Diener des Bösen

kapitel 6

Es näherten sich leise Schritte von hinten als Len den leblosen Körper von Miku in den armen hielt.
Nicht einen Blick wandte er von ihr, zu groß war der Schock dieses Verlustes.
Miku seine damalige einzige Freundin und erste große Liebe. Doch für Len blieb nichts anderes über er wollte seiner Schwester doch jeden Wunsch erfüllen, damit sie endlich wieder unbeschwert Leben kann.
,, Es tut mir so leid Len.. ich war selbstsüchtig, doch ich konnte es einfach nicht ertragen eine andere Frau an Kaitos Seite zu sehen. Wieso hast du mir nicht früher von ihr erzählt ihr hättet zusammen verschwinden können ich habe eben alles gehört,'' erklang aufeinmal eine bittere trauernde Stimme, es war Rin.
Sie schluchzte und wirkte sehr verzweifelt als sie zu Len ging, und ihn in dem Arm nahm.
,, Ich könnte dich jetzt nicht mehr alleine lassen Rin. Du bist das einzige was mir von der Familie übrig geblieben ist, dass möchte ich nicht auch noch verlieren. Das Schicksal hat uns nun leider sehr übel Mitgespielt,'' gab Len kühl von sich. ,,Hey Len stell mal vor dieses Grüne Königreich hätte nie existiert, dan hätten wir jetzt nicht diese Probleme,''meinte Rin aufeinmal, ,,wenn es doch nur einfach weg wäre.''

Noch in dieser Nacht verließ das Zwillingspaar das grüne Königreich und machte sich auf den Weg in ihre Heimat.
Wenige Tage später drang dan eine erschütternde Nachricht ins gelbe Reich hinein, überall im ganzen Land wurde es bereits verkündet.
Das grüne königreich wurde bis auf seine grundmauern niedergebrannt, alle Menschen und Tiere die dort lebten, waren verstorben und der Befehl zu diesen Attentat soll von der Königen Rin selbst gegeben worden sein.

,,Len, wieso erzählen das all diese Leute ich habe dir so einen Befehl niemals erteilt, ja ich wollte das dieses Königreich nie existierte aber das tut es nun mal ich würde es niemals abbrennen lassen,'' erklärte Rin ihren Bruder unter bitterlichen Tränen, woraufhin ihr Bruder sie in den Arm nahm und tröstete:,, mach dir keine sorgen ich werde auf dich aufpassen.''

Es verging ein Tag nach dem anderen, das Volk wurde lauter und unruhiger.
,,Erhängt die Königen,'' rief es.
Natürlich verbreiteten sich die üblen Anschuldigungen überall hin und niemand glaubte ihr. Rins Nerven lagen komplett blank, was sollte sie nur tun um das Volk zu beruhigen?
In ihrer Wut schrie und Trauer schrie sie dan durch den ganzen Palast:,, diese verdammten Bauern sollten mir lieber mal dankbar sein.''
Genau in diesen Moment stand einer ihrer Diner in der Tür zu ihren Trohnsaal, wo sie sich befand. Er warf ihr einen verletzenden Blick zu und warf etwas auf den Boden, anschließend ging er fort.
Die junge Königen erhob sich von ihren Thron und schaute nach was er dort fallen ließ, es war ein Brief in diesen stand folgendes:

,,Königen vom gelben Königreich,
Wir kennen uns nun seid langer Zeit nicht wahr?
Ja du hast dich sogar in mich verliebt und wir sind verlobt, nun waren es jedenfalls.
Rin ich habe dich nie geliebt meine liebe galt einzig und allein Miku und grade sie musstest du ja umbringen lassen, ich habe alles gesehen. Dazu kam noch das dein elendiger Bruder sie mir unerreichbar machte...
Aber nun gut was ich dir sagen wollte ich habe den Befehl zur Zerstörung des grünen reiches gegeben und es dir zu lasten gelegt.
Wir werden uns bald wieder sehen meine schöne, ich freue mich schon darauf deinen Kopf rollen zu lassen.

Der Blaue Prinz.''

Rin erstarrte und brach in Tränen aus. ,,Nein das kann nicht wahr sein,'' wimmerte sie in ihrer Verzweiflung.
Hatte das Kaito wirklich getan, meint er es wirklich ernst?
Schon einige Tage später sollten sich seine Worte bewahrheiten.
Blaue Truppen angeführt von einer roten Kriegerin stürmten den Palast um Rin mit sich zu nehmen.

Sollte das jetzt ihr Ende sein? War es nun Vorbei?
Rin ging zum Fenster und schaute hinaus, es war so wunderschön sonnig draußen, so hell und klar.
,,wird es jetzt das letzte mal sein das ich so etwas schönes sehe,'' fragte sie sich selbst leise.
Kurz darauf ertönte eine bekannte Stimme es war Len dieser sagte:,, Rin ich habe eine Idee, aber vorher muss ich dir etwas wichtiges erzählen.''