Von werdenden mamis und dracos

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„Heb deinen fetten Arsch gefälligst von dieser Couch, Harry. Du schaffst das, man!“, fluchte Harry über sich selber, während er versuchte sich von der Couch hoch zu bekommen, jedoch scheiterte er kläglich. “Redest du schon wieder mit dir selber, Schätzchen?”, sprach eine weiche Stimme von der anderen Seite des Raums. „Aber so lange du dir nicht auch noch selber antwortest, bauch ich mir wohl keine Sorgen zu machen.“

“Halt die Klappe du – du Schwein! Du hast mir das hier angetan, du hast absolut kein Recht dich über mich lustig zu machen!“, schrie ein hochschwangerer Mann seinen Veela Mann an, welcher gerade lächelnd zu Harry hinüber ging. “Harry, Liebling, du reagierst über. Ich wollte dich nur auf den Arm nehmen. Nun komm“, befahl Draco, während er seinem im achten Monat schwangeren Ehemann seine Hand hinhielt. „Wir haben einem wirklich wichtigen Lunch beizuwohnen.“ 

„Mit wem?“, fragte Harry und sah den Veela mit fragenden grünen Augen an. „Mit Severus natürlich, er hat mir den Brief heute morgen geschrieben und mir gesagt, er muss mich sehen, und wenn ich dich unbedingt mitbringen muss, dann bist du ebenfalls eingeladen“, als Harry das hörte, schlug er Dracos Hand weg und ließ sich wieder schmollend zurück auf die Couch fallen. Er verschränkte seine Arme vor der Brust und schob die Unterlippe vor.

„Harry“, sagte Draco in einem warnenden Ton. „NEIN, Draco! Snape hasst mich! Und ich hasse ihn! Ich weigere mich zu gehen!“

„Er hasst dich nicht, er ist bloß kein sehr sozialer Typ, das ist alles.“

„Du bist wohl nicht ganz bei Sinnen! Ich weigere mich ganz klar, diese dämliche Fledermaus zu besuchen! Es gibt nichts und niemanden, der mich dazu bringt zu gehen!“

Zwei Stunden später…

„Ich fasse es nicht, dass du mir das antust. Ich bin schwanger und du bist dazu da, dass es mir besser geht, nicht schlechter.“ Draco hielt Harrys Hand fest in seiner, so dass sein Mate keine Möglichkeit hatte umzukehren. „Harry hör auf eine solche Drama Queen zu sein“, sagte Draco, während sich ein offensichtliches Grinsen auf seinen Lippen bildete. Sie erreichten gerade das Tor zu Hogwarts, wo sie direkt vom Direktor, Albus Dumbledore, begrüßt wurden. „Wie geht es euch, Jungs? Ich hoffe das Baby macht euch keinen Ärger, oder?“

„Nein, Albus er macht sich prächtig, danke schön. Er ist ein gutes Baby, er tritt nicht einmal wirklich heftig, Dank Gott!“, meinte Harry höflich. Er grinste breiter, als Draco seine Zustimmung murmelte. Sein Ausdruck und seine Stimmung hatten sich verändert, als Albus auftauchte, er wurde von unleidlich zu glücklich in einer Millisekunde. 

„Gut, gut. Es tut mir leid, ich kann leider nicht länger bleiben Jungs, ich muss einem wirklich wichtigen Geschäft im Ministerium beiwohnen.“

„Nichts Schlimmes, hoffe ich?“

„Nein, nicht wirklich, es ist der Minister, er brauch nur einen Rat für ein paar Kleinigkeiten. Nichts Wichtiges. Ich hoffe ich werde euch drei noch später sehen. Bis dann, Jungs.“ Harry und Draco nickten und verabschiedeten sich vom Professor. „Euch noch einen schönen Tag“, mit diesen Worten drehte der Direktor sich um und ließ das Paar wieder allein auf ihrem Weg zum Schloss. Es war Sommer, so dass alle Kinder nach hause gefahren waren. Es war eigenartig für Harry, die Schule war im Sommer einfach anders, ruhiger ja, aber leer, es war gruselig. 

Als sie den Eingang zur Schule erreichten, öffnete sich die Tür magisch und ließ die zwei eintreten. Sie folgten dem Korridor, der sie zu den Slytherin Gemeinschaftsraum führte, weil dies die Richtung war, in der Severus Räume lagen. Keiner von ihnen musste lange überlegen wo es lang ging, da sie diese Gänge wie ihre Westentasche kannten. Sie beide waren völlig in ihren Gedanken verloren, so dass sie den sich nähernden Professor nicht sahen und in ihn hineinrannten. 

drarry osWo Geschichten leben. Entdecke jetzt