sixteen

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Schon seit einiger Zeit hatten wir wieder Schule und ich lief gerade den Flur entlang.

Chanyeol war heute anscheinend sehr beschäftigt, dieser eine Junge war die ganze Zeit an seiner Seite und musterte ihn- von Kopf bis Fuß. Jedes Mal, wenn ich hinsah, lächelte Chanyeol mir nur zu und ging dann mit dem Jungen weiter. Er hatte jedoch nie etwas von diesem erzählt, es wirkte als würden sie sich Jahre lang kennen.

Seufzend lief ich zum Klassenzimmer und setzte mich auf meinen Platz, ein wenig später kamen auch die anderen Schüler hinein, sowie auch Chanyeol und dieser Junge. Ich lächelte, denn mein Riese sitzt ja neben mir und wenn ich ehrlich bin, vermisse ich jetzt schon seine Nähe.
Doch anders als erwartet ging er an mir vorbei und setzte sich mit dem Jungen ganz nach hinten. Super.
Ich war noch nie ein eifersüchtiger Mensch, aber sobald es um Chanyeol geht.. kann ich wirklich sehr eifersüchtig werden.

Der Unterricht ging sehr schnell vorbei und kaum hat die Schule angefangen, war sie auch wieder zu Ende. Eigentlich wollte Chanyeol heute zu mir nach Hause kommen, aber das kann ich wohl auch vergessen, immerhin ist er mit diesem Jungen beschäftigt. Langsam machte ich mich also auf den Weg nach Hause und stellte alle meine Sachen ab, sobald ich daheim war. Eomma hatte Essen gemacht, man roch es schon vom Flur aus und mein Magen began zu grummeln. Stimmt, ich hatte heute noch nichts gegessen.
Jedoch hatte icht nicht wirklich Hunger. Ich wurde die ganze Zeit von dem Gedanken belästigt, dass Chanyeol wohl gerade mit seinem kleinem Freund rumhang- und dann klingelte mein Handy.

Park Chanyeol.
"Hallo?" so meldete ich mich und hob eine Braue. "Ehhh- Baekhyun?" fragte er, seine Stimme war irgendwie anders. Er hörte sich besorgt an. "Was ist?" innerlich verdrehte ich gerade die Augen, da ich doch sowieso wusste, was nun kommen würde. Ich kann nicht zu dir kommen, blah blah blaaaahhh..
"Bist du daheim?" kam es von Chanyeol, zu meiner Überraschung. Ich seufzte leicht und nickte: "Ya, bin ich.. Du wolltest auch eigentlich vorbei kommen?" ich sah kurz zu meiner Mutter und dann wieder auf meine Hände. "Ahhhh, stimmt ya.. Das hatte ich total vergessen, aber ich mach mich auf den Weg, ya?"

"Ich kann auch zu dir kommen.." murmelte ich und fing an, an dem Saum meines Shirts zu spielen. Chanyeol atmete ein, man hörte Schritte und ein Türknallen. "Ich war nicht daheim und bin schon auf dem Weg!" das Schmunzeln konnte man sogar am Telefon hören, da seine Stimme sich etwas hob. "Gib mir günf Minuten!" und schon legte er auf. Ich hatte nicht mals eine Chance ihn zu fragen, wo er denn gerade war, wenn er ya nicht daheim war.
Aber das würde sowieso nicht wichtig sein.

Fünf Minuten später - wie versprochen - klingelte es auch schon an der Tür, die ich ohne zu zögern öffnete und dem Riesen ins Gesicht blickte. "Bist du hergerannt?" er nickte und war total außer Atem. Natürlich bat ich ihn herein, Chanyeol wurde herzhaft von meiner Eomma mit einer Umarmung begrüßt, jedoch verschwanden wir direkt in meinem Zimmer.

Gender Thing || bbh. + pcy.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt