange lief.

Ich rief meine Mom an und fragte sie, ob sie mich abholen könne. Sie bejahte meine Frage und kam 10 Minuten später. Zu Hause angekommen, schloss ich mich gleich in mein Zimmer ein und fing wieder bitterlich an zu weinen. Plötzlich klopfte es an der Tür und eine vertrauliche Stimme sagte :Mali Schätzchen was ist den passiert willst du es mir nicht sagen? Es war meine Mom. Ich zuckte mit den Schultern und schon saß sie neben mir auf dem Bett. Als ich ihr das mit dem Brief erzählte meinte sie nur :vielleicht hat der oder diejenige ja recht, vielleicht solltest du mal deinen A*rsch raus bewegen. Ich schrie sie an :nicht mal du willst mir helfen?. Sie antwortete nicht und ging mit einem traurigem Gesicht aus meinem Zimmer.

Am Abend ging ich Nichts mehr essen, stattdessen setzte ich mich zu meinem Laptop und machte einen neuen Blogeintrag:

Hey, Heute ist etwas schreckliches passiert, aber jetzt alles zusammenzufassen würde sicher über zwei Stunden dauern, deswegen möchte ich euch nicht erklären was heute geschah, aber wahrscheinlich habt ihr es eh schon mitbekommen. Naja egal, aber manchmal zweifle ich an mir und manchmal würde ich mir wünschen einfach nie geboren worden zu sein. Ihr solltet nie jemanden abstoßen oder nicht voreilige Schlüsse ziehen, manchmal hilft es auch einfach mal den Mund zu halten.

Liebe Grüße eure Mali

Nachdem ich dem Blog geschrieben habe legte ich mich ins Bett und dachte noch einmal über den ganzen Tag nach. Bis ich schlussendlich einschlief.

peinlich.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt