Nebel

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Nachdem das 1. Kapitel bei Sannymanny gepostet worden ist, folgt nun bei mir das 2.

Viel Spaß beim Lesen!

Kapitel 2

Kean ( Sannymanny )

Ich liebte es jetzt schon, wie verwirrt und überfordert sie aussah. Noch dazu umhüllte ich sie etwas mit meinem Nebel. Sie konnte mir nicht entwischen. Ich hatte sie im Visier. Als ihr Blick mich für einen Augenblick studierte, sah ich ziemlich emotionlos aus. Sprich, dass ich weder lächelte, noch Anstalten machte wegzuschauen. Ich hatte jedoch keine große Lust sie zu benebeln. Sie sollte noch bei Bewusstsein sein. Als sie schließlich sicher ankam, löste ich mich in meinem Nebel auf und öffnete in meinem Schlafzimmer meine Augen. Ein Gefühl überkam mich, sodass ich keine Lust dazu hatte, Nathan dieses Mal Auskunft zu geben. Ich musste zugeben: Ich hatte großen Spaß. Schnell nahm ich eine Dusche, denn der Duft vom Kino, von Popcorn und vom Menschengestank klebte an mir, überall. Eckelerregend. Nur ein Duft war lieblicher,als jeden, den ich je wahrgenommen hatte ... Als Madilyn, eine ziemlich notgeile Hofdame, an meiner Zimmertür klopfte, riss ich sie auf und zischte sie an. " Madilyn. ", eine Gänsehaut überflutete ihre nackten Arme. Sie sah mich mit einer Mischung aus Angst und Verlangen an. Mir war schon immer klar gewesen, dass meine Stimme, wenn ich wusste, sie zu verstellen, eine große Wirkung auf Frauen hatte. " Heute werde ich deine Dienste nicht beanspruchen. Angenehme Nacht noch. ", sagte ich streng und warf die Tür vor ihrer Nase zu. Es nervte in dem Moment, dass sie sofort vor meiner Tür stand und nach Befriedigung suchte. Seltsam, möglicherweise hatte ich keine Lust heute auf Rothaarige.Dafür war ich die ganze Nacht wach und studierte die Sachen,die ich mir besorgt hatte, worin Leah's ganzes Leben aufgezeichnet war. Nebeldämonen wie ich einer war,konnten mehr als 48 Stunden wach und auch aktiv bleiben, Sex schenkte uns sogar Lebensenergie, vor allem, wenn man mit einem Menschen schlief, was abundzu nötig war. So schöpften wir neue Kraft, es war wie ein Adrenalinschub. Doch es existierten auch Nebeldämonen, die jahrelang lebten, ohne mit einem Menschen Geschlechtsvekehr zu haben. Diejenigen waren meist weise und sehr mächtig, trotzdem fühlte ich mich frischer und stärker, wenn ich meine Energie aus nackten Menschenkörpern aussaugte.Nichts war in dem Moment mehr wichtig.Weder Nathan,noch ihre Bestimmung.Ich starrte wie gebannt ihren nackten Körper an,alles,was ich jeden Tag zu Gesicht bekam.Trotzdem vibrierte die Luft.Ihre Haut sah weich und zerbrechlich aus,perfekt,um meine Lippen drauflegen zu können.Das Blut in meinem Glied pochte vor Lust und mir entfuhr ein wohliges Brummen,als ich meine Lippen,die sich anfühlten,als würden sie brennen,auf ihre presste. Weich,warm,unerfahren und somit noch interessanter. Ich liebte schon jetzt den Anblick ihres verwirrten Blickes,sie hatte keine Ahnung was hier geschah,doch es gefiel ihr extrem gut.Ich ließ mich elegant auf ihren warmen Körper gleiten.Mein Nebel rauschte in ihren Körper und kitzelten den letzten Nerv,ihre Sinne,die ihren Körper vor Lust aufschäumen ließen.Genau so wollte ich sie haben.Genau hier und genau jetzt.Ich blinzelte und mein fettes Grinsen zierte meine Lippen. Manchmal war ich so froh, als Nebeldämon auf diese Welt gekommen zu sein. Wir hatten so viele Möglichkeiten, unsere Macht auszuüben.So konnte ich,ohne jegliche Störung, mich in ihren Traum schleichen. Selbstverständlich war es nicht so aufregend, wie, wenn ich sie in der Realität im Bett hätte, doch es war trotzdem atemberaubend gewesen. Zumal man riechen, schmecken und fühlen konnte. Ich war augenblicklich so neugierig auf ihren verwirrten Blick, denn in Träumen war das unmöglich, eigentlich. Man spürte nichts im Traum. Ihr Duft ... Wenn ich jetzt schon daran dachte, bäumte sich mein Glied auf.Diese Göre würde noch einiges erleben.Am nächsten Morgen machte ich mich auf den Weg zu einem Haus. Es war relativ groß, mit vielen Blumen beschmückt, für meinen Geschmack mit viel zu vielen. Je tiefer ich in das Zentrum des Gartens lief, desto mehr erschrak ich mich. Ein freies Land für Hippie's,das Paradies auf Erden für solche Freaks. Komische,bunte Kröten aus Stein und großen Glubschaugen verfolgten jeden Schritt, den ich tat. Riesen Gruselplastikblumen ragten aus der pink besprühten Wiese. Ein kleiner Teich mit hässligen Plastikblumen aus dem 1 Euro Laden um die Ecke schwammen ziellos auf der Wasseroberfläche. Krank.Als dann die Direktorin der Universität von Leah raus kam, war mir alles klar. Sie verriet ja schon mit ihrem Aussehen, was für eine Psychotante sie doch war. Rote Locken, die nur bis zu ihren Ohren hingen, eine Pilzfrisur, als hätte sie sich nur einen Topf auf den Kopf gedrückt und losgeschnitten. " Entschuldigen Sie, kann ich Ihnen irgendwie behilflich sein? ", rief sie mit ihrer Entenstimme. " Oh ja, ich denke, das könnten Sie, Gnädigste. ", nuschelte ich erotisch, als sie mir näher war und schon umhüllte ich sie mit meinem schwarzen Nebel, bevor sie noch weitere, ängstliche Schritte nach hinten gehen konnte.Am Montagmorgen sah ich mich in meinem Spiegel an. In was für einer Situation war ich nun? Ich fühlte mich wie ein kleiner Junge, der den Montagmorgen verabscheute und sich für die Schule fertig machte. Was für eine seltsame Welt.Ich fuhr mit meinem schwarzen BMW i8 in die Menschenwelt hinein und es dauerte nicht lang', da erreichte ich auch schon die Universität, in der ich offiziell seit gestern Schüler war. Die nette Caroline hatte mir große Hilfe geleistet, was für eine nette Frau. Und kräftig schlucken konnte sie auch...In meiner rechten Hand hatte ich ein paar Zettel und einen Ordner zusammengerollt und lief lässig Richtung Schließfach, denn ich konnte ohne Probleme Leah's Duft durch die ganze Uni riechen. Je näher ich ihr kam,desto glühender wurde meine Lust. Ich lehnte mich lässig an das Schließfach neben ihres und glitt mit meiner linken, freien Hand in die Hosentasche meiner schwarzen Jeans. " Es ist eine Schande, dass so ein hübscher Kopf sich anstrengen muss. ", nuschelte ich verführerisch und glitt mit meinen Augen gierig ihren Körper hinab und wieder rauf. " Die Farbe steht dir. ", die Farbe ihres Shirt's, dunkelrot, ließ ihre braunen Haare und vor allem ihre grauen Augen intensiver strahlen.Das beurteilte ich ,nachdem ich ihr Schließfach mit einem Ruck zuwarf. Noch dazu war dunkelrot meine Lieblingsfarbe. " Dunkelrot erinnert mich immer an Sex. ", murmelte ich heiß. Ich genoss den Anblick der Röte in ihrem Gesicht. Die kleine war süß, sie war es also nicht gewohnt, dass jemand mit ihr über solche Sachen redete. Noch ein Punkt für mich, noch eine Möglichkeit,sie zu ärgern. Ich sah großen Spaß auf mich zukommen. Mir gefiel, dass sie sofort in Angriffsposition ging. Ich betrachtete solange ihre Brüste,die sich nach vorn' streckten. " Was denkst du, wer du bist? ", giftete sie mich an und ich ein fettes Grinsen bildete sich auf meinen Lippen. " Das würdest du gern' wissen,was? ", nuschelte ich leise. " Ich kann alles und jeder sein, den du dir vorstellst, Süße. "" Was?! ", fragte sie mich entgeistert und ich grinste breiter. " Machst du dich über mich lustig ? ", fragte sie nun sichtlich wütender und ich kam ihr beängstigend näher. " Vielleicht? ", hauchte ich leise und sah absichtlich offensichtlich auf ihre Lippen.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 07, 2014 ⏰

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