Ich sass mit meinem Freund Neville in der Bibliothek. Wir lernten zusammen für Kräuterkunde, in der ich richtig mies war. Ich dachte gerade überhaupt nicht über meine ‚ Probleme ‚ nach, doch als ich nach einem Buch griff starrte er geschockt auf meinen Arm. Ich blickte hinunter, mein Ärmel war nach hinten gerutscht und man konnte meine Narben sehen. Schnell zog ich meine Hand zurück. „ (Name) wieso tust du das? “, er wandte den Blick nicht von meinem Arm. „ Ich.. Es ist lange her.. Ich war traurig und einsam.. Ich hab aufgehört.. “ Ich wusste nicht, wie er reagieren würde. Würde er wütend werden? Ich blickte beschämt zu Boden. Da er nicht mehr antwortete schaute ich ihn an. Er sah ebenfalls nach unten und ihm lief eine Träne über die Wange. „ Es tut mir leid, Neville.. “ Ich wollte nicht, dass er es erfährt. Er sollte nicht traurig wegen mir sein. „ (Name)… “, er sah mir jetzt tief in die Augen, „ Das muss dir nicht leid tun. Ich liebe dich.. Und ich will nicht, dass du dir so etwas antust.. Du.. Du bist so ein schöner Mensch.. Innerlich und Äusserlich, du hast das nicht verdient.. “ Ich konnte nicht antworten. Ich fühlte mich so wertlos und schwach.. Er stand auf und nahm meine Hand. Ich stand ebenfalls auf und er umarmte mich. Ich vergrub meinen Kopf in seiner Schulter und er drückte mich an sich. Wir standen lange einfach nur still da. Mir er sich sanft von mir löste.