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Gewidmet an fedeer

Hier ist der erste Teil der Lesenacht. Viel spaß😘

Marrian's Sicht:

Es war wie ein Wunder. Ich hatte das Gefühl das seit dem Nachmittag, an dem Theo und ich zusammen kamen, ein Schalter in meinem Leben umgelegt wurde. Es ging nur noch Berg auf.

Ich hatte plötzlich beste Laune und freute mich sogar auf die Nachhilfestunden. Und ich musste sagen nach ein paar Stunden klappte das lernen sogar richtig gut. Wir mussten uns anscheinend erst kennenlernen und einspielen. Nachdem ich gestern eine 2 im Chemietest mit nach Hause gebracht habe wurde auch mein hausarest aufgehoben. Und so sitze ich jetzt hier auf der Motorhaube von Theo's Wagen während wir schon seit gefühlten Stunden knutschen. Meine Hände waren in seinem Nacken verschränkt während seine linke Hand auf meiner Hüfte und seine Rechte Hand an meiner Wange lagen.

Wir waren ein richtiges schmuse-knutsch Pärchen. Man sah uns nur noch zusammen und Alli hatte mal gesagt das sie vielleicht doch besser nicht den verkuppler bei uns hätte spielen sollen. Dann müsste sie sich unser 'Gesabber' jetzt nicht antun. Aber im Grund wusste ich das sie sich für uns freut.

Schwer atmend löste ich mich von Theo und legte meine Stirn an seine. ,,Und? Kommst du mit zu mir?" meinte ich während ich mit seinen Haaren spielte. ,,Als ob ich dieses Angebot von einem so hübschen Mädchen ablehnen könnte." Seine Rechte Hand Strich mir eine lose haarsträne nach hinten. ,,Von meinem Mädchen."

Lächelnd küsste ich ihn erneut während er mich mit einem Ruck von seinem Auto hob.

~♡~

,,Mom? Dad? Ich bin wieder da." Ich lief in Richtung Küche während ich mit Theo Händchen hielt.

,,Dad ist heute morgen gefahren. Er musste wieder arbeiten. Wie war es denn in der Schule? Und wann stellst du uns denn deinen... Oh Hallo. Du musst dann Theo sein." Lächelnd sah sie auf Theo's und meine verschränkten Hände. ,,Ja freut mich sie kennen zu lernen Mrs Chester."

,,Ach nenn mich ruhig Elizabeth," meinte sie während sie sich die Hände an einem geschirrtuch abputzte und anschließend Theo's Hand schüttelte.

,,Ich fange gerade an das Abendessen zu kochen. Wenn du möchtest kannst du ruhig mitessen."

Theo zögerte nichteinmal bei der Antwort. ,, Ja sehr gerne." Meine Mom lächelte glücklich und man sah ihr an das sie sich wirklich freute Theo kennen zu lernen.

,,Also... wir sind dann oben." Ich wollte gerade auf die erste Treppenstufe steigen als wir nochmal aufgehalten wurden.

,,Na na na, Schuhe aus. Ich hab gerade heute morgen erst gewischt," dabei zeigte sie mit dem rechten Zeigefinger auf unsere Schuhe. Die linke Hand hatte sie in ihre Hüfte gestämmt und hielt gleichzeitig das Geschirrtuch fest.

Lächelnd ging ich wieder zurück und zog meine Schuhe aus. Theo tat es mir nach. Schnell lief ich nach oben in mein Zimmer bevor meiner Mom noch was einfallen könnte um uns zu stören.

Ich warf meine Tasche neben meinen Schreibtisch und ließ mich rücklings auf mein Bett fallen.

Ich hörte wie Theo die Tür schloss nachdem er im Zimmer war. Er stellte seine Tasche neben meine und sah sich ein wenig um.

,,Das Zimmer sieht genau so aus wie ich es mir gedacht habe." Überrascht sah ich ihn noch immer liegend an. ,,Ach echt?" Er nickte. ,,Schlicht aber denoch persönlich."

Es stimmte. Mein Zimmer war relativ schlicht gehalten mit weißen Möbeln und Creme farbenen Wänden. Doch durch die ganzen Bilder an den Wänden und den Figuren und Mitbringseln aus meinen Urlauben die ich aufgestellt hatte wirkte es etwas persönlicher.

Während Theo sich weiter umsah und meine Bilder und Bücher im Regal erkundete machte ich die Augen zu und entspannte mich. Ein paar Minuten lang lauschte ich den geräuschen die Theo machte. Nach einiger Zeit senkte sich neben mir das Bett und ich öffnete ein wenig schläfrig die Augen.

,,Hab ich dir eigentlich schon mal gesagt wie besonders du für mich bist?" Theo lehnte über mir und stützte sich mit seinen Händen jeweils rechts und links von mir ab. Er schaute mir dabei in die Augen was das ganze irgendwie noch ehrlicher wirken ließ.

Wir hatten uns noch nicht das typische 'Ich liebe dich' gesagt was diese Worte von ihm aber irgendwie besonderer machten. Jedes mal schlug mein Herz schneller und es wurde warm in meiner Brust.

Ich leckte mir einmal über die Lippen und meinte dann mit einem Lächeln zu ihm: ,,Ja. Heute schon mindestens fünf mal." Nun lächelte er auch. ,,Egal. Dann sag ich es dir nochmal. Denn ich kann es dir gar nicht häufig genug sagen. Du bist das beste was mir jemals hätte passieren können. Ich bin so froh das du mein Leben bereicherst. Du machst mich glücklich und ich genieße jede Sekunde mit dir. Ich könnte Stunden mit dir knutschen wenn ich könnte." Zur Bestätigung gab er mir einen federleichten Kuss auf die Lippen. ,, Ich...."

Ich wusste was er sagen wollte. Doch anscheinend war er unsicher ob ich es erwidern würde. ,,Theo?" ,,Ja?" ,,Küss mich." Ich legte meine Hände in seinen Nacken und zog ihn ein wenig runter. Natürlich ließ er sich das nicht zweimal sagen und küsste mich mit so viel Leidenschaft das ich genießerisch in den Kuss stöhnen musste.

Vor lauter Scham wurden meine Wangen heiß. Theo sagte nichts dazu aber lächelte in den Kuss.

Übernatürliche Liebe Where stories live. Discover now